Anschlußfinanzierungsanfrage abgeleht
Hallo!
Ich bin gerade total sprachlos. Nachdem in drei Jahren der kleinere Teil unserer Baufinanzierung ausläuft, stellte ich bei der Bank, die uns den größeren Teil des Hauskaufes finanzierte, eine Anfrage nach einer Anschlußfinanzierung. Sie hat diese jetzt ablehnt und nennt natürlich keine Gründe. Für mich war es völlig außer Frage gestanden, dass sie ablehnen würden. Wir sind ein Beamtenehepaar, verdienen solide und haben keinen Schufa-Eintrag. Die gewünschte Summe beläuft sich auf 63 000 EUR. Ich breche in nackte Panik aus, wenn ich mir überlege, dass sich diese Anschlußfianzierung zu einem Problem entwickeln könnte und ich noch nicht mal weiß, was uns ausschließt!
Hat von Euch einer eine Idee, was der Grund sein kann?
2 Antworten
Wie soll man diese Frage seriös beantworten, ohne Detailkenntnisse? Aus meiner Erfahrung könnte ich mir vorstellen, daß es an der Höhe der Beleihung liegt, also dem Verhältnis von Darlehen zum Wert der Immobilie. Es gibt Banken, die maximal 80% des Wertes als Darlehen vergeben, manche sogar weniger. Diese Überlegung kam mir, weil Sie schrieben, daß Sie damals die FInanzierung auf zwei Banken verteilt haben. Welchen Grund hatte das denn? Ist jedenfalls unüblich, da die Bank, die jetzt in zweiter Rangstelle im Grundbuch steht, teurere Konditionen hat, weil sie schlechter besichert ist.
Ich würde jetzt keine Panik schieben, denn im schlimmsten Fall können Sie die Finanzierung mit den beiden Banken fortführen. Sie wollen sich wahrscheinlich die günstigen Zinsen sichern für in 3 Jahren (Forwarddarlehen). Da würde ich aber abwarten, denn im Moment sieht es nicht nach steigenden Zinsen aus und jeden Monat den Sie abwarten, bringt Ihnen eine Ersparnis bei den Zinsaufschlgen für das Forwarddarlehen.
Wenn Sie alle genauer wissen wollen, dann wenden Sie sich an einen unabhängigen Finanzierungsmakler.
Wir hatten den kleinere Teil als zinsverbilligtes Darlehen der Landesbodenkreditanstalt. Dieses läuft immer für 10 Jahre. Für mich war es logisch, zuerst bei der Bank nachzufragen, die den größeren Teil für 12 Jahre finanziert hat, da sie ja dann alleinig geldgebend ist und im Grundbuch steht. Es könnte natürlich schon sein, dass sie befürchten, ich würde zwei Jahre später den größeren Teil anderweitig finanzieren und sie wären an zweiter Stelle. Danke für die Antwort!
Die Frage ist: Was könnt Ihr der Bank als Sicherheit anbieten, nur der Verdienst reicht da meist nicht aus! Wie lange habt ihr noch zur Rente, evtl. sieht die Bank da Bedenken?! Am Besten ist es, ihr meldet euch bei eurem Bankberater und erkundigt euch woran es liegt. Der direkte Weg ist bei solchen Sachen meist der Beste!
Ich habe schon eine EMail an die Bank geschrieben. Die Damen und Herren an der Hotline hätten ja doch nichts dazu sagen können. Vielleicht bekomme ich ja mehr als noch eine ausweichende Umschreibung. Aber sicherlich nicht mehr heute! Grüße!