Nachträgliche Änderungen der Grundstücksgrenze rechtens?

Hallo wir haben Ärger mit einem Grundstückskauf.

Zur Vorgeschichte. Es wurde ein sehr großes Grundstück in 6 kleine Teilgrundstücke aufgeteilt zum Bau von Einfamilienhäuser.

Eines davon haben wir erworben und mittlerweile für das Grundstück unsere Pläne erstellt und auch bereits eine Baugenehmigung erhalten.

Soweit sogut. Jetzt ist es so, dass das direkte Nachbarsgrundstück sehr schmal geraten ist und der aktuelle Besitzer (von dem wir auch gekauft haben) das Grundstück nicht verkauft bekommt. Daher möchte er nun, das wir 2,5 Meter von unserem Grundstück "abgeben" damit verkleinert sich natürlich dementsprechend unser Grundstück was allerdings zur Folge haben würde, dass wir die Bauverordnung des Landes BaWü nicht mehr einhalten bezüglich der Grenzbebauung.

Ich finde diesen Vorschlag absolut bei den Haaren herbeigezogen, da wir wie gesagt bereits eine Baugenehmigung erhalten haben und unsere Planung vollständig abgeschlossen ist.

Ich habe dem Verkäufer klar gemacht, dass wir uns auf solch einen Vorschlag nicht einlassen werden, da ansonsten unser Bauprojekt so nicht mehr realisierbar wäre.

Kennt sich jemand rechtlich aus, ob der Verkäufer trotz Genehmigter Baugenehmigung zu unseren Gunsten anhand der vorliegenden Vermessungen eingetragen im Katastaramt und eines notariellen Kaufvertrages mit eindeutigen Größen Angaben trotzdem naträglich Änderungen vornehmen kann.

Danke für eure Antworten.

Grundstück, Hausbau
Bauunternehmen stellt vierfache Menge an Material in Rechnung als im Angebot vorgesehen, ist das rechtens?

Hallo,

wir haben im Zuge des Baus unseres Einfamilienhauses ein Tiefbauunternehmen für die Erdarbeiten beauftragt. Dieser hat von uns (durch den Architekten angefertigt) alle Pläne im Vornherein bekommen, wo auch alle Höhenangaben, Lagepläne, etc. für die Erdarbeiten angegeben waren.

Das Angebot für die Erdarbeiten wurde "auf Grundlage der bereitsgestellten Pläne" erstellt (Zitat aus dem Angebot), jedoch gibt es die Klausel, dass am Ende nach tatsächlicher Menge abgerechnet wird.

Aufgrund des Angebots durch das Tiefbauunternehmen, haben wir uns für ihn entschieden und auch nicht nach weiteren Angeboten Ausschau gehalten, da es preislich zu unseren Vorstellungen gepasst hat.

Nun haben wir die Rechnung erhalten und der Tiefbauer meinte, dass sie deutlich mehr Auffüllmaterial benötigt haben als angenommen (Kalkulation war 180 Tonnen, Gesamtmenge am Ende waren 650 Tonnen, also fast die vierfache Menge!). Da hat uns natürlich der Blitz getroffen und daher nun die Frage, ob man das rechtlich einfach so hinnehmen muss, da ja auf Grundlage des Angebots der Auftrag an dieses Tiefbauunternehmen rausging. Diese haben sich aber sehr deutlich verrechnet und eigentlich sollte doch mit Hilfe der Höhenangaben und Grundstücksbesichtigung im vornherein eine Berechnung möglich sein (gewisse Abweichungen sind natürlich immer zu erwarten).

Anwalt einschalten oder ist man da sowieso auf verlorenem Posten?

Baurecht, Handwerker, Hausbau, Angebot, Rechnungsstellung

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