Da habe ich ein Verständnisproblem, wenn als Antwort genannt wird, dass Staatsanleihen sicher wären, nur die Rendite sei so gering, dass sie unter der Inflationsrate liegt. Erstens sollte jeder inzwischen so mal ganz allmählich in etwa ansatzweise begriffen haben, das keine einzige Staatsanleihe auf dieser Welt für immer wirklich sicher ist (auch die deutschen nicht, da dürfen Interessierte ruhig mal ein Blick in die Geschichte werfen) und zweitens vermag ich auch keine dauerhafte Sicherheit erkennen, wenn die Inflation jedes Jahr an der Einlagesubstanz knabbert: dann wird das Geld doch peu a peu weniger, oder etwa nicht? Hier muss mal in andere Richtungen gedacht werden, um zu geeigneten Anlagen zu kommen. Diejenigen, die dazu nicht in der Lage sind, haben sich das Ergebnis allerdings zur gegebenen Zeit selbst zuzuschreiben. Jeder ist seines Glückes Schmied!

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Geld sicher anlegen in börsengehandelte Titel geht nicht, da diese Kursschwankungen unterliegen. Festgeld bringt zu wenig. Es muss also etwas anderes sein. Ein "Massenprodukt" kann es typischerweise auch nicht sein, denn diese bringen immer nur Durchschnittliches und der Durchschnitt wird für lange Zeit (zu) niedrig sein. Wenn Du Dich mit einem exotischeren, aber tatsächlich sicheren Produkt (hält jeder kompetenten Prüfung stand, auch meiner sehr kritischen!) anfreunden kannst, gibt es dies, und Deine Rendite- und Sicherheitsforderungen werden erfüllt. Fragt sich nur noch, welchen Anlagehorizont zu hast und um welchen Anlagebetrag es geht. Da ich keinerlei Werbung dafür treiben werde, erhälst Du hier - leider! - keinen Link von mir. Doch wer sucht, der findet!

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suche sichere Anlage, 4% Rendite
  • habe klare Anlagestrategie, seit vielen Jahren,
  • will 4% Rendite vor Steuern erwirtschaften, bin nicht gierig und habe nur einmal einen Totalausfall verbucht. Vor 20 Jahren.
  • habe in 2007 vermietetes 2Familienhaus an Mieter verkauft,
  • habe in 2008 Unternehmensanleihen mit durchschn. 4,25% Nom.Verzinsung gekauft.
  • Bin 2011 mit 11% steuerfreiem Kursgewinn ausgestiegen, (leider ein Jahr zu früh)
  • Habe in 2011 (3 Wochen vor Fokuschima) Aktien von EON und RWE gekauft. 7% Dividende in 2011 und 3,6% vorauss. in 2012 bei den geknickten Kursen/Dividenden.
  • Habe in 2012 ein 4jähriges Festgeld bei Santander Consumer für 4%p.a. angelegt.
  • Mag keine Wetten auf DAX/Stoxx oder sonstige Derivate.
  • Zahle pünktlich meine Steuern, wenn auch ungerne.
  • Erwirtschafte mit meiner Strategie zw. 50 und 60TE Rend. p.a.
  • Arbeite seit Wochen an einer zusätzlichen Anlageidee. Ich halte/verfolge seit Jahren die Unternehmens-Anleihe A0XFNP Lufthansa 6,75% bis 2014 und habe festgestellt, dass sie in den letzten Jahren relativ wenig an Kurswert verloren hat bei der hohen Nom-Verz. Die Eurokrise hat den Kurs immer wieder getragen. Wenn man nun eine langfristige Unternehmensanleihe kauft (z.B. Telekom bis 2020 oder so) mit einer hohen Nom-Verz. von vielleicht 5-6% und diese nach 2 oder 3 Jahren mit vielleicht 3% Kursverlust wieder verkauft, dann müsste doch dabei als Beimischung zur Strategie auch eine Rentabilität von 4% recht sicher möglich sein. Ist die Idee Eurer Ansicht nach für meine Strategie zielführend oder könnt Ihr mir Alternativen nennen?
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Es gibt eine sichere Anlage, nicht nur mit 4% Rendite, wie Du bescheidenerweise haben möchtest, sondern sogar mit doppelt so hoher Rendite, 8%. Der besondere Clou: diese Rendite ist sogar steuerfrei. So, und nun bin ich in einem Dilemma: da Werbung hier untersagt ist und ich mich an dieses Verbot halte, findest Du keinen Link dazu hier. Sei nochmals versichert, dass diese Anlage wirklich sicher ist. Wer sucht, der findet!

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Eigentlich ist die Frage bereits im Speziellen geklärt, generell lässt sich aber noch dieser wichtige Aspekt hinzufügen: Ein Short-Zertifikat muss nicht zwingend steigen, wenn der Basiswert gefallen ist. Grund: auch die Volatilität des Basiswertes geht in die Festellung des Preises mit ein. So kann also durchaus passieren, dass der Wert des Short-Zertifikates fällt obwohl der Basiswert fällt, weil die Volatilität nachläßt. Da hat sich schon so manch einer verwundert die Augen gerieben, als er das bemerkte und damit "merkwürdigerweise" Verluste machte. Man sollte sich mit Zeitwert, aus-dem-Geld, etc. sehr gut auskennen, sonst kann man sich leicht eine blutige Nase holen.

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Du musst unterscheiden zwischen Sortenkurs und Devisenhandelkurs. Der Sortenkurs ist der Wechselkurs, den Du am Bankschalter erhälst, wenn Du Euro-Geldscheine tauschst gegen Yen-Geldscheine. Das ist immer teurer, denn die Spanne zwischen An- und Verkauf der physischen Währung ist immer höher als die Spanne (der Spread) im internationalen Devisenhandel (Forex). Versuche also Forexhandelprofite zu erzielen, das ist der beste Weg, d.h. kaufe keine physische Yen. Wenn Du den Yen über ein Devisenkonto erwirbst, ist es also besser. Als ich in Japan war, habe ich dort für meine ausländische Währung einen leicht besseren Yen-Kurs erhalten als in Deutschland. Und dann gibt es noch einen Trick, den ich Dir hier nicht vorenthalten will: wenn in der Bank in Japan jemand Euro kaufen will, bietest Du ihm diese an und nennst den Mittelkurs von An- und Verkaufskurs der Bank, davon haben dann beide etwas. Das habe ich auch schon gemacht und funktioniert gut. Das muss natürlich "geräuschlos" gehen, damit Du in den Räumen der Bank denen nicht Konkurrenz machst. Klar, Du kannst nur die Handelsspanne gering halten, auf die Schwankungen des Wechselkurses hast Du keinen Einfluss und ein früheres oder späteres Kaufen zur Erzielung eines günstigeren Kurses wäre reine Spekulation.

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Deine Vermutung ist wohl richtig. Ja, es wird eine weltweite Rezession kommen, allerdings nicht schon im nächsten Quartal. Dass davon wenig in den Medien zu lesen ist liegt daran, dass die Politik eine Rezession fürchtet wie "der Teufel das Weihwasser" und daher eher deutsche Exporterfolge feiert, in die Redaktionsstuben weiter gibt und auch sonst die Lage schön redet, und, wenn dann die ersten untrüglichen Anzeichen sich einstellen werden, die Lage gesund zu beten versucht. Deine persönlichen Anlageentscheidungen sollten von diesem Gerede weitgehend unabhängig sein. Forexhandelprofite und Goldprofite könnten unter anderem Alternativen sein.

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Sehr gute Indikatoren des Wirtschaftsgeschehens sind die Börsenindikatoren, weil sie aufgrund der Erwartungshaltung der Börsenteilnehmer zukünftige Entwicklungen einschätzen und dies auf tagesaktueller Basis. In den USA ist damit der Dow Jones Index ein wichtiger Indikator und mit größerer Marktbreite der S&P 500 Index neben einigen weiteren, weniger bekannten. Die Bekanntgabe der Arbeitsmarktzahlen, die Du nanntest, schägt sich unmittelbar in den Börsenindizes nieder, wie Du selbst beobachten kannst, wie im übrigen auch viele weitere Zahlen und Ereignisse. Und dann ist noch zu erwähnen, dass es vorlaufende und nachlaufende Indikatoren (leading und lagging) gibt. Wichtig ist in der Regel der seismographisch feine Indikator, der in die Zukuft gerichtet ist, der nachlaufende Indikator ist nur eine Bestätigung einer zuvor vorgenommen Einschätzung. An der Beobachtung der Börsenindikatoren kommt also letztlich niemand vorbei, der sich dem Wirtschaftsgeschehen widmet, weil sie vielerlei Veränderungen sehr präzise verarbeiten und in steigende oder fallende Kurse abbilden. Zu erwähnen sind auch die Wechselkurse der Währungen untereinander, die die Wettbewerbssituation der Wirtschaftsleistungen der Länder untereinander widerspiegeln.

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Bei welchem Goldpreis arbeitet eine Goldmine noch profitabel? Wenn Du das weisst und mit dem derzeitigen Goldpreis vergleichst bei den möglichen hohen Kursschwankungen nach oben und unten, kannst Du Dir eine intelligente Antwort selbst geben. Wenn beispielsweise von Dir bei 1900 $/oz. Gold gekauft würde (wurde) und der Kurs dann auf die Hälfte zurück fiele, nämlich 950 $/oz., hättest Du etwa die Hälfte Deines Investments verloren (zzgl. ggf. diverser Kosten). Wenn zu diesem Goldpreis die Goldmine noch profitabel fördert, sieht das mit dem Kurs der Aktie dieser Mine vermutlich etwas anders aus. Du musst Dich aber detailliert auch über verschiedene Goldminenaktien und deren Kursentwicklung schlau machen, dann wirst Du eine gute Entscheidung treffen können. Zwar könnte ich eine Empfehlung aussprechen, da das aber hier als Werbung bewertet und gelöscht würde, lasse ich dies. Und dann könnte sogar noch eine andere Überlegung Platz greifen, wenn es Dir primär um die Entwicklung des Goldpreises geht und nicht um den Besitz physischen Goldes, nämlich der Erwerb von derivativen Instrumenten auf Gold oder Goldminenaktien wegen der hohen Hebelwirkung, allerdings in beide Richtungen. Mit Wahl der richtigen Richtung winken kurzfristig die höchsten Goldprofite!

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Die Ninjatrader Software ist eine Handelsplattform zum Traden und nicht, wie Du vielleicht meinst, ein Expert Advisor oder Tradingrobot, der Dir primär Handelsentscheidungen abnimmt und auch eigenständig tradet. Bei dieser wie auch den meisten anderen Handelsplattformen kannst Du Dir das Generieren von Handelssignalen individuell einstellen, indem Du beispielsweise zwei gleitende Durchschnitte nimmst oder Bollinger Bands oder jede Menge weiterer Möglichkeiten. Inwieweit Dir diese Vielzahl, die sich in der Kombinationen mehrerer an Zahl auch noch potenzieren, helfen können, will ich Deinem weisen Ratschluss überlassen, denn wo die eine Einstellung Dir ein Kaufsignal produziert erhältst Du von einer anderen gar kein Signal und einer dritten vielleicht sogar ein Verkaufssignal. Und was ist richtig? Zeigt sich immer hinterher, ganz "emotionslos", wie Du schreibst - und wo bleibt dann das "bisschen Unterstützung" für Dich? Und ganz nebenbei bemerkt: ein Großteil der bemerkenswerten Handelsbewegungen beruht auf den Emotionen der Händler bzw. Programmierer und den von Ihnen entwickelten Programmen. Take it easy und lass Dir von emotionslosen Signalen nichts vorgaukeln. Habe Selbstbewusstsein genug für eigenständige Entscheidungen, sonst lass es lieber oder lass es ganz vollautomatisch durchführen. ;-). Ich wünsche Dir viel Erfolg!

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Prüfe zunächst genau: was garantiert der "Garantie"-Fonds? Oftmals sind dies nur hohle Worte von Marketingstrategen, um ihr Produkt besser zu verkaufen. Danach weißt Du mehr, mehr kann ich Dir hier deshalb auch nicht dazu sagen. Außer: China ist ganz klar ein hochinteressanter Markt mit einem seit Jahrzehnten deutlich höheren wirtschaftlichen Wachstum als beispielsweise Deutschland. Diese Tatsache bedeutet jedoch nicht automatisch eine höhere und sichere Rendite auf das Investitionskapital. Trotzdem, ich persönlich zahle beispielsweise Chinainvestoren eine Rendite von 12% p.a., weil dies sehr leicht möglich ist. Warum? Der günstige und versicherte Warenimport aus China nach Deutschland an bereits feststehende Großhändler als Abnehmer nach Musterbegutachtung zu vorher vereinbarten Preisen bildet diese Sicherheit bei gleichzeitig hoher Rendite, weil die Waren in einem Niedriglohnland deutlich günstiger produziert werden können als hierzulande Technisch gesprochen ist das ein sogenanntes sicheres Arbitragegeschäft über Ländergrenzen hinweg. Wenn der Fonds ähnlich arbeitet, könnte so oder auch anders also durchaus eine echte Garantie (in Form von Waren etc.) vorhanden sein. Bei mir ist die Garantie für eine Geschäftsabwicklung etwa die Zeit für die Laufzeit des Schiffes mit dem transportierten Container, also sehr kurzfristig, bei dem Fonds muss ebenfalls nach der Laufzeit der Garantie gefragt werden. Dies kann ein Hinweis auf die Güte der Garantie sein. Wenn die Garantie erst nach einem längerem Zeitraum greift, könnten Umstände eintreten, die ihren Wert mindern (z.B. Inflation, u.U. auch Währungsschwankungen, usw). ACHTUNG, Hinweis an Admin: dies ist keine (Eigen-)Werbung, ich bin an Kunden über dieses Forum nicht interessiert, es handelt sich um ein aktuell persönlich gelebtes Praxisbeispiel zur Erläuterung von werthaltiger Garantie in Verbindung mit attraktiver Rendite zum besseren Verständnis.

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Mit einer fondsgebundenen Lebensversicherung bist Du ein Marktrisiko eingegangen, nämlich dem, dass die Werte im Fonds sich negativ entwickeln können, also in aller Regel die Kurse der im Fonds enthaltenen Aktien oder Anleihen. Du hast spekuliert. Dieses Risiko hätte Dir Dein Berater erläutern müssen. Gibt es darüber ein Beratungsprotokoll oder nicht? Gibt es Zeugen beim Vertragsabschluss? Dies wäre ein Ansatzpunkt für eine Verbraucherschutzberatung bzw. für einen Anwalt.

Für die Zukunft bleibt mir nur, Dir zu raten, bessere Anlagen zu tätigen, die es am Markt auch gibt. Eine neue Lebensversicherung, auch wenn sie nicht fondsgebunden ist, tut es wohl kaum. Die Garantieverzinsung liegt seit diesem Jahr nur noch bei 1.75%, das ist unter der langjährigen durchschnittlichen Inflationsrate. Inwieweit die Versicherungsgesellschaften ihre bisherigen Renditen in einer unsicher werdenden Zeit aufrecht erhalten können, steht in den Sternen.

Es gibt übrigens ein Gerichtsurteil von Landgericht Hamburg aus dem Jahr 1984 das sinngemäß lautet, Lebensversicherungen seien legaler Betrug - war Dir das bekannt? Damit ist eigentlich alles gesagt, und zwar amtlich.

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Ich handle ja mit Ihrem Kapital. Scheint das nicht komisch?<

Nun, Du handelst nicht mit dem Kapital des Brokers. Es gilt, diese Fälle zu unterscheiden:

  1. Du eröffnest ein Demo-Konto. Das Geld ist dann virtuelles Geld, weder Deines noch das des Brokers.

  2. Du zahlst auf Dein Konto ein. Dann handelst Du mit Deinem eigenen Geld, gleichgültig, wie gering es ist (Standard-, Mini- oder Micro-Konto).

  3. Du erhälst vom Broker zum Start Geld "geschenkt". Dies ist eine Marketingmaßnahme zur Kundenneugewinnung, so wie das Banken auch machen, wenn sie 100 Euro für die Eröffnung eines Gehaltskontos anbieten oder für einen begrenzten Zeitraum und einen begrenzten Betrag relativ hohe Zinsen. So besteht die Chance, dass Du Kunde wirst, denn es gibt ja auch Mitbewerber am Markt. Dieses "geschenkte Geld" kann in der Regel aber nicht abgehoben werden, sondern wird mit den getätigten Transaktionen verrechnet bis es aufgebraucht ist.

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Tja, eine gute Frage, die Du da stellst. Meine Antwort fällt vorsichtig aus: Die FXM GmbH hatte die Gains-Strategie eingeführt, deren Performance einige Monate sich auf dem Chart sehr gut darstellte und dann lief nicht mehr viel (vgl. Chart). Dann kam die Gains Multihandels-Strategie, die auf dem Chart auch wieder viele Monate in 2011 sehr gut aussah und in den letzten Monaten von 2011 dann ein drastischer Abfall in den unteren einstelligen Bereich (vorher monatlich zweistellig, vgl. Chart), aber immerhin noch Gewinne. Zwischendurch war auch mal ein Angebot von eLogic auf der FXM Website, der Chart war unübersichtlich (keine Monatszahlen) und es gab kein up-date trotz "Anmahnung" durch mich. Dann erfuhr ich von anderer Seite von kurzfristigen Verlusten, wie auch immer, ich war nicht dabei. Von dem Handelsvolumen der Strategien konnte ich nichts in Erfahrung bringen, man hielt sich bedeckt. Woran das liegt, erschießt sich dem Außenstehenden nicht. Der Geschäftsführer der FXM GmbH, Herr Chevalier, ist so gut wie nie erreichbar, wenn man ihn zu sprechen wünscht, und wenn man um einen Rückruf bittet, kann man ewig warten - ich habe nach Monaten bis heute keinen erhalten. Was ist davon zu halten? Ich weiss es wirklich nicht. Unabhängig davon, die Forexhandelprofite sind ohnehin hochspekulativ und eine Extrapolation in die Zukunft verbietet sich deshalb selbstredend. Die VPE WertpapierhandelsBank hat mit den Forexrobot-Trading der FXM GmbH übrigens nichts zu tun, so wurde mir versichert. Jedenfalls wünsche ich den beiden Gesellschaften für 2012 viel Erfolg, Die Kontoeröffnungsabwicklung und Schließung ging zeitlich und fomal völlig in Ordnung.

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Zwar hat es hier einige lange und gute Antworten gegeben, aber für mich sieht es so aus, als ob Deine Frage nicht wirklich beantwortet ist, deswegen in aller Kürze meine Ergänzung auf den Punkt gebracht.

Zunächst zur Aufräumung von Missverständnissen.

Du schreibst

"Spekulanten, die mit Aktien handeln, haben den wirtschaftlichen Nutzen, dass Sie Firmen Geld für ihre Geschäfte zur Verfügung stellen." <

Sorry, aber das ist völlig falsch! Die Firma erhält das Geld mit dem Börsengang, also der Einführung der Aktie an der Börse. Danach wechseln nur noch "Spekulanten" die Aktien und bestimmen die Kursentwicklung, die Firma bleibt außen vor, denn sie hat ihr Geld längst erhalten. Es ist wichtig, dass Du dies klar verstanden hast. Auf weitere Einzelheiten, z.B. welches Interesse eine Firma an einem guten Börsenkurs haben könnte, möchte ich wegen der gebotenen Kürze hier nicht eingehen. Dann wird von gandalf4305 geschrieben

"Es gibt eine hauchdünne Grenze zwischen Spekulation und Absicherung."<

Auch das ist falsch, nichts ist “hauchdünn”.

Es gibt immer eine ganz einfache und klare Unterscheidung. Wer sich absichert, hat eine physische Ware oder will Sie kaufen (ob Gold oder Devise oder was auch immer ist völlig egal) und bedient sich dazu geeigneter Finanzinstrumente, z.B. auch des Forex-Marktes. Ein Spekulant hat nichts abzusichern und nutzt ausschließlich die Finanzinstrumente zur Gewinnerzielung. Womit wir jetzt beim Nutzen des Spekulanten sind. Er gibt mit seiner Aktivität dem Markt die Liquidität, die nötig sein könnte, um den Absicherern (Hedgern) den Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten zu jedem Zeitpunkt zu ermöglichen, denn zu einem Käufer muss auch ein Verkäufer kommen und umgekehrt. Zu dieser Kursfeststellung dient die Börse. Und da er damit ein Risiko eingeht, wird "so ganz nebenbei" auch das Risiko der Transaktion, also der Wechselkurs der Währung oder der Preis des Instrumentes oder die Prämie der Option, der Zins etc., durch viele Marktteilnehmer relativ gut eingeschätzt, von Übertreibungen in Gier- und Paniksituationen mal abgesehen, aber das gibt sich wieder. Das ist die Funktion des Spekulanten, wenngleich dieser sich dessen nicht unbedingt bewußt sein muss, weil er ja ganz eigenützig auf Gewinn aus ist. Ergebnis: der (Devisen-)Spekulant übt eine volkswirtschaftlich nützliche Funktion aus. Es gibt allerdings viele Leute, die von “Schmarotzern” reden, weil Ihnen diese Zusammenhänge nie erklärt wurden, darunter auch manche unfähige Politiker. Finanzinstrumente werden also nicht

"zur reinen Gewinnerzielung “missbraucht” ohne “natürliche” Interessen"

wie gandalf4305 schreibt.

Das ist die präzise Antwort auf Deine Frage. Alles klar soweit? Gut dann.

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