Ist die Entschädigung denn (dummerweise) auf Dein Girokonto eingezahlt worden?

Falls ja, gehört es zu den Obliegenheitspflichten in der Inso, das Minivermögen zu melden. Zugleich ist aber ein jeder, zuvorderst die Gläubiger, daran interessiert, dass Du deine Arbeit mit einem Mobil aufrecht erhalten kannst.

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Du solltest über Deinen Steueberater prüfen lassen, ob die Behördengebühren als durchlaufender Posten gelten oder nicht. Nur durchlaufende Posten dürfen ohne Umsatzssteuer weiterberechnet werden.

Ein durchlaufender Posten liegt nur dann vor, wenn der Unternehmer, der die Beträge vereinnahmt und verauslagt, im Zahlungsverkehr lediglich die Funktion einer Mittelsperson ausübt, ohne selbst einen Anspruch auf den Betrag gegen den Leistenden zu haben. Weiterhin darf er auch nicht zur Zahlung an den Empfänger verpflichtet sein.

https://www.iww.de/astw/archiv/-ofd-karlsruhe--gebuehren-als-durchlaufende-posten-bei-notar-und-rechtsanwalt-f52165

Würden die Gebühren jedoch wie ein Auslagenersatz angesehen, wären sie umsatzssteuerpflichtig.

https://www.sgk-dresden.de/blitzlicht/zur-umsatzsteuerpflicht-von-verauslagten-geb%C3%BChren/

Lass das von einem Profi klären und nicht von Anonymen aus dem Internet.

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Die Sachlage ist relativ eindeutig:

Entscheidend ist der Rechungsempfänger. Wenn das Dein Freund ist, dann steht er in der Verantwortung für die ganze Rechnung und für alle Raten. Und zwar nur er!

Ich hoffe nicht, dass Du die Rechungsempfängerin für die Sachen von OTTO bist. Denn dann bist Du die Schuldnerin für seine Sachen. Und zwar für Alles.

Schuldner sein bedeutet: alles gemäß Vereinbarung bezahlen. Die Raten pünktlich und vollständig einhalten. Falls das nicht funktioniert, schaltet OTTO unverzüglich das hauseigene Inkasso ein: EOS DID. Das Inkasso ist eine Tochtergesellschaft der OTTO Group.

Die Ratenzahlung würde bei Ausfall sofort und auf einen Schlag fällig. Hinzukommen die Inkassogebühren. Bei Nichtzahlung eskaliert das Ganze dann hin zum Mahnbescheid vom Gericht und das führt unweigerlichzu einem negativen Schufa-Eintrag. Man kann aber versuchen, sich wiederum mit dem Inkasso auf Raten zu einigen.

Wenn Dein Freund Sachen bestellt, die er sich nicht leisten kann, dann musst Du dir gut überlegen, ob Du hier einem Heiratsschwindler erlegen bist, Der dich ausnimmt. 700 € Rate ist schon ne Menge Geld. Lerne Du, dass er für sich selbst verantwortlich ist.

Es ist sehr seltsam, dass er von dir verlangt, die Rate auf sein Konto und nicht direkt an OTTO zu überweisen. Irgendwas stimmt nicht mit Deinem Freund. Er hat gar nicht die Kontodeckung für die mit der Ratenzahlung verbundenen Lastschrift. Lasse Dich nicht vom ihm betrügen bzw. nicht von ihm hinters Licht führen.

Viel Glück für Alles!

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Tja, Du bist reichlich spät dran mit der Erkenntnis.

Warum hast Du dir in so einer gravierenden Situation (Insolvenz des Arbeitgebers) nicht schon viel früher die Bescheinigungen mal zur Brust genommen? Du bist wegen der Entgeltersatzleistung steuerpflchtig.

Die Klärung der Angelegenheit wird nicht mehr bis zum 31.07.2020 möglich sein.

1.) Sofortmaßnahme => unterrichte das FA darüber, dass Du die Daten zum Abagebtermin aus den besagten Gründen nicht beibringen kannst.

2.) Wo sind die Gehaltsabrechnungen? Die sind genauso valide, wie Bescheinigung. Sie können als Ersatzbescheinigung zu Rate gezogen werden und für die Eingabe in Elster verwendet werden.

3.) Ist Dir zufällig der Steuerberater bekannt, der die Löhne für den Betrieb gemacht hat? Aber die sind Dir wegen irgendwelcher Geschäfts- und Steuergeheimniss nicht zur Auskunft verpflichtet. Vom insolventen Betrieb selbst kannst Du keine Auskunft mehr erlangen. Alternativ ist auf jeden Fall der Insolvenzverwalter Dein Ansprechpartner. Wenn Du den nicht kennst, hast Du ein kleines bis mittelschweres Problem. Die Agentur für Arbeit kennt den auf jeden Fall.

4.) Das Risiko ist hoch, dass hier Steuerhinterziehung und evtl. auch Sozialversicherungsbetrug vom Betrieb in seinen letzte Atemzügen betrieben wurde.

5.) Die Agentur für Arbeit hat in der Zeit des Insolvenzgeldes Sozialversicherung für Dich bezahlt. Das ist Dir hoffentlich irgendwie klar. Auf den Bescheiden dazu findest Du die genauen Daten.

Ist schon Facepalm, dass Dir das erst so kurz vor knapp auffällt. Blöd. Aber noch ist was zu retten. :-)

Viel Glück!

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Familie aus Haus schmeissen geht das so einfach?

Hallo zusammen,

Meine Oma (von meinem Vater die Mutter) möchte am 1. Oktober in ein Betreuteswohnen ziehen weil Sie es in ihrem eigenen Haus nicht mehr aushält weil meine 2 Brüder und meine Mutter Sie ausnehmen wie eine Weihnachtsgans zahlen keine Miete keine Nebenkosten nichts. Noch dazu sind sie sehr böse zu ihr fahren sie nicht zum Einkaufen, helfen ihr nicht bei kleinen Dingen wie Rasenmähen oder Bett beziehen, beileidigen und betrohen sie ständig wenn sie ihnen kein Geld gibt usw. bei all den Dingen die Sie halt nicht mehr alleine machen kann bin ich ihr behilflich obwohl ich nicht im gleichen Landkreis wohne. Sie wollen aber auch nicht ausziehen das ist für sie garkeine Option und meine Oma braucht in denen ihren Augen auch nicht ausziehen weil wer zahlt den dann alles.

Mein Vater ist letztes Jahr gestorben und seitdem sind Sie erst so richtig grob zu Ihr ( als Sie im Krankenhaus lag räumten Sie ihr Konto ab).

So nun will sie auf jedenfall weg von denen weil sie auch Angdt vor ihnen hat und ich habe auch nicht die beste Beziehung zu Ihnen weil ich sowas nicht vestehen kann wie man so sein kann. Meine Mutter hat mich auch in viele Schulden reingeritten, so wie ich bei meinen Brüdern auch schon immer das schwarze Schaf in der Familie war weil ich mir das nicht gefallen lies und Anzeige machte.

Jetzt will mir meine Oma das Haus überschreiben und das ist auch eine rießen Ehre für mich da es mein Opa und meine Oma erbaut haben.

Aber ich will meine Mutter und meine Brüder raus haben aber ich weiß die gehen nicht freiwillig. Sie haben kein Wohnrecht keinen Mietvertrag nichts. Wie kann ich da am besten vorgehen das ich die raus bekomme.

Ich wäre über jede hilfreiche Antwort froh.

Liebe Grüße

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Wenn die Oma eh ausziehen will und Du sowieso nicht in dem Ort wohnst, würde ich an Deiner Stelle die Finger von dem Überschreiben lassen.

Das Haus würde sich für Dich als Neverending-Desaster entpuppen. Ist die Oma gut versorgt, brauchst Du dir um sie keine Sorgen mehr zu machen. Der Konflikt wäre entschärft. Pochst Du allerdings auf das Haus, könnten die schrecklich nette Familie Dir als Dankeschön das Leben zur Hölle machen.

Ohne einen guten (gut bezahlten) Anwalt für Wohnen und Familienrecht hast Du eh kaum eine Chance. Hast Du dafür wirklich Geld übrig? Lasse die buckelige Verwandtschaft einfach laufen und kümmere Dich um Deine Oma. Sie kann "ihre Lieben" ja enterben. Es gibt immer einen der ausnutzt und einer, der sich ausnutzen lässt. Insbesondere ein in Familien weit verbreitetes Phänomen (Zwangslage).

Im übrigen glaube ich, dass Du den ganzen Sachverhalt hier drastischer darstellst, als er wirklich ist, viele heftige Emotionen spielen bei so einer Sache halt rein (kene ich nur zu gut). Von inderkram wie Anzeige (Familienstreitigkeiten interessieren die Polizei bzw. die Staatsanwaltschaft oft eh nicht) kannst Du ja zukünftig mal besser ganz ablassen.

Knick Dir das lieber mit dem Haus, kann ich Dir nur zu raten. Manche Geschenke sind reines Gift - das hier wäre so eines. Löse Dich von der Familie so gut es Dir gelingt. Alles Gute!

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Lösung: POSTFACH https://shop.deutschepost.de/postfach

für die Zeit des Reha-Aufenthaltes?! :-)

Während der Reha hast Du ggf. die Möglichkeit ab und zu nach Hause zu fahren und das Postfach zu checken. Einem Freund oder Bekannten könntest Du Vollmacht für das Leeren des Postfaches erteilen. Die Post könnte gegen Entgelt aus dem Postfach gesammelt an Dich zur Reha weiter aussenden ... ???

Infomier Dich bei den betreffenden Behörden selbst und auch bei der Dt. Post AG.

Gute Erholung! :-)

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"Von Reichen lernt man das sparen".

Steuersparmodelle, Steuervermeidung dank weltweiter (gewollter) Gesetzteslücken, Kartellbildung, Monopolisierung, Briefkastenfirmen in Übersee, Geplante Obsoleszenz in der Produktion, Lohnversklavung beim Bau von Fussballarenen - von billigen Haushaltshilfen in brasilianischen und arabischen Haushalten - von chinesischen Wanderarbeitern, die weltweit auf der Neuen Seidenstraße eingesetzt werden - von osteuropäischen Werkvertrags-Menschen, die industrielle Schlachthöfe seit mehr als 100 Jahren mit ihrer Arbeitskraft "beglücken"; KORRUPTION, Lobbyismus, Kastensysteme wie in Indien, die bewusste in Kauf genommene Vergemeinschaftung der Verluste hin zur Öffentlichen Hand (Finanzkrise) bei gleichzeitiger Privatisierung der Gewinne in der Händen der 1%.

Also kurz: alle mögliche Geißeln des Turbokapitalismus sind Grundbaustein und Voraussetzung der Vermögensbildung bei Reichen und Superreichen.

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Identitätsdiebstahl.

Es ist mit weiteren ungewollten Lieferungen zu rechnen. Anzeige bei der Polizei - sofort (auch online möglich). Wird aber am Ende nicht viel bringen. Ein Gang nach Canossa steht Dir bevor.

Evtl. Girokonto sperren lassen und eine neue Bankverbindung besorgen. Die Geräte müssen zurück geschickt werden. Bei Amazon dem Lastschriftverfahren sofort widersprechen, insofern es dort von Dir mal so hinterlegt wurde.

Es könnte sich beim Besteller um eine Dir bekannte Person aus Deinem Umfeld handeln, die Dich ärgern möchte.

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Bei einem global agierenden Konzern - einem der größten Lebensmitteldiscounter überhaupt weltweit - mit Stammsitz bei uns im schönen Ruhrgebiet - wirst Du weder die erste noch die letzte Mitarbeiterin sein, die in PI verweilt. Also don´t panic!

Große Konzerne, mit einer Belegschaft, welche nicht oder nur wenig akademisiert ist, können mit der PI eines Mitarbeiters vernünftig umgehen; nichts Überraschendes.

Je höher der geforderte Bildungsgrad - desto weniger Schuldner in der Belegschaft - desto weniger Toleranz vom Arbeitgeber. Für ALDI trifft das mit Sicherheit nicht zu.

Viel Erfolg!

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Nein, die alten MBs bleiben außen vor. Der neue MB hat sich ja schon mit der WG-Beitragsnummer bei der GEZ abgemeldet.

Seine alten GEZ-Schulden sind nicht Euer Bier und werden das auch in Zukunft nicht sein. Ich hatte früher auch mal so ein MB: einen Schöngeist und Blender, der ausgerechnet Filmtechnik an der FH studierte und immense GEZ-Schulden hatte. Praktisch sägt so jemand ja auf dem Ast, auf dem er gerade sitzt. Und es gab in der Folge auch erwartbare Probleme wegen Nebenkostennachzahlungen sowie Stromabrechnungen mit dem besagten GEZ-Verweigerer. Darauf könnt Ihr Euch evtl. schonmal vorbereiten. Dafür ist es immer gut, wenn der MB einen Bürgen hat, der in den Dokumenten zum Mietvertrag hinterlegt ist.

Das Du den Wisch von der GEZ vom neuen MB gesehen hast, würde ich ihm vorerst nicht kommunizieren. Es ist seine Privatsache.

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Leider kann ich nicht viel mehr zur Antwort beisteuern als diese Links:

§ 621 Kündigungsfristen bei Dienstverhältnissen

https://dejure.org/gesetze/BGB/621.html

Voraussetzungen für eine fristlose Kündigung von einem Dienstleistungsvertrag

https://www.arbeitsrechte.de/fristlose-kuendigung-dienstleistungsvertrag/

Vll hilfreich?

https://www.frag-einen-anwalt.de/tagm/19/vertragsrecht/dienstleistungsvertrag+k%C3%BCndigung

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Prüf das bitte selbst mit der DEVK. Es kann sich um einen Buchungsfehler (Doppler) oder um einen Fehler in der Rechnungsstellung handeln.

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Der Anbieter wird am Identitätsdiebstahl Interesse haben.

Ein Widerruf sollte man der guten Ordnung halber machen. Aber ein Widerruf macht letzlich wenig Sinn, wenn er vor die Wand (FakeShop) fährt, es entspricht der Kommunikation mit einem toten Pferd.

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