Aus der "Wilden Ehe" ergeben sich in Sachen Versicherung ein paar Vorteile:

Privathaftpflicht: Hier kann man im Familientarif (statt zweier Single-Verträge) bei den meisten Versicherer Geld sparen.

Autoversicherung: Fährt der Partner im gemeinsamen Hausstand das eigene Auto, so ist er oftmals nicht als 3. fremder Fahrer mit Zuschlag zu versichern, sondern beitragsfrei mit versichert.

Wird in der Ehe ein Vermögen aufgebaut, so geht das Bank-technisch nur getrennt. Im Todesfall ist der "Wilde Partner" nicht automatisch Erbe, ein Testament muss erstellt werden.

Die Erbschaftssteuer wird dann schnell zum Problem:

  • Vererben von Vermögen: Hier bestehet nur ein Freibetrag von 20.000 Euro und alles was darüber hinaus geht, ist mit 30% zu versteuern.

  • Vererben von Haushaltsgegenständen: Hierfür gibt es einen zusätzlichen Freibetrag von 12.000 Euro.

Als Absicherung gegen die Erbschaftssteuerbelastung bietet sich der Abschluss einer Risiko-Lebensversicherung an. Damit die Leistungen nicht auch wieder der Erbschaftssteuer unterliegt, sollte der Abschluss wechselseitig erfolgen:

  • Jeder Partner übernimmt in der Versicherung auf das Leben des anderen die Rolle des Vertragspartner der Versicherung - Versicherungsnehmer.

  • Nach neuester Rechtssprechung ist es dabei wichtig, dass der jeweilige Versicherungsnehmer auch die Prämie aus dem eigenen Einkommen entrichtet.

Kim Ehrlicher

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Mit der Lebenserwartung steigt aber auch die Altersphase in der wir auf Pflege angewiesen sind. Die durchschnittliche Dauer der Pflegebedürftigkeit im der letzten Lebensabschnitt beträgt zwischen 2 ½ und 5 Jahren. Bei Pflegekosten einer vollstationären Pflege von ca. 3.000 Euro monatlich lauern hier enorme finanzielle Risiken.

Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt mit ihrem Pflegegeld nur einen geringen Teil der Kosten im Pflegefall ab.

Zur Abdeckung des Pflegefall-Risikos werden unterschiedliche Versicherungskonzepte angeboten. Mit dem neuen staatlichen Zuschuss ("Pflege-Bahr") wird die Pflegetagegeldversicherung unterstützt. Je nach Grad der Pflegebedürftigkeit gestaffelt wird eine Pflegerente zur freien Verfügung ausgezahlt. Das Geld wird unabhängig von tatsächlichen Pflegekosten ausgezahlt und kann selbstbestimmt verwendet werden.

Das Zuschuss-Modell der staatlichen Förderung ist komplex und sieht vor, dass jeder für 10 EUR monatlichen Eigenbeitrag 5 EUR Zuschuss erhält. Diese 33% Förderquote erreichen aber nur junge Leute, da eine Mindestpflegeleistung von 600 EUR erreicht werden muss. Für einen 50-jährigen wird der Eigenanteil höher ausfallen. Und in vielen Fällen wird auch die Förderhöhe von 600 EUR nicht ausreichen.

FAZIT: Eine Pflegetagegeldversicherung macht grundsätzlich sinn. Die Förderung sollte uns aber nicht davon abhalten, zunächst einmal in Ruhe den eigenen Bedarf zu prüfen und sich Zeit zu lassen, den Markt ausreichend zu analysieren.

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Frage zur Altervorsorge

Hallo, ich hoffe, ich bin jetzt bei den Finanzexperten :)

Hallo, ich habe eine Frage in Sachen Altervorsorge. Erst mal ein paar Sachen über mich: Ich bin 18 und hab ne Ausbildung angefangen. Letztens hat meine Mutter für mich einfach so einen Termin bei der HV Bank ausgemacht. Ich ging da hin, erstmal allein ohne meinen Vater, da der im Stau stand. (Der sollte mit weil ich mich da nicht auskenne) Dann hat mir der Berater was über Altersvorsorge erzählt, und das das Rentensystem nicht mehr funktioniert, da es ja immer weniger junge und mehr Alte Menschen gibt. Soweit, so gut, da is mir aber eingefallen, das mein Arbeitgeber 40 Euro im Monat zur Rister Rente zahlt. Das hab ich auch dem Berater gesagt, dann is er gleich zur privaten Altersvorsorge übergegangen. Der hat mir eben erklärt, das es da 2 Arten gibt, einmal die Aktion Fonds, wo man glaub ich bis zu 8 Porzent bekommen kann. Es kannn aber auch sein das man gar keine Zinsen bekommt. Und das andere war ein System, wo man sicher Zinsen bekommt, dafür halt nur ganz wenig (1,65 Prozent glaub ich) Nun zu meiner Frage: Brauch ich so eine Private Altervorsorge überhaupt, wenn ich doch eh scho ne Rister Rente hab? Die Private Altervorsorge ist nämlich nicht ganz günstig. Der Mindestbeitrag, um irgendwelche leistungen vom Staat zu erhalten ist 20 Euro. Der Berater meinter aber, das selbst 40 Euro pro Monat zu wenig wären. Wenn ich jetzt nicht sparen müsste, dann wäre mir des egal, aber ich muss halt für ein Auto sparen, das ich 2014 kaufen muss. Das Frage ich mich natürlich, ob ich auch mit 22 Jahren Anfangen könnte für mein Alter vorzusorgen. Der Typ von der Bank will ja nur ein Geschäft machen und seine Provision erhalten. Und wenn das jetzt doch die Rister ned reicht, was sollte ich dann nehmen? Die sichere Variante, wo ich sicher die Zinsen erhalte, oder das mit den Aktien Fonds? Der Berater meinte, das die Aktien Fonds nicht so mit Risiko wären, da die chance sehr hoch is, das ich mehr Zinsen als beim anderen Modell erhalte. Aber ein Risiko bleibt halt, das man leer ausgeht, was die Zinsen angehen. Wie gesagt, Rister zahlt mein Arbeitgeber, brauch ich dann noch ne Private Vorsorge? Ich hoff mal ihr könnt mir helfen, ich weiß auch gar ned so recht, wo ich mich beraten lassen soll. Den Banken wird man allen nicht Vertrauen können, ich bin jung, ich bin doch das gefundene Fressen für die. Ich Vertrau Banken sowieso nicht, die wollen doch nur Provisionen und ihr Geschäft machen.

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Natürlich ist es für Altersvorsorge nie zu früh.

Grundsätzlich gilt bei der Finanzplanung aber auch, dass Du Dir mit langlaufenden Verträgen nicht Deine Handlungsfreiheit nehmen solltest, so wird die Rendite aus einem privaten Altersvorsorgevertrag nie die Zinskosten überschreiten, die Du beispielsweise für Deine Autofinanzierung zahlen mußt.

Als Berufseinsteiger solltest Du aber das "mitnehmen", was Dir Arbeitgeber oder Staat an zusätzlichen Vergünstigungen "dazuschenken":

  • Zusätzliche Vermögenswirksame Leistungen kannst Du mit einer auch für Dich wahrscheinlich auch schon recht langen Zeitraum von 7 Jahren anlegen, da solltest Du gleich damit starten.

  • Mit 60 EUR Eigenbeitrag pro Jahr kannst Du Dir bei Riester jährlich 155 EUR Zulage sichern. Plus im ersten Jahr 200 EUR Einsteigerbonus. Bei Riester ist die Laufzeit eher nicht absehbar. Wer allerdings hier beispielsweise mit einem Riester-Banksparplan (ohne einkalkulierte Abschlusskosten) einsteigt, kann irgendwann einmal die angesparten Euro nutzen, um damit früh die Finanzierung von Wohneigentum zu stemmen, oder damit in eine echte Altersvorsorge einzusteigen.

Gut auch, wenn Du mit Deinen Eltern diese Dinge besprichst. Vielleicht findest Du ja bei Riester hier einen Sponsor für die ersten 60 EUR. Wenn Du in diesem Jahr die Ausbildung begonnen hast, kannst Du den Riester-Vertrag frühestens im nächsten Jahr schliessen. Also nichts überstürzen.

KimEhrlicher

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Von Ausnahmen bei wenigen Versicherern abgesehen sind Unfall-Versicherungen nicht nach Geschlecht kalkuliert. Dort wo das Geschlecht eine Rolle spielt, geht es meist auch nur um wenige Prozente. Und der heutige Preisvorteil liegt dann auf der Seite der Frau.

Wer sich mit der Absicherung seiner Arbeitskraft beschäftigt, sollte aber alternativ auch über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken. Hier haben im Moment die Männer den günstigeren Tarif.

Wer über seine Versorgung nachdenkt, sollte sich zunächst unabhängig vom Produkt jetzt informieren.

Und: Warten auf die günstigere Prämie ist keine Alternative, denn bis Jahresende kann der Versicherungsfall längst eingetreten sein. Die meisten Anbieter bieten Dir ohnehin bereits jetzt eine Prämien-Anpassungsoption für den Fall, dass das Produkt, das Du jetzt beantragst zum Jahreswechsel billiger wird.

KimEhrlicher

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So funktioniert VL

Grundsätzlich bekommst Du von Deinem Arbeitgeber zusätzliches Geld, das Du über die monatliche Lohnabrechnung mit versteuerst. Am Ende der Einzahlphase von 6 Jahren bleibt das Geld noch ein Jahr liegen.

Anlagemöglichkeiten

Bei der Anlage von Vermögenswirksamen Leistungen herrscht eine Vielzahl von Anlage-Möglichkeiten und mehrere staatliche Förderungen.

Lass mich mal zwei von mir präferierte Möglichkeiten darstellen:

(1) Banksparplan:

Der Abschluss eines Sparplans bei einer Bank ist die flexible Lösung. Du kannst jederzeit Deine Einzahlungen beenden (z.B. Ende der Ausbildung, Jobwechsel, späteres attraktives Angebot einer betrieblichen Altersvorsorge) und bekommst Dein Geld nach Ablauf der oben genannten Fristen. Staatliche Zuschüsse bekommst Du beim Banksparplan nicht. Produktangebote mit mehr als 0,25% sind rar aber online verfügbar (http://www.modern-banking.de/banksparen.htm).

(2) Bausparen:

Höhere Zinsen gibt es bei einem (guten) Bausparvertrag. Allerdings kennen Bausparverträge Mindestsummen in der Einzahlung (nicht jeder erhält volle 40 Euro vom Arbeitgeber), so dass man manchesmal noch monatlich zusätzliches Geld zuschießen muss Weiterhin musst Du über die gesamte Laufzeit eine Mindesteinzahlleistung erreichen, um nach der Laufzeit auch tatsächlich an das Geld zu kommen. Du solltest also in der Lage sein im Falle von z.B. Arbeitslosigkeit den Vertrag weiter zu bedienen. Die staatliche Förderung der Wohnungsbauprämie (ca. 9% der eingezahlten Beiträge) kannst Du durch einen einfachen jährlichen Antrag erhalten. Für die Arbeitnehmersparzulage (ebenfalls ca. 9%) ist die jährliche Abgabe der Steuererklärung notwendig. Beide Zuschüsse sind an so geringe Gehälter geknüpft, dass sie nur bei Auszubildenden und Geringverdienern greifen. Bausparen bringt unterm Strich mehr, bedeutet aber einen höheren Aufwand.

Weitere Alternativen

Fondsanlagen und BAV (betriebliche Altersvorsorge) sind für Fortgeschrittene in Sachen Finanzen auf jeden Fall auch interessant.

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In diesem Umfeld gibt es unterschiedliche Initiativen:

  1. Die EU plant eine Art Unfall-Meldebox in Fahrzeugen zu integrieren, die nach einer Kollision automatisiert einen Notruf mit genauer Positionsabgabe absetzt. Das ganze dient einer möglichst schnellen Ersten Hilfe zur Reduktion der Verkehrsopferzahlen. Inwieweit dabei die aus der Luftfahrt bekannten Blackbox-Informationen gespeichert werden, ist mir nicht bekannt. Technologisch scheint eine solche Box kein Problem. Organisatorisch gibt es einen heftigen Streit, wer die Meldedaten zuerst erhält: Versicherer möchten sich hier weiter die Möglichkeit des aktiven Schaden-managements zur Kostenreduktion sichern (betreiben ja heute bereits die Autobahn-Notrufsäulen).

  2. Zur Tarifierung nach Fahrverhalten laufen in Großbrittanien Feldversuche. Dabei werden während der Fahrt Informationen gesammelt, die zur Tarifierung übermittelt werden. Die tatsächlich gefahrenen Kilometer und der Mix aus Ort-Landstraße-Autobahn scheinen zur Tarifierung geeignet. Weiter gibt es Ansätze, dass die "Hektik" des Fahrers gemessen wird. Das Verfahren steckt noch im Feldversuch.

Kim Ehrlicher

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Leitest Du das gerichtliche Mahnverfahren ein, so führt dies zu einer Klärung der Rechtslage:

Entweder:

  • Dein Kunde sieht seine Schuld ein und zahlt aufgrund des Mahnbescheids oder:

  • er widerspricht: Dann mußt Du Deinen Anspruch vor dem Amtsgericht nachweisen.

Mit dem Gerichtsentscheid in der Hand kannst Du Deine Forderung per Kontopfändung / Gerichtsvollzieher durchsetzen.

Nach meinem Kenntnisstand wird erst jetzt die Schufa hellhörig. Und die Bonität leidet.

KimEhrlicher

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Beim Betrieb einer Solaranlage sind folgende Versicherungen relevant:

  • Haftpflicht: Bei Solaranlagen auf der eigenen Immobilie ist eine getrennte Absicherung normalerweise nicht notwendig. Wegen der Gefahrerhöhung (z.B. größere Gefahr von Dachlawinen) sprechen Sie sich mit Ihrer Haftpflichtversicherung ab. Eine PV-Anlage auf einem gemieteten Dach muss getrennt abgesichert werden.
  • Wohngebäude-Versicherung: Auch hier ist eine PV-Anlage in den neueren Verträgen bereits mitversichert - gegen die Gefahren, gegen die Sie Ihre Wohngebäudeversicherung schützt, z.B. Brand, Sturm, Hagel (je nach Deckungsumfang Ihrer Versicherung). Die Installation der PV-Anlage stellt dabei eine Erhöhung des Gebäudewertes dar. Also auch hier die Versicherung informieren, Gesamtsituation besprechen und die Deckungshöhe prüfen.
  • Gesonderte PV-Versicherung: Diese deckt das Diebstahlrisiko und mögliche Ertragsausfälle nach technischen Störungen ab. Die Ertragsausfälle dürften dabei bei kleinen Dachanlagen nicht wirklich ein großes Risiko darstellen. Dagegen ist Diebstahl durchaus relevant. PV-Monteure berichten von Fällen, in denen auch schon mal 2-geschossige Gebäude abgeräumt wurden. Den Abschluss einer gesonderten PV-Versicherung in den ersten Betriebsjahren sollte man also bei neuen Anlagen durchaus ins Auge fassen.

KimEhrlicher

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In der Privaten Rentenversicherung bestehen derzeit noch große Unterschiede in den Rentengarantiewerten zwischen Männern und Frauen. Für typische Konstellationen haben wir im Unisex2012-Projekt eine durchschnittlichen Unterschied von 8 % festgestellt.

Für Dich bedeutet das:

  • Schließt Du jetzt ab, statt Anfang 2013, so bekommst Du trotz einiger Monate längerer Beitragszahlung höchstwahrscheinlich eine geringere Garantierente.
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Im Unisex2012-Projekt haben wir die Prämiendifferenz bei verschiedenen Versicherern ermittelt:

  • Junge Männer zahlen bei einer ausreichend langen Laufzeit derzeit ca. 15 % weniger als Frauen bei einem Abschluss in einem geschlechtsdifferenzierenden Tarif.

Dabei ist zu beachten:

  • Einige Versicherer werben mit einem Frauenvorteil: Der ergibt sich nur, wenn junge Frauen sich mit einer kurzen Laufzeit versichern. Eine solche Versicherung macht aber eher wenig Sinn.

  • Meist wird die Berufsunfähigkeit in Zusammenhang mit einer Risiko-Lebensversicherung abgeschlossen, für die ein Prämienvorteil für Frauen besteht. Dann verwischt sich der Vorteil oder kehrt sich um.

Fazit:

  • Die Kombination von Risiko-Summe und Berufsunfähigkeitssumme ist entscheidend, ob man mit einem Abschluss vor dem Unisex-Stichtag besser fährt. Also am besten einfach mal die Wunschkombination mit wechselnder Geschlechtsangabe durch einen Online-Rechner nudeln.

  • Aber Vorsicht! Für die Berufsunfähigkeit gilt: Nicht warten! Ein paar Euro gespart helfen wenig, wenn der Berufsunfähigkeits-Fall eintritt.

KimEhrlicher

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Immer wenn es um Zinseinkommen aus Kapitalanlagen geht, hat auch das Finanzamt ein Interesse an Deinen Versicherungen. Für die Versicherung ergeben sich dabei Pflichten, die Du als steuerehrlicher Bürger nicht fürchten musst:

  1. Sind bei Fälligkeit von größeren Auszahlsummen die Kapitalerträge nicht oder nur teilweise steuerfrei so wird die Kapitalertragssteuer von der Versicherung schon automatisch einbehalten.

  2. In anderen Fällen, z.B. bei der Auszahlung von fortlaufenden Renten, bist Du verpflichtet, die Rente als teilweises steuerpflichtige Einkommen beim Finanzamt zu melden. In einem solchen Fall wird Dich Deine Versicherung auf die Notwendigkeit zur Versteuerung hinweisen.

Ob heute Datenaustausch zwischen Finanzamt und Versicherung erfolgt, kann ich nicht beantworten. Bei allem was Du tust, solltest Du davon ausgehen, dass eine Versicherung keine Steueroase ist.

Kim

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Gegen Diebstahl hochwertiger Fahrräder helfen:

  1. Ein gutes Fahrradschloss - ein "eigenständiges" Fahrradschloss, mit dem das Rad zum Zeitpunkt des Diebstahls fest angebunden war, ist auch die Voraussetzung, dass eine Versicherung leistet.

  2. Eine Versicherung

Wahrscheinlich ist der Einschluss in eine bestehende Hausrat-Versicherung da die günstigere Variante. In den meisten Hausrat-Verträgen ist das Fahrrad nur gegen Mehrbeitrag mit versichert. Die Prämie hängt da z.B. beim Versicherungsverein LBN vom Fahrradwert in % der Hausratsumme ab.

Beim Abschluss solltest Du in den Bedingungen die genauen Leistungsvoraussetzungen studieren. Da gibt es Unterschiede. Zum Beispiel kann die folgende Einschränkung für dich ausreichen oder aber gerade nicht:

  • Versicherungsschutz besteht, wenn nachweislich der Diebstahl zwischen 6 Uhr und 22 Uhr verübt wurde oder sich das Fahrrad zur Zeit des Diebstahls in Gebrauch oder in einem gemeinschaftlichen Fahrradabstellraum befand.

Darüber hinaus ist immer sicherzustellen, dass du im Zweifelsfall:

  • den Kaufbeleg, Angabe über Hersteller, das Modell und die Rahmennummer vorlegen kannst
  • den Diebstahl bei der Polizei anzeigst.
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Hallo Stephan,

in der Tat erscheint die BAV auch bei mir mehrfach auf der Gehaltsabrechnung.

  • Zunächst zur Ermittlung des zu versteuernden Einkommens. Dort wird sie vom Bruttogehalt abgezogen und mindert so das zu versteuernde Einkommen.

  • Bei der Ermittlung des Netto-Einkommens (aus Brutto minus Lohnsteuer minus Sozialabgaben) wird dieser Abzug dann nicht berücksichtigt (dazu solltest Du die Summe über alle Positionen einmal von Hand nachrechnen).

  • Am Ende erscheint sie dann wieder bei den Abzügen vom Netto.

Rechne doch mal so nach oder lass es Dir von Deiner Personalabteilung vorrechnen.

Sicher ist, dass die Beiträge zur Direktversicherung nach §3 Nr. 63 EStG Deine Steuerlast vermindern und Dir helfen eine respektable Altersvorsorge aufzubauen (die Du dann nachträglich versteuern musst).

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Hier sollten Sie mehrere Aspekte berücksichtigen:

  • Durch Unfall können Sie jederzeit zum Pflegefall werden, so dass ein Abschluss nie zu früh ist.

  • Vor Abschluss erfolgt eine Gesundheitsprüfung. Sie werden keinen Versicherer finden der Ihnen diesen Schutz noch gewährt, wenn Sie durch bereits bestehende Krankheiten absehbar zum Pflegefall werden.

  • Mit zunehmendem Eintrittsalter steigt die Prämie rapide an (siehe Grafik anbei): Zwischen dem 40 und dem 55 Jahr klettert die Prämie z.B. auf über das Doppelte.

Darüber hinaus sichern sich Männer vor der Umstellung auf den Unisex-Tarif noch den Beitragsvorteil für Männer. Auch das sieht man in der Grafik. Männer zahlen in der heutigen Tarifwelt noch deutlich weniger (mehr dazu unter unisex2012.de).

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