Ja, das Thema Wohn-Riester war schon 2010 undurchsichtig und ich sehe an den Antworten, dass es auch heute immer noch ist bzw. noch mehr Möglichkeiten hinzugekommen sind.

Ein Punkt, der mich damals jedoch sofort von Riester + Immobilie wegkommen ließ, war die Nutzung im Alter. Wohn-Riesterverträge sehen nämlich vor, dass die erworbene Immobilie auch im Rentenalter genutzt wird. Bei vorzeitigem Umzug muss man sonst ggf. die Förderungen vom Staat zurückzahlen.

Da ich mit Mitte 20 meine ETW finanziert habe, war das natürlich für mich ein KO-Kriterium, da ich damals auf keinen Fall planen konnte, ob ich in 40J. noch hier leben werde (die ETW ist bis dahin längst abbezahlt).

Daher unbedingt diese Einschränkung beachten! Ich habe es jetzt vereinfacht ausgedrückt, aber so in etwa steht das auch in den bereits genannten Gesetzen. Nicht zu vergessen ist auch die nachgelagerte Besteuerung (denn im Alter werden dann Steuern fällig ähnlich wie bei einem normal eingezahlten Riestervertrag). Und da mir das keiner so richtig mit Beispiel erklären konnte, habe ich lieber die Finger davon gelassen.

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Also zunächst mal rate ich eher zur Bank des Autoherstellers, die Konditionen sind da besser und die Abwicklung sowie Bonitätsprüfung auch.

Wichtig sind dabei zwei Dinge, die man unbedingt sofort widerrufen sollte nach Vertragsabschluss:

  1. Zusatzversicherungen wie RSV usw. (die sind bei Finanzierungen meist Pflicht)
  2. die Kfz-Versicherung des Herstellers (z.B. bei VW auch Pflicht bei Neuwagenfinanzierungen)

Wenn man sich um diese beiden Dinge innerhalb 2 Wochen nach Vertrag kümmert, hat man den einzigen finanziellen Nachteil der Autobanken aus dem Weg geräumt.

Weiterhin ist es mittlerweile ein Mythos/Märchen, dass man mit Bargeld bessere Rabatte bekommt. Man muss nur verhandeln können. Ich z.B. frage nach Gesamtpreis und Rabatt bevor ich überhaupt über Finanzierung rede. Und hier gibt es zwischen Autohändlern große Unterschiede, also unbedingt vergleichen oder gleich Internetvermittler einschalten.

Über die Autobank hat man zudem noch einen großen Vorteil. Eine Ballonfinanzierung beinhaltet meist ein verbrieftes Rückgaberecht, d.h. kann die Schlussrate nicht bezahlt werden oder gefällt einem das Auto schlicht nicht, kann es einfach wie beim Leasing zurückgegeben werden. Mehr- und Minderkilometerregelungen gibt es hier oftmals auch.

Wenn ich aber das hier lese: "ob ich dann weiterfinanzieren oder die Restschuld zahlen kann, wobei ich nicht recht glaube, daß ich neben der Ratenbelastung noch groß Geld ansparen kann."

Dann empfehle ich die Ballonfinanzierung mit möglichst kleiner Anzahlung und niedriger Rate. Dann 3J. Spass mit dem Auto und nach 3J. das Auto zurückgeben. Danach dann ein Auto kaufen/finanzieren, das man sich auch leisten kann, also 1 bis 2 Nummern kleiner ;).

Leasing wäre hier ggf. eine Alternative, allerdings halte ich die Finanzierung über die Autobank für die bessere Lösung, einfach weil man im Notfall üblicherweise besser rauskommt (Autoverkauf und Abzahlen der Restschuld). Leasing sieht einen vorzeitigen Austritt meist nicht vor, so dass es finanziell sehr weh tun kann und auch etwas umständlich sein (z.B. muss ein anderer Leasingnehmer gefunden werden). Einzige Ausnahme ist hier der Hersteller BMW, da hier oftmals bestimmte Modelle/Ausstattungen deutlich subventioniert werden und Leasing bei BMW insgesamt sehr gut abgewickelt wird.

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Wie man den Daten indirekt entnehmen kann und es auch bereits ausgerechnet wurde, hast du mit Mitte 20 ca. 130.000€ Vermögen zur Verfügung.

Eigenartig ist dabei, dass du nur 300€ mtl. zur Tilgung nutzen willst, denn das o.g. Vermögen muss ja irgendwie entstanden sein. Und mit 300€ wäre das zu deinen Lebzeiten nicht gegangen. Daher gehe ich jetzt mal von besonderen Einnahmen wie Glücksspiel oder Erbe aus.

Deine Rechnung so wie geschildert sollte locker aufgehen. Aber die Frage ist, willst du wirklich so lange abzahlen?

Außerdem würde ich dringend raten nicht die ganzen 71% in die ETW zu stecken. 50-60% Gesamt-EK sollte mehr als ausreichend sein für gute Konditionen und ein Sicherheitspolster. Du darfst nicht vergessen, dass die Wohnung als Sicherheit immer da ist, d.h. selbst bei Notverkauf solltest du locker 50% deines Kaufpreises wieder kriegen und die Bank auszahlen können. Ggf. steigt die Wohnung ja noch im Wert.

Wenn du schon so viel Geld hast, würde ich aufjedenfall so 15.000 - 20.000€ als Rücklagen behalten. Alleine die Wohnungseinrichtung wird ordentlich was kosten, da du vermutlich Möbel & Co. neu beschaffen musst. Bei mir hat allein die Innenausstattung der Wohnung knapp 15.000€ gekostet. Wobei 1/3 davon nur Hifi+Entertainment im Wohnzimmer waren, das braucht natürlich nicht jeder :P.

Die Rücklagen helfen dann auch bei Arbeitslosigkeit & Co. für die Tilgung. Letztere würde ich auch etwas höher ansetzen. In deinem Fall ist mein Rat eindeutig einen Weg zu finden, dass du in 10J. abgezahlt hast. Dann kannst du dir die Zinsen gleich festschreiben und hast eine feste Ausgabengröße. Längere Darlehenslaufzeiten bedeuten nicht nur, dass man mehr Zinsen zahlt, sondern es kann auch ein Zinsrisiko entstehen, wenn die gesamte Laufzeit nicht gleich festgeschrieben wird.

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Das hängt von deinem jährlichen Brutto ab und/oder wie viele Kinder du hast :).

Generell finde ich Riester nicht so schlecht. Ich nutze es auch, allerdings habe ich damals eine fondesgebundene Versicherung abgeschlossen. Ich wusste nicht, dass es auch Fondssparpläne im Riestergewand gibt.

Bei mir sieht die Sache z.B. so aus: - Single mit Jahresbrutto bei Spitzensteuersatz (6-stelliges Jahresbrutto) - in den Riestervertrag werden jährlich 2100€ gezahlt - ich bekomme "nur" 154€ Förderung, allerdings kommen noch 800€ Steuererstattung hinzu - wie die Sache nun mit Kindern aussieht, kann ich nicht sagen, dazu einen Experten fragen

Demnach zahle ich jährlich ca. 1156€, tatsächlich erhält die Versicherung aber 2100€ von mir. Durch meinen Vertrag ist mir die Einzahlungssumme garantiert, also z.B. 35 (Jahre) x 2100€ = 73.500€. Sollte sich mein Steuersatz in dieser Zeit nicht ändern, werde ich in dieser Zeit 40.460€ eingezahlt haben. Das ergibt eine jährliche Verzinsung von 3,10% p.a. falls die Riesterversicherung 0% Verzinsung erbringt. Erbringt die Versicherung jedoch 2% p.a. (was allgemein als mickrig gesehen wird), so wird die Endsumme ca. 107.000€ betragen. Gerechnet auf meine Einzahlungen, werden diese somit mit 4,89% p.a. verzinst. Gar nicht so schlecht und wenn die Versicherung noch profitabler wirtschaftet, dann umso besser natürlich :P. Daher lohnen sich Fondssparplan Modelle hier besonders, denn auf 35J. sollten hier 5% p.a. durchaus drin sein (was 7,67% p.a. Gesamtverzinsung entsprechen würde).

Natürlich hat das Ganze einen Haken und das sind die Kosten. Eine Versicherung hat in der Regel deutlich höhere Gebühren als andere Finanzprodukte. Hier muss man aufpassen und je nach Produkt kann das selbst auf 35J. locker 1-2% p.a. Rendite weniger bedeuten. Außerdem darf ich zumindest laut meinem Vertrag nicht die volle Summe auszahlen lassen, sondern max. 30% bei Renteneintritt. Der Rest wird verrentet, das aber lebenslang, d.h. lebt man lange (90+), dann ist das gut, kratzt man frühzeitig ab -> Pech gehabt! Aber ich sehe es so, wenn man unter der Erde liegt, spielt es keine Rolle mehr wie man gelebt hat, wenn man aber länger als geplant lebt, dann freut man sich über die Vorsorge ;).

Ein weiteres Problem ist die Nachbesteuerung, denn anders als bei Finanzprodukten wird bei Riesterrente das gesamte Kapital versteuert und es sind KV/SV zu bezahlen. D.h. sowohl die große Auszahlung als auch die mtl. Rentenzahlung werden als Einkünfte behandelt.

Allerdings muss das nicht unbedingt ein Problem sein. Ich bin privat versichert und da es wohl bis dato so bleiben wird, werde ich keine KV-Beiträge auf das Kapital zahlen müssen (dafür ist die PV eben im Alter sehr teuer :( ).Bzgl. SV-Beiträgen weiß ich jetzt nicht genau was da anfällt. Sinn macht es als Renter ja nicht, noch AV/RV zu zahlen, aber wundern würde es mich nicht. Und der Steuersatz dürfte für die Meisten im Alter deutlich niedriger sein als in der Einzahlphase. Ist aber zu berücksichtigen, so dass unterm Strich die Riesterrente nun nicht wirklich so renditestark ist wie oben angedeutet, sich aber von anderen Rentenversicherungen durchaus hervorheben kann.

Fazit: Wie bereits in anderen Antworten zu lesen, kann sich Riestern bei Spitzenverdienern und/oder bei vielen Kindern lohnen. Sie sollte aber meiner Meinung nach nicht die einzige Vorsorge sein. So gehen die o.g. 944€ Steuererstattung (und noch ein wenig mehr g) bei mir noch in Wertpapiere. Das ist definitiv sinnvoller als ein zusätzlicher Urlaub im Jahr. Und wegen der Nachbesteuerung mache ich mir jetzt nicht so den Kopf, da wird sich in 35J. sowieso noch zig mal was ändern. Und sicherlich, wenn ich dann als Rentner Spitzensteuersatz leiste, tut die Nachbesteuerung weh. Allerdings sollte ich dann keine finanziellen Probleme haben :)

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Also, einfache Mathematik zeigt, dass du keine 600€ Guthaben bekommen könntest, da nur ca. 415€ in dem Zeitraum eingezahlt wurden.

Jetzt ist es aber so, dass Versicherungsmakler und die Versicherung selbst nicht umsonst arbeiten. Und auch sind die Kosten Anfangs anteilig sehr hoch, so dass man bei jeder Versicherung praktisch die ersten Jahre nur Kosten bezahlt. Hier wird einfach auch der Umstand wie im vorliegenden Fall ausgenutzt, dass viele Versicherungsnehmer ihre Versicherung frühzeitig kündigen. Lies deinen Vertrag gründlich und du wirst leider feststellen, dass deine Versicherung recht hat.

Aber eine Gegenfrage hätte ich: Welche Altersvorsorge erhofft man sich von 6€ mtl.? Und vor allem was für eine Möglichkeit gibt es, bei der nicht die Kosten alles aufzehren?

EDIT: Ich merke gerade, dass das Guthaben ggf. doch korrekt ist, weil ich die Riesterförderung vom Staat nicht beachtet habe. Trotzdem ist es normal, dass man in den ersten Jahren deutlich weniger rausbekommt als man einzahlt.

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Wie die Anderen schon erwähnten, gibt es hier keine Pauschale Aussage. Es gibt viele Pros und Contras so dass es eine individuelle Entscheidung ist.

Persönlich denke ich, dass eine Riester-Rente ein guter Beitrag zur Altersvorsorge ist, solange sie nicht die alleinige Vorsorge ist. Generell, finde ich, ist es wichtiger zunächst Kapital heute aufzubauen, bevor man an das Kapital im Alter denkt. Daher würde ich z.B. auch nur max. 30% meiner Sparrate in Altersvorsorge investieren. Mit Altersvorsorge meine ich Produkte, die eine Auszahlung erst bei Renteneintritt vorsehen, d.h. kein einfacher Kapitalzugang vorher.

Die Riester-Rente jedoch ist hier ein wenig speziell, da es je nach Situation (z.B. Familie mit vielen Kindern oder ledig mit hohem Verdienst) zu Subventionen durch den Staat kommt. Und dann wird es meiner Meinung nach auch interessant.

Allerdings muss man schon richtig rechnen, um die Rendite bei einem Riester-Vertrag kalkulieren zu können. Z.B. erhalte ich eine Förderung von 931€ p.a. und zahle 2100€ in den Vertrag. Wenn ich einen Zeitraum von 40J. betrachte, dann habe ich mtl. 97,42€ aus eigener Tasche bezahlt und erhalte garantierte 84.000€ als Rentenkapital. Das entspricht einem Zins von ca. 2,72% p.a. und der ist vertraglich garantiert dank der staatl. Förderung. Nur kommt ja noch der Zins hinzu, den der Versicherer (hoffentlich) erwirtschaftet und hier hängt es dann eben vom Produkt ab. Wenn ich aber mal vorsichtig 2% p.a. auf 40J. auf die eingezahlten 2100€ rechne (ich weiß zu simpel, da Kosten nicht berücksichtigt, aber ich gehe jetzt mal vom geometrischen Mittel aus), so ergibt sich eine Gesamtverzinsung von 4,50% p.a. Ist das Produkt hingegen richtig gut und erwirtschaftet wie es mal früher durchaus üblich war 4% p.a., dann ergibt sich eine Gesamtverzinsung von 6,34% p.a. auf die mtl. eingezahlten 97,42€.

Und wenn ich dann noch die 931€ p.a. nicht verprasse, sondern 40J. in ETFs anlege und 6% p.a. vor Steuern erwarte, dann werden aus 175€ pro Monat ein Rentenkapital von 320.000€, was einer ewige Rente von 600€ bei 3% Zins p.a. entspricht oder 1400€ Rente für 25J. bei Kapitalverzehr.

Also wie man sieht, kann sich Riester-Rente sehr wohl lohnen, nur hängt es maßgeblich vom Produkt ab. Problematisch ist bei Riester-Rente allerdings die volle Nachbesteuerung. Das sollte man wirklich beispielhaft durchrechnen. Als Pro sehe ich bei jeder Altersvorsorge den "Zwang" zum Sparen. Wenn man die o.g. 175€ direkt in ETFs investiert, würde man vermutlich ein höheres Kapital aufbauen, allerdings werden nur die Wenigsten es schaffen, dieses Kapital 40 Jahre nicht anzutasten. Bei mir z.B. wird Altersvorsorge in der Einzahlphase als Ausgabe im Haushaltsbuch geführt und damit ist das Geld für mich bis zur Rente weg (außer im äußersten Notfall).

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ja, jeder soll eine Chance haben, so schnell wie möglich Altschulden los zu werden

Ich denke, dass es fatal wäre, wenn man schicksalhafte oder unverschuldete Privatinsolvenzen bestrafen würde, nur weil es absichtliche Schuldenmacher (Stichwort: Konsum) gibt.

Es ist ja auch nicht so, dass eine Privatinsolvenz Freude, Friede und Eierkuchen bedeutet. Selbst 3J. sind für viele eine Erniedrigung und sie dürfte in den meisten Fällen sicher die letzte Wahl sein. Nach einer Privatinsolvenz dürfte man praktisch nie wieder einen Schufa-Kredit bekommen, d.h. man wird nur von dem leben können, das man einnimmt. So soll es auch sein und das ist auch eine Chance für die, die schnellstmöglich raus aus dem Sumpf wollen.

Und bzgl. schwarze Schafe mache ich mir keine Sorgen. Ich habe kein Mitleid mit Anbietern, die Handyverträge, 0%-Finanzierung oder Sonstiges ohne Prüfung anbieten und hinterher jammern, dass sie ihr Geld nicht bekommen.

Außerdem sollte man das nicht so eng sehen, zumindest ist in meinem Bekanntenkreis die Privatinsolvenz keine Regel. Im Gegenteil, ich kenne sie nur aus dem Fernsehen. Für Leute, die Geld mit Schulden verdienen wollen, gibt es sicherlich lukrativere Geschäfte als eine Privatinsolvenz ;).

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ich spende regelmässig übers Jahr verteilt

Nein, mich beeinflust es nicht. Ich habe einen Spendendauerauftrag, der ca. 5% meines Nettos beträgt. Dieser Dauerauftrag geht an SOS Kinderdorf, bei denen ich auch mal tätig war.

Weitere 5% meines Nettos lege ich mtl. weg, um dann lokale Hilfsprojekte zu unterstützen.

Weiterhin spende ich mein Pfand bei Lidl immer der Tafel und da ich viel unterwegs bin, habe ich oft Lebensmittelüberschuss. Diesen fahre ich dann wann immer möglich auch zur Tafel.

Allerdings gibt es hier in der Firma auch so eine Weihnachtsaktion für Kinder, da zwacke ich auch immer etwas vom Weihnachtsgeld ab, als ein wenig beeinflusst Weihnachten schon ;).

Meiner Ansicht nach sollte jeder, der gut über die Runden kommt min. 5-10% seines Nettos spenden. Und auch wenn nur 10% oder nur 1% der Spende bei den Bedürftigen ankommen, so ist das immer noch viel mehr als NICHTS!

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Das kommt darauf an wie teuer die VK für dein Auto ist und wie hoch die SB.

Wirklich lohnenswert ist eine VK nur bei Totalschaden, aber wer geht schon davon aus? VK braucht man idR nur für Selbstverschulden oder Vandalismus. Ersteres kann man wohl durch die eigene Fahrweise beeinflussen und Letzteres ist so ne Sache...

Die Frage ist also auch wie teuer deine VK pro Jahr ist. Mein Auto ist z.B. ein 4,5J. alter Golf 6. Die VK+TK beträgt bei SF9 ~200€ jährlich, dazu ein SB von 500€/150€. D.h. selbst bei einem Schaden von 1000€ hätte sich die VK schon 2 Jahre lang gelohnt. Und 1000€ sind heute bei nem Auto unglaublich schnell erreicht, selbst Kotflügel kosten schon bei Kleinstwagen ein paar 100€. Mein Auto hat jedoch 10.000€ Restwert, daher lohnt sich die VK für mich noch. In ein paar Jahren werde ich das aber nochmals prüfen sobald der Fahrzeugwert weiter gesunken ist.

Das ist eben wirklich die Frage und es hängt auch von deinen finanziellen Mitteln ab. Wenn du locker 2000-3000€ aus dem Ärmel ziehen kannst, dann würde ich bei dem Wagenwert auf die VK eher verzichten. Generell sind 3000€ Fahrzeugwert nicht viel, ein Totalschaden wäre da wohl wirtschaftlich nicht rentabel zu reparieren. D.h. du würdest wohl auch nur den Zeitwert erhalten.

Anders sieht es bei TK aus. Ein Hagelschaden kann bei solch einem Auto durchaus zum wirtschaftlichen Totalschaden führen. Da ist ein SB150€ sowie die relativ günstige TK durchaus eine Überlegung wert.

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Das Hauptproblem am Strom ist, dass man ihn (oder es?) nicht kostengünstig speichern kann. Nun ist es so, dass in Deutschland die Kraftwerke eher über- als unterdimensioniert sind, um Leistungsspitzen zu gewissen Tageszeiten abzufangen.

Auch erzeugen erneuerbare Energie Kraftwerke unterschiedlich Strom, so kann es sein, dass z.B. mal Nachmittags viel Sonne scheint, aber der Strom gar nicht gebraucht wird. Auch kann es passieren, dass ein starker Wind die Windräder antreibt, obwohl kein Bedarf vorliegt.

Generell kann es also vorkommen, dass Kraftwerke mehr Leistung erzeugen als von Verbraucher benötigt wird. Was soll man nun also mit dieser Energie machen? Da die Speicherung und Verwendung zu einem anderen Zeitpunkt (noch) unrentabel ist, geht die Energie einfach verloren oder wird eben wie in diesem Fall verschenkt. Wobei eine Schenkung sicher auch politische Hintergründe hat, die ich in diesem Fall jedoch nicht kenne. Was ich aber sagen will, selbst wenn wir diesen Strom nicht verschenken würden, könnten wir sowieso nichts mit ihm anfangen und daher würden die Strompreise auch nicht sinken.

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Erstmal Verzeihung, dass ich auf den "Frage erneut stellen"-Button gedrückt habe. War nicht meine Absicht :(.

Nun zur Frage:

Seit wann darf man eigentlich nur Kunde bei einer Bank sein? Und wieso muss man die Angebote dieser einen Bank nutzen?

Was spricht dagegen, dass man sowohl Konten bei einer Filialbank als auch bei einer Direktbank hat?

Z.B. habe ich folgende Aufteilung:

  • 2x Giro, Kreditkarte und Hypothekenkredit bei Sparda Bank
  • Tagesgeld und Fonds-Depot bei Diba (bald Cortal Consors)
  • Festgeld bei Bank of Scotland
  • Aktiendepot bei Lynxbroker (bald Flatex)

Denn eine Filialbank hat einen unglaublich großen Vorteil und das sind die Geldautomaten. Das sollte man nicht vergessen, denn die Gebühren zum Geld abheben können sich schnell summieren. Hier liefern meiner Meinung nach z.B. Postbank und Sparda Bank einen guten Kompromiss. Sie haben zwar nicht so ein dichtes Netz wie Volksbank und Sparkasse, aber eine Postfiliale gibt es meist in wenigen Km Entfernung.

Bei der Sparda Bank bin ich auch nur, weil die Kontoeröffnung an die Immobilienfinanzierung gebunden war. Ob sowas Rechtens ist, weiß ich nicht, aber die Konditionen bei der Sparda Bank sind ohnehin sehr gut. Und ich habe meinen Berater Vorort ebenfalls (sehr kompetent bei Finanzierungsberatung!). Zudem ist die Hotline bei der Sparda Bank einfach nur spitze. Interessanterweise hat die Sparda Bank damals selbst für Neukunden den besten Hypothekenzins geboten, ich war 8J. Postbank-Kunde und die konnte nicht mal Ansatzweise mitgehen. Und für Hypothekenzinsen gibt es auch Direkt-Anbieter wie Interhyp, etc. Angebote der Sparkasse und Volksbank waren nicht nur lächerlich, sondern eine Frechheit (teilweise +0,5% mehr als bei Sparda Bank)!

Für mein Tagesgeld, Festgeld und meine Depots brauche ich keinen Berater. Dafür dann halt die Direktbank bzw. einen Broker.

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Es gibt unglaublich viel zu beachten und ich bin damals bei meiner Suche auch ziemlich naiv und blauäugig gewesen. Aber man ist hinterher immer schlauer...

Allerdings habe ich die Wohnung zum Eigenbedarf erworben und da kann man mit gewissen Punkten besser leben. Bei einer Immobilie als Investition ist das wesentlich kniffliger, denn was einem selbst zuspricht, muss nicht unbedingt jedem Mieter gefallen.

Wichtig ist wie bisher genannt die Lage, dann die Lage und letztlich eben die Lage! Denn ohne Lage sinkt die Chance auf Mieter enorm und ohne Mieter gibt es eben keine Miete. So simpel und logisch, aber von vielen ignoriert, wenn sie einfach nur eine "günstige" Immobilien am Dorfrand kaufen. Die Besichtigung Vorort sollte man unbedingt mit einem Sachverständigen machen, dieser erkennt kleine Dinge, die man nicht für ein Problem halten würde. Besser ein wenig Geld vorab investieren und sich dafür aber eine Kostenfalle ersparen. Zwangsversteigerungen sind eine mögliche Alternative, aber es ist eben die Katze im Sack.

Was man aber bei Immobilien wirklich beachten sollte, sind die Risiken. Denn es ist eine Investition über Jahre hinweg und da kann viel schief gehen, insbesondere wenn man fremdfinanziert, muss man genau abwägen, ob es die richtige Entscheidung ist. Z.B. folgende Dinge können im Nachhinein auftreten, die beim Kauf noch nicht absehbar sind:

  • Leerstand (es wird immer mal ein paar Monate zwischen Auszug und Neueinzug geben)
  • Mietnomaden (selbst zunächst verlässliche Mieter können bei z.B. Jobverlust oder Trennung zu Nomaden werden)
  • Naturschäden (Stürme, Hagel, Blitz, etc.)
  • aufkommende Bauschäden
  • Unfälle (Wasserschaden, Brand, etc. -> wobei hier ist man meist versichert)
  • Veränderung der Attraktivität der Lage (z.B. neue Autobahn, Flughafen Landebahn oder Güterbahnhof)
  • Kosten durch die Gemeinde (Neuerschließung einer Straße, Instandhaltung der Straße, etc.)

Statistisch dürften diese Fälle zu >95% wohl nicht eintreten, aber wenn man zu den unglücklichen <5% gehört, dann kann es bedrohlich für die Existenz werden. Denn anders als bei anderen Anlagenformen, geht hierbei nicht nur das investierte Kapital verloren, sondern es entstehen noch Folgekosten, die um ein Vielfaches höher sein können. Und so wahnsinnig selten sind die o.g. Punkte nicht, zumindest in meinem Bekanntenkreis habe ich fast alle Fälle schon min. 1x gesehen. Ein Pechvogel hatte sogar einen Mietnomaden und anschließend einen längeren Leerstand :(.

Daher sollte man sich die Sache gründlich überlegen, insbesondere als Kleinanleger, wenn das Investment zum Großteil fremdfinanziert wird. Man sollte dazu in der Lage sein, die Immobilie notfalls problemlos ohne Mieteinnahmen zu finanzieren und auch zusätzliche Rücklagen für auftretende Kosten parat haben. Z.B. wurde bei meiner letzten Eigentümerversammlung über eine Erneuerung der Fassade diskutiert. Damit habe ich bei Kauf sicher nicht gerechnet und ich bin mir sicher, wenn die Entscheidung nächstes Jahr fällt, wird es nicht günstig für mich.

Aus dem Grund habe ich die Entscheidung getroffen, nicht in Immobilien zu investieren, außer natürlich dem Eigenbedarf. Aber bei Letzterem kommt halt noch die emotionale Komponente hinzu, die sich schwer mit Geld aufwiegen lässt. Meine Investments an der Börse sind sicher auch riskant, vielleicht sogar riskanter als am Immobilienmarkt, aber sicher ist, dass ich max. das investierte Kapital verliere und es keine Folgekosten geben wird (sofern Wertpapiere nur mit Eigenkapital gekauft werden!). Hinzu kommt, dass die Renditen bei Immobilien idR nicht so hoch sind (außer man findet ein Schnäppchen), bei Aktien kann man jedoch weit höhere Rendite erzielen, was natürlich auch kein leichtes Unterfangen ist.

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Wozu eine weitere Karte?

Die Mastercard reicht vollkommen. Ich bin seit 7J. im weltweitem Außendienst und fliege 6-stellige Meilenbeträge pro Jahr.

Ich habe nur eine Mastercard KK und hatte noch nie Probleme damit gehabt, egal in welch abgelegenem Fleck der Erde ich war.

Wobei doch, in so manchem Familienhof in Deutschland wurde eine KK nicht akzeptiert, aber da geht dann meist EC-Karte :). Mit Letzterer kannst du auch notfalls so gut wie an jedem Automaten der Welt Geld abheben.

Ich habe mir auch schon oft überlegt eine VISA Karte zu besorgen, aber bisher ist einfach kein Bedarf da und wozu eine Karte haben, wenn ich keinen Umsatz damit mache?

Und American Express sowie Discover sind halt quasi Amerika-only Karten, in sehr vielen Ländern werden sie kaum bis gar nicht akzeptiert.

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Ganz einfach:

  1. Spass und Freude am Leben
  2. Sparen
  3. Anlegen
  4. Mehr verdienen

Was nützt einem eine Altersvorsorge, wenn man unglücklich, einsam und depressiv in Rente geht?

Danach kommt für die meisten kleineren Anleger erstmal das Sparen. Den größten Fehler begehen viele, dass sie denken, sie können ihr Vermögen rein durch Rendite vermehren. Allerdings ist bei Kleinanleger gerade die Sparrate anfangs die höchste Rendite.

Wenn man z.B. 45J. arbeitet und 25k p.a. Netto im Gesamtschnitt verdient, so kommt man Netto auf 1,125 Mio. €. Wer es dann nicht schafft mit einem mittleren 6-stelligen Betrag (sei es Geld oder Sachwerte) in Rente zu gehen, hat wohl etwas falsch gemacht oder das Schicksal hatte einen anderen Plan. Wer weniger verdient, für den ist leider auch die Altersvorsorge kein Thema.

So und nachdem man gelernt hat zu sparen kann man auch anlegen. Denn das Sparen hat noch den Effekt, der höheren Risikobereitschaft, was für mehr Rendite sorgen kann. Wieso? Weil der Sparer weiß, dass jeden Monat sich das Geld mehrt (Sparrate) und somit ein Verlust einer Anlage über Zeit automatisch kompensiert wird, sofern nicht alles in die gleiche Anlage investiert wurde/wird.

Und wo bzw. wie legt man an? Da gibt es kein Universalrezept, das hängt individuell von Wissen und Vertrauen ab. Grundsätzlich sollte man in nichts investieren, das man nicht kennt. Für Kleinanleger bietet die Börse die größten Chancen und Risiken. Für Menschen, die nicht sparen können, ist eine Versicherung oder Banksparplan wohl geeigneter. Denn besser ein "Zwangssparen" mit kleiner Rendite als nichts zu sparen.

Und erst als 4ten Punkt sollte man stets versuchen seine Einkünfte nachhaltig zu steigern. Denn ohne Sparen und Anlagewissen bringt ein Mehrverdienst nichts, da er meist am Monatsende wie zuvor verschwindet.

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Also die Meilen darfst du generell nicht privat nutzen, weil es als geldwerter Vorteil vom FA angesehen wird. Bei uns im Unternehmen dürfen Meilen gesammelt werden, müssen dann aber im Unternehmen genutzt werden (z.B. Upgrades).

Die Frage an sich ist kaum zu beantworten, denn es hängt stark davon ab wohin du überwiegend fliegst. Meine Flüge z.B. sind weltweit, d.h. Heute Afrika, Morgen Asien und Übermorgen Amerika. Da fliegen halt auch nicht alle Airlines hin bzw. sind die Verbindungen gut.

Generell jedoch kann ich dir auch die Star Alliance empfehlen. Nicht jedoch, weil sie so gut ist, sondern weil mein Reisebüro doch meist Star Alliance Flüge bucht, weil sie günstiger zu sein scheinen. Früher bin ich auch oft SkyTeam geflogen, aber in den letzten 3J. nahezu gar nicht mehr.

Allerdings empfehle ich dir nicht Miles & More! Das nutze ich und es ist einfach dreist wie stark LH die Meilen gekürzt hat. Bei den ganz günstigen Buchungsklassen bekommt man oftmals nur 25% Meilen gutgeschrieben. Derzeit würde ich dir je nach Einsatzort eher Singapore Airlines oder United Airlines als Meilenpartner empfehlen. Mit denen sammelst du eh auch auf LH Flügen Meilen, aber die beschneiden die Meilen (noch) nicht so sehr wie LH. Swiss ist leider auch schon LH gefolgt und hat stark reduziert, was die Vergabe der Meilen angeht.

Falls du allerdings Meilen privat nutzen darfst und das mit dem FA geklärt ist, würde ich doch Miles & More empfehlen, weil der Worldshop ein guter Ort für Meileneinlösung ist. Flüge + Hotels bekommst du meist in Preisvergleich so viel günstiger, dass sich das Einlösen nicht lohnt, aber ein paar nette Gimmicks im Shop zu kaufen ist immer nett. Der Shop ist zwar überteuert, aber die Meilen hast du ja eh kostenfrei gesammelt :)

Achso einen Vorteil hat die M&M Karte vielleicht noch, als Frequent Traveller hat man immerhin Zugang zu den LH Business Lounges in DE (im Ausland nur ab Senator) was schon von Vorteil ist, weil man doch oft in DE umsteigt und Wartezeiten für Langstrecken hat.

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Bei den GKVs ist das sehr unterschiedlich, die Meisten zahlen nichts oder es gibt ein Bonusprogramm. Meine alte GKV und auch die meiner Eltern und Schwester zahlen nichts.

Private Zahnzusatzversicherungen übernehmen jedoch idR 100% und das auch ohne Wartezeit. Allein dafür lohnen sich diese Versicherungen schon. Als geplaguetes Kind kann ich zu einer Zusatzversicherung nur raten, sofern man in der GKV ist!

Mittlerweile bin ich in der PKV und auch dort in meiner 2ten Versicherung und da werden nahezu alle Zahnbehandlungen 100% übernommen. Einzig Zahnersatz idR mit nur 80% (meine aktuell jedoch 90%).

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Haus bauen oder weiter sparen?

Hallo zusammen,

meine Frau und ich haben uns vor kurzem nun endlich ein Grundstück über ein Zwangsversteigerungsverfahren ersteigert. Und nun kommen natürlich die Gedanken auf, ob man nun bauen sollte oder ob man lieber noch wartet um weiter zu sparen.

Das Grundstück haben wir für den Verkehrswert von knapp 25.000€ (Gutachten liegt vor) ersteigert. Es hat 850qm und ist rechteckig mit einer Straßenfront von ca. 19m. Nun haben wir derzeit natürlich weniger Ersparnisse. Sie belaufen sich derzeit auf ca. 10.000€. Da ich als Freiberufler selbständig bin und erst im September 2013 für 3 Jahre selbständig bin, bekommen meine Frau, die angestellt ist, und ich erst ab dann einen Kredit. Dies wollen die Banken wohl generell als Sicherheit. Im Prinzip werden wir beide die Finanzierung aufnehmen. Ich verdiene recht gut mit ca. 4.000€ netto und meine Frau mit ca. 1.500€ netto auch nicht so schlecht. Bis Ende nächsten Jahren kommen wir dann schätzungsweise auf ein Eigenkapital von ca. 20.000€ + dem Grundstück.

Wir haben auch schon Kontakt zu einem Hausplaner aufgenommen und er hat uns schon einen ersten Entwurf erarbeitet. Dies kann man jetzt ja schon machen und er weiß auch, dass wir nicht sofort bauen wollen. Wir planen ein Fachwerkhaus, welches insgesamt ca. 270.000€ kosten wird inkl. aller Ausstattung, wie Küche, Kamin, Sauna, Terrasse etc. Dies ist natürlich nicht allzu günstig und wir brauchen schon eine recht hohe Kreditsumme. Nun frage ich mich, ob man die günstigen Zinsen derzeit auch mit recht wenig Eigenkapital nutzen sollte oder lieber noch 1-2 Jahre länger warten, um das Eigenkapital zu steigern. Aber andererseits werden die Zinsen sicher wieder steigen und die Preise zum Hausbau auch. So frisst dieser Anstieg eventuell die Ersparnisse wieder auf.

Was würdet ihr tun? Und was macht bei unserer Situation Sinn?

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Also eine Sache fällt mir direkt auf und zwar scheint vom mtl. Netto wohl nicht viel übrig zu bleiben, denn die Annahmen sind wie folgt:

  • Ersparnisse 2012: 10.000€ + Grundstück
  • Ersparnisse 2013: 20.000€ + Grundstück

Demnach sind geplant 10.000€ zu sparen. Was erstmal ja nicht schlecht ist, demgegenüber jedoch stehen folgende Einnahmen:

  • Mann 4.000€ Netto/Monat
  • Frau 1.500€ Netto/Monat

D.h. es sind 6.500€/Monat, die die Haushaltskasse auffüllen. Gespart werden können davon aber wohl nur 833€. Was passiert mit dem Rest (stolze >5000€) ? Werden die tatsächlich ausgegeben? Wie hoch sind Fixkosten und wie hoch die variablen Kosten?

Vor allem, wie hoch wäre die geplante mtl. Tilgungsrate in €?

Mein Rat: Bevor man sich daran macht einen hohen Kredit mit entsprechender Verbindlichkeit aufzunehmen, sollte man unbedingt die eigenen finanziellen Verhältnisse genau kennen. D.h. Haushaltsbuch führen, Ausgaben minimieren, Sparen und lernen auch mit weniger Geld zurecht zu kommen. Denn egal wie die Einkommensverhältnisse sind, ein Hauskredit beschränkt die finanziellen Möglichkeiten immer ein wenig.

Ich sehe daher das Problem weniger darin, dass es den Kredit nicht geben wird, sondern vielmehr darin, dass der Kredit ein typischer 30-40J. Kredit mit niedriger Tilgung wird. D.h. am Ende zahlt man locker den doppelten Betrag fürs Haus (Kredit+Zinsen). So viel Geld den Banken schenken, will wohl keiner, aber dennoch machen es viele...

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Es ist natürlich schwer für einen Geringverdiener überhaupt zu sparen, da das Geld doch recht knapp ist. Und gerade deswegen sollten Investitionen sehr wohl bedacht sein.

Das höchste Ziel ist es doch nicht, im Alter die Grundsicherung zu erhalten bzw. aufzustocken, sondern sicherlich auch bis dahin mal nicht mehr Geringverdiener zu sein. Daher sehe ich es als viel wichtiger an in Bildung zu investieren, statt in Altersvorsorge oder Konsum. Altersvorsorge spielt mMn erst dann eine Rolle wenn man einen zufriedenstellenden Wohlstand erreicht hat bzw. aufbaut und diesen im Alter halten oder verbessern möchte.

Wozu fürs Alter vorsorgen, wenn man in jungen Jahren schon nicht genug hat?

Und auch wenn wir in DE eine Bildungsinflation haben, so ist es mit Aus- und Weiterbildung auch heute noch möglich zumindest dem Teufelskreislauf eines Niedriglohns zu entlfiehen. Und ich rede hier auch nicht vom Großen Reichtum, aber allein der Schritt von 800-900€ Netto zu 1200-1300€ Netto dürfte für viele Geringverdiener wie ein Befreiungsschlag sein. Und dann macht die Altersvorsorge auch Sinn, wenn man im Alter nicht auf die Grundischerung abfallen möchte.

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Ich danke hier den Antwortenden.

Ich war nur etwas verunsichert, denn derzeit scheinen die Kurse zu fallen und es wäre praktisch dann am Tief einsteigen zu können. Nur sind meine Rücklagen derzeit nur eiserne Reserve und da wollte ich nicht ran.

Zur Zeit lege ich mtl. 800€ gestreut in Fondssparpläne an. 200€ in Private Equity, 300€ in RV/LV und 400€ gehen derzeit aufs Tagesgeldkonto. Letzteres dient dazu etwas mehr Rücklagen zu bilden, dass Arbeitslosigkeit 6-12M ausgehalten werden kann.

Meint ihr, ich sollte daran etwas ändern?

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