Zwang Imagekleidung in der Firma zu tragen?

5 Antworten

Grundsätzlich obliegt dem Arbeitgeber durch sein Weisungsrecht auch auf das Erscheinungsbild seiner Mitarbeiter, z.B. durch einheitliche Arbeitskleidung Einfluss zu nehmen. Diese Kleidung darf für unterschiedliche Tätigkeiten auch unterschiedlich ausfallen, das ist in vielen Branchen üblich. Beispiel Airlines: ein Pilot hat eine andere Uniform als ein Steward oder eine Stewardess, in der Regel trägt er eine Pilotenmütze, die Stewards nicht, stattdessen ein Tuch und haben eine andere Uniform. Hier dient das auch der sichtbaren Funktionstrennung. Ich kenne keinen Fall, in dem sich ein/e Stward/ess je über diese "optische Trennung" gerichtlich beschwert hätte.....

Also bleibt doch erst einmal locker, wenn lediglich eine schwarze Firmenhose unter dem Kittel nur bedingt sichtbar ist. Wenn diese Hosen aber tatsächlich giftig sind (Gerüche gehen nach der Wäsche gewöhnlich weg), oder aber sehr unbequem, dann kann man das doch bestimmt den zuständigen Chefs gemeinsam mitteilen und um Änderung bitten...das ist denen oft nicht bewusst.

Und zum Thema Imagekleidung: es gibt tatsächlich Studien zum Thema Arbeitskleidung, was diese positiv bewirken kann, vielleicht ist das auch ein Ziel dieser Neuregelung. Dort steht, dass zum Beispiel durch einheitliche Arbeitskleidung die Haltung der Mitarbeiter entscheidend zugunsten der Identifikation mit dem Unternehmen geprägt werden kann. Dieses wirke sich auch auf die Arbeitsqualität und Teamfähigkeit aus.

wenn die Tracht angeordnet wird von der Geschäftsleitung würde ich dem Folge leisten

Ja machen wir ja auch alle aber trotzdem kommt die frage auf warum nur gewisse arbeiter das tragen müssen und andere, die sich auch in der produktion aufhalten, eben nicht. Das ist schon merkwürdig. Würden es alle tragen müssen wäre es ja noch verständlich. Klar, ein chef der meetings hat oder optisch etwas repsentieren muss trägt das natürlich nicht, das ist mir auch bewusst

@Bimbinella

es gibt halt Personen, die sind permanent dort und an ere nur kurz zu Besuch . Bei Hochreinräumen würde ich eine komplette Umkleidung verstehen, aber so

Ja, die Firma darf das.

wenn es dir nicht passt als "niedriger" Mitarbeiter angesehen zu werden, na dann ändere es doch, denn ich glaube das dies dein ganzes Problem ist. Also deine Schutz/Arbeitskleidung sieht so aus, wie sie jetzt ist, und ja man will eine Erkennung darin sehen. Geh in ein Krankenhaus, hier unterscheidet sich ebenfalls die Kleidung des Arztes zum Pfleger, und fühlt sich jetzt einer diskriminiert?

Absolut hilfreich...

hat meine frage beantwortet

@Bimbinella

na siehst du, es hat nichts mit Diskriminierung zu tuen. Sondern so sieht man auch Innerbetrieblich, wer für welche Abteilung arbeitet. Oder schau auf die Polizeiuniform, gleicht sich zwar äußerlich, jedoch hat sich ja nun schon rumgesprochen, dass silberne Rangabzeichen höher sind, wie die dunkelblauen. Oder Ziviel zu anderen Abteilungen gehört. Also nicht immer alles so verbissen sehen.

@verreisterNutzer

Das problem ist halt in erster linie für die mädels da drin das die hose extrem unbequem ist und bei manchen schon einen ausschlag ausgelöst hat trotz mehrmaligem waschen und wir uns halt sehr viel bewegen. Darauf gabs bisher keine reaktion von der geschäftsführung und das mit dem diskriminieren kam dann daher das die im büro in der produktion den ganzen tag sitzen können in privaten hosen und wir in dieser unbequemen hose kilometerlange strecken zurücklegen müssen 😩