Zukunftsängste in der Ausbildung?

4 Antworten

Deine Situation tut mir von Herzen leid und ich kann deine Ängste sehr gut verstehen. (Mir ging es vor meiner Ausbildung damals genau so) Dass deine Familie dich nicht unterstützt, finde ich mehr als traurig, denn die Familie sollte für dich da sein und dir halt geben. Deine selbstunsicherheit und Angst sind vollkommen normal. Versuch einfach positiv zu denken und dein bestes zu geben. Dein zukünftiger Betrieb kann unmöglich von dir erwarten, dass du als "azubi" schon vieles kannst und die Aufgaben fehlerfrei durchführst. Fehler sind vollkommen menschlich. Wichtig ist, dass du immer nachfragen solltest, falls dir was unklar ist oder du eine bestimmte Sache nicht sofort auf Anhieb verstehst. Das zeigt auf jeden Fall Interesse. Ich selbst war vor meiner Ausbildung sehr unsicher und hatte etwas Angst. Aber ich habe mich mit der Zeit so entwickelt, dass ich sicherer, selbstbewusster wurde und frei von den Ängsten war. Dies waren einfach bestimmte Situationen in der Ausbildung und insgesamt die Erfahrung, und natürlich die erfolgreiche Verkürzung meiner Ausbildung.

Du machst das schon, da bin ich mir sicher. Wünsche dir einen guten und erfolgreichen Ausbildungsstart! :-)

Das wichtigste ist, dass du Motivation und Wille zeigst. Darauf kommt es Arbeitgebern an. jeder weiß, dass du noch nicht alles wissen kannst, und jeder weiß, dass man sich anfangs noch nicht alles merken kann. Mach dir da also keinen Kopf. Wenn du mal etwas vergisst, ist es nicht so schlimm, als wenn du dich dann komplett zurückziehst.

Ich kann dir empfehlen, nehme dir am ersten Tag ein Zettel und Stift mit und notiere dir alle täglichen Routineaufgaben. Die ersten Tage oder Wochen nutze deinen Zettel, um nichts zu vergessen. Irgendwann brauchst du den Zettel nicht mehr.

Frage so lange nach, bis du es verstehst. immer Fragen. Auch und vor allem in der Schule. Nur Mut. In einer Ausbildung fängt jeder neu an. Warum sollten sie weiter sein? Und selbst wenn sie an einer kaufmännischen Schule waren, wird sich ihr Wissen relativieren. Du hast keine Nachteile.

Nutze deine Therapiestunden und rede auch von deinen Zukunftsängsten.

Deine Krankenversicherung musst du anrufen und vom neusten Stand berichten. Sie stellen das dann um. Um die Steuern kümmert sich der Arbeitgeber, sie werden ja vom Bruttolohn abgezogen. Bei Unsicherheit frage nach. Auch ein Lehrer hilft dir bestimmt und gibt dir Tipps.

Du benötigst aufgrund deiner erheblichen Störung(en) intensive psychologische Hilfe, die dir HIER Niemand geben kann!

sunnieuser 
Fragesteller
 22.07.2018, 17:29

Wenn du gründlich gelesen hättest, wüsstest du dass ich das bereits bin. Mir geht es aber um Tipps, da eine Therapie Zeit braucht bis sie wirkt, meine Ausbildung aber schon bevor steht

DerHans  22.07.2018, 17:38
@sunnieuser

Das solltest du dann eben mit deinem Therapeuten beraten.

Steuern und Versicherung regelt dein Arbeitgeber, Du brauchst nur deine Steuer-ID (Finanzamt) und Soz.-Vers.Nr. (Krankenkasse)

Steuern fallen aber bei einem EH-Azubi gar keine an.