Zahlt Arbeitgeber Lohnnebenkosten auf geldwerten Vorteil (Dienstwagen) Mitarbeiter?
Jo, steht alles in der Überschrift. Sind hier grad am diskutieren was ein Firmenwagen einer Firma theoretisch kostet. Da durch die 1%-Regelung + 0,03% pro Entfernungskilometer ja schnell mal ein geldwerter Vorteil von 600-700,- entstehen kann, die ja der Arbeitnehmer auf sein Bruttogehalt draufgepackt bekommt, zahlt dieser ja schon einiges an Steuern.
Die Frage, die im Netz nirgends zu finden ist, ist: Zahlt auch der ArbeitGEBER über diese 600-700,- nomma seine 20-25% Lohnnebenkosten an den Staat?
Danke schön :)
Stupendous
2 Antworten
Wenn die Summe tatsächlich auf das Gehalt "aufgepackt" wird zahlt der Arbeitgeber ebenso die üblichen Abgaben darauf wie Sie selbst. Denn es ist dann steuer- und (wichtiger) sozialversicherungspflichtiges Einkommen. Von daher zwar gängige Praxis aber ziemlich kontraproduktiv.
Sinniger wäre der Arbeitgeber überlässt das Auto und seine "Nebenkosten" (Versicherung, KFZ-Steuer) gegen ein angemessenes Entgeld für die prvate Nutzung Ihrerseits. Dies wäre für Sie steuerlich absetzbar. Dazu lässt er Sie Fahrtenbuch führen und errechnet daraus Ihren Anteil am Treib- und Schmierstoffverbrauch. Das ist natürlich arbeitsaufwendiger, aber letztlich auch bei einer höheren Anzahl Fahrzeuge kosteneffektiver.
der AG zahlt teilweise die lohnnebenkosten, aber nicht die lohnsteuer, die darauf faellig wird...
Wenn die Summe das Gehalt steigert, steigen auch die Sozialabgaben. Logisch. Die Lohn/ und Einkommenssteuer trifft den AG natürlich nicht.