Wieso ist das Arbeitsleben so hart?

4 Antworten

Wow nur Schrott-Antworten à la "So ist das Leben nunmal."
Von mir mal was richtiges als Antwort.
Also ich kann dir da zustimmen. Von Mitarbeitern wird erwartet sich voll und ganz in die Arbeit für die Firma zu engagieren, man darf maximal Musik nebenbei hören und was Pausen angeht gibts nur die Mittagspause oder sich mal schnell ein Getränk machen.

Ich finde das sehr schade, was ist wenn jemand seinen Hund verloren hat oder andere Probleme hat? Außerdem kann es ja sein, dass diese/r Mitarbeiter/in das nicht direkt ansprechen kann und es wird weiterhin "100%" verlangt.
Ich selber hatte vor kurzem einen Teilzeitjob, den ich auch zuende geführt habe, aber niemand kam auf die Idee, dass vielleicht was dahinter stecken könnte warum ich nicht übertrieben bei der Arbeit engagiert bin, vielleicht mache ich ja auch was durch und kann deswegen nicht "100%" geben.

Es kann auch sein, dass jemand einfach mal nur was ausprobieren möchte und/oder den falschen Weg gegangen ist, dann sollte man aber auch eine Lösung für beide Seiten finden.
Als Lösung für mich habe ich beschlossen mich selbstständig zu machen, inspiriert durch einen Freund der das auch machen will, aber jeder kann eine andere Lösung haben.

Manche Menschen haben eben aber auch weder moralische Anforderungen an sich selbst und/oder sind psychologisch nicht aufgeklärt, damit meine ich solche in Leitungspositionen. Mitarbeiter sind dafür manchmal überangepasst, wollen keine Schwäche zeigen und sich beweisen, nehmen dafür bewusst oder unbewusst Schäden in Kauf.
Erfolg und Konkurrenz können all das noch vorantreiben.

Was das Arbeitsleben angeht können wir noch viele Fortschritte machen, das fängt schon in der Schule an.
Jaja, ist halt leider noch sehr verbesserungswürdig... 

Wenn du meinst, das heutige Arbeitsleben sei hart, dann solltest du dir mal vergegenwärtigen, wie das vor 100 Jahren ausgesehen hat.

Harte körperliche Arbeit, 10-12 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche, keine Kranken, Renten- oder Arbeitslosenversicherung.

Kündigungsschutz, Unfallverhütungsvorschriften, gesetzliche Mindestlöhne und Tarifverträge waren weitestgehend unbekannt bzw. galten für die Masse der Arbeiter nicht.

Sei froh, dass du hier und heute lebst und es so schön und angenehm hast.

AnimeChild4ever  24.11.2017, 00:29

Und weil es früher härter war sollen wir es ausblenden, dass Burnout und stressbedingte Depression heute allgegenwärtig geworden sind, richtig?


Dann müssen wir ja auch gar nicht für LGBT-Rechte kämpfen, weil es früher ja eine Straftat war aufs selbe Geschlecht zu stehen und es auch heute noch in Teilen der Welt strafbar ist und dann sollen alle Ärzte erstmal Patienten behandeln, die wortwörtlich kurz vorm Tod sind und können die mit weniger schlimmen Krankheiten wie Gelenkschmerzen und Krebs im frühen Stadium einfach mal so links liegen lassen.


Junge, Relativieren ist keine Antwort und kein Argument. Wir leben im 21. Jahrhundert und sollten uns als Menschen sehen, die ein Leben mit hohen moralischen Standards führen aber gleichzeitig auch wissenschaftliche und psychologische Erkenntnisse berücksichtigen. Sicher war es früher noch härter, trotzdem gibt es viele die an der Härte ihrer Arbeit leiden und das ist ERNST ZU NEHMEN!! Oder soll man dich links liegen lassen, weil du "nur" einen gebrochenen Arm hast wenn andere zwei davon haben?

Man arbeitet hart,meistens für nicht so viel Geld und wird davon auf Dauer müde,krank und erschöpft

Weil einem nichts geschenkt wird. 

bonaparte06 
Fragesteller
 20.09.2015, 15:21

findet die mehrheit das gut oder schlecht?

HotelKaries  21.09.2015, 10:59
@bonaparte06

Gut oder schlecht ist hier nicht die Frage. Es handelt sich um unabänderliches Schicksal.