Wie viel Wert legt ihr auf Familie/Blutsverwandte?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Schon Wert: aber nicht alles 37%
Sehr viel Wert: mein ein und alles 29%
Gar kein Wert: fühle keine Liebe 18%
Es geht: nichts besonderes 16%

15 Antworten

Schon Wert: aber nicht alles

Blutsverwandte bedeuten eine automatische Zugehörigkeit, ich kann nicht einfach sagen, der / die hat mir nichts zu tun. Ich erlebe es auch umgekehrt. Ein Verwandter, der mich lange nicht gesehen hat, hat mich in seinem Haus so begrüßt: Du musst hier für nichts fragen, fühl Dich wie zuhause, Du gehörst zur Familie. Das bedeutete mir schon etwas. Entsprechend merke ich, dass Verwandte, denen ich das anbiete, auch positiv angetan sind von dieser engen Bande.

Es gibt aber auch Verwandte, denen bedeutet die Bande nichts. Somit sind sie "draußen", dann spielt auch das genetische Verhältnis kaum noch eine Rolle, allenfalls für den Wiedereintritt.

Und es gibt Freunde, die sind so eng, als wären sie blutsverwandt, ohne Unterschied.

Die Blutsverwandtschaft ist daher bei mir nie außergrenzend, aber doch privilegierend. Es geht nicht um das Blut, es geht darum, dass wir zusammenhalten müssen, soweit wir zusammengehören wollen. Und die Verwandtschaft ist einfach ein guter Anknüpfungspunkt, jede Anknüpfung, die etwas positives bewirken soll, ist mir willkommen.

Sehr viel Wert: mein ein und alles

Ich liebe meine Familie, sie sind für mich alles. Aber das bedeutet nicht, dass ich mein Leben nach ihnen richten muss.

Meine Familie ist zum Beispiel sehr ausländerfeindlich, ich jedoch nicht. Ich glaube an Gott, sie nicht.

Das ist normal und ich muss Entscheidungen ihrerseits nicht akzeptieren, dennoch bin ich immer für sie da, außer sie machen etwas, was unverzeihlich wäre.

Schon Wert: aber nicht alles

In der Familie meiner Mutter wird da noch sehr viel Wert darauf gelegt, kommt wohl auch davon, dass es da auch griechisch-italienische Wurzeln gibt. Gerade bei Südländern ist der Zusammenhalt eben stärker, als es in "normalen" deutschen Familien der Fall zu sein scheint.

In der Familie meines Vaters gibt es dagegen kaum größeren Zusammenhalt. Da gibt es auch schwedische Einflüsse, wie man mir mal erzählt hat.

Dass man sich andauernd auf der Pelle hockt brauch ich jetzt aber auch nicht.

Es geht: nichts besonderes

Meine Familie hat mir bisher nicht allzu viel gegeben und mir eher Steine in den Weg gelegt als alles andere.

Natürlich ist mir meine Mutter wichtig aber sie ist nicht alles für mich.

Eine restliche Familie gibt es nicht.

Schon Wert: aber nicht alles

Ich sage immer Blut ist dicker als Wasser, aber über allem steht für mich Gott Jahwe und wenn ein Teil meiner Familie nicht glaubt und sich lustig macht über meinen Glauben , dann folge ich, wie ich es ja auch mache, Gott Jahwe , und nicht den Teil meiner Familie , die ungläubig sind und über Gläubige lästern .

lieben Gruß