Wie viel Unterstützung € im Monat für Kindesmutter angemessen?
Ich lebe aktuell mit der Kindesmutter nichtehelich zusammen. Bin selbst der Kindesvater. Kind ist 1 jahr alt. Die Mutter geht nicht arbeiten und bekommt nichts vom Staat. Ich bin also Alleinverdiener und bezahle alles. Sie bekommt nur das Kindergeld.
Wie viel "unterhalt" soll ich der Mutter monatlich zukommen lassen und wäre angemessen.? Ich bräuchte einen Richtwert nachdem sich beide orientieren können Es sind momentan zu viele Streitereien wegen dem Thema Geld. Deswegen meine Frage. Bitte keine subjektiven Meinungen. Danke :)
wohnt ihr zusammen?
Ja.
5 Antworten
Das Kindergeld ist für das Kind gedacht.
Rechne aus, was Ihr an Geld für Lebensmittel und dergleichen braucht, teile das durch 2 und gib noch 10 Prozent dazu.
du zahlst miete, strom und ich nehme an lebensmittel. wenn sie geld möchte, hat sie das kindergeld und muss eben wenn sie mehr will arbeiten gehen. kaufe die dinge die das kind betreffen: kleidung, nahrung, pflegemittel und für sich selbst ist sie allein zuständig
Die Höhe des Taschengeldes muss angemessen sein und ist abhängig vom Einzelfall. Wie hoch das Taschengeld sein soll, lässt sich daher nicht als Faustregel verbindlich festhalten. Ausschlaggebend sind die wirtschaftlichen Verhältnisse der Ehegatten, die Bedürfnisse der Familie und die Anzahl der zu Kinder. 5 bis 7 Prozent des Nettoeinkommens werden als vernünftige Grundlage für die Bemessung des Taschengelds angesehen. Bei einem Nettoeinkommen des Mannes (oder einer allein verdienenden Ehefrau) von 2.000 Euro wäre das ein Betrag von 100 bis 130 Euro.
Im Familienrecht kennt man das allerdings nur bei Ehepartnern. Und selbstverständlich kommt es auch auf die tatsächliche finanzielle Situation an.
In einer Beziehung sollte es eigentlich kein "mein" und "dein" geben, so dass alle Kosten bezahlt werden und man dann unterm Strich Summe X hat, die man gemeinsam auf den Kopf haut (mal salopp gesagt).
Und es betrifft natürlich auch nur die Situation wo man zusammen lebt. Lebt ihr nicht zusammen, dann greift natürlich das Unterhaltsrecht.
Ihr wohnt zusammen und seid zusammen. Geht sie nicht arbeiten braucht sie Haushaltsgeld. Du musst schauen, was bleibt nach den Fixkosten übrig. Dann schaust du, wie viel gebt ihr für Lebensmittel, Reinigungsmittel, Hygieneartikel eben Supermarkt Artikel, aus. Das braucht sie dann auf jedenfall im Monat. Wenn nach den Fixkosten und den anderen Sachen was übrig bleibt, kannst du ihr noch etwas mehr geben, was sie dann für Luxussachen ausgeben kann. Für sich selbst oder die Familie.
Hat sie gearbeitet bevor das Kind da war? Wenn ja wäre ich in Mutterschutz gegangen oder hätte mich kündigen lassen und ALG I beantragt.
Hat sie nicht gearbeitet und denkt das was sie bekommt, unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte, wäre zu wenig muss sie eben später arbeiten gehen. Denn du kannst nicht mehr geben wie du hast. Und evtl mag man auch auf einen Urlaub sparen, oder für schlechte Zeiten wenn was ist.
Das kann man pauschal gar nicht sagen, weil das auch einkommensabhängig ist. Auf jeden Fall steht der Kindsmutter (wäre sie alleinerziehend) für mind. 3 Jahre Unterhalt zu - zusätzlich zum Unterhalt für das Kind.
Entweder schaust du mal, ob es solche Unterhaltsrechner im Netz gibt, oder ihr müsst, wenn es so wichtig ist, es genau zu wissen, tatsächlich einen Anwalt für Familienrecht hinzuziehen.