Wie viel Schmerzensgeld bei Hämatomen und kleiner Schnittwunde?

4 Antworten

Ergänzung

Als Opfer wurden sich 2 Wochen Krankenstand genommen (eher aufgrund psychischer Schäden als Begleitung dieser Verletzungen - die Tat geschah aus einem Streit heraus der bis auf diese 2 Verletzungen verbal war). Es besteht für den Täter die Möglichkeit eines Tatausgleichs, dieser muss allerdings vom Opfer angenommen werden und als Opfer darf man auch eine Schmerzensgeldforderung stellen. Der Betrag darf hierbei frei ausgesucht werden, der Täter darf allerdings darauf eingehen oder auch nicht, aber auch mit einem eigenen Angebot kommen.

Also… wie viel könnte man als Opfer in dieser Situation verlangen, was halbwegs legitim wäre? Immerhin würde der Täter damit eine Gerichtsverhandlung und Vorstrafe vermeiden… die Kosten des Hausarztbesuches muss er sowieso tragen.

das wirst einklagen müssen, was kommt, sagt dir ein Richter unter Einbeziehung der Umstände

Da nicht davon auszugehen ist, dass diese verletzungen bleibende Schäden hinterlassen und/oder dich für längere Zeit an der Teilnahme des "normalen" Lebens hindern, stehen die Chancen, dass du einen Cent siehst in D glaube ich eher schlecht.

In USA hättest du wohl größere Chancen, aber um dort klagen zu können, müsstest entweder du oder der Täter US-Bürger sein und es bleibt immer noch fraglich ob so ein Urteil eines US-Gerichts in D vollstreckt werden würde.

Also wenn du deswegen einen Prozess anstrebst, hast du zu viel Geld und zu viel Zeit. Lächerlich.