Wie viel Mathe bei Immobilienkaufmann / Versicherungskaufmann?

8 Antworten

Hallo JBel18,

Du solltest zumindest das Kopfrechnen (also ohne Taschenrechner) beherrschen.

Und Abitur ist für diesen Beruf nicht unbedingt erforderlich.

Wichtig ist, dass man auf fremde Menschen zugehen kann und sich ohne Scheu mit denen unterhalten kann.

Dass man diese fremde Menschen an sich binden kann und eine Vertrauensbasis aufbauen kann.

Dass man ohne Scheu auch Vorträge vor einer Gruppe halten.

Bedeutet, du musst dir später deine Kunden in deinem Umfeld suchen und diese dazu bringen, dass diese dir vertrauen und sich von dir beraten lassen.

Gruß Apolon

Ok vielen Dank für deine Antwort. Da du ja ziemlich tief in der Materie drin steckst, hätte ich noch eine Frage: Und zwar wie würdest du die Zukunfts/Aufstiegs/Gehaltschancen von den oben genannten Berufen einschätzen? Welcher wäre da vorzuziehen wenn einen beide Berufe sehr ansprechen? 

@JBel18

Gehaltschancen?  Fehlanzeige!

In diesem Job, kann man nur den Weg in die Selbständigkeit gehen und dann kann man gut verdienen. 

Hängt allerdings auch damit zusammen, welche Fachkenntnisse vorliegen.

Außerdem ob man auch bereit ist in den Abendstunden, bzw. am Wochenende oder an Feiertagen für seine Kunden da zu sein.

Und welche Tätigkeit du auswählst musst du für dich entscheiden.

@Apolon

Ok Danke sehr.

Wie viel Mathe bei Immobilienkaufmann / Versicherungskaufmann?

...ich werde mich zeitnah für eine Ausbildungsstelle bewerben müssen.

Hallo lieber JBel18,

falls du dich wirklich als "Versicherungskaufmann" bewerben willst, wirst du keinen Erfolg damit haben, da diese Berufsbezeichnung geändert wurde in

Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen

Nachzulesen in der

azubi-welt.de

und z.B. als Voraussetzungen für die Ausbildung

Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen hier der Link:

 

www.bwv.de/qualifikationen/kaufmann-vf/voraussetzungen/

Gruß und viel Erfolg mit dieser Info, damit du dich auch richtig und erfolgreich bewerben kannst ;-)

siola55

Hallo JBel18,

ich habe in den letzten drei Jahren ziemliche viele Fragen zu diesem Thema beantwortet, daher stelle ich dir mal die Links zu den Fragen hier rein. Da erfährst du dann auch noch ein paar Sachen, die für deine Entscheidung bestimmt auch eine Rolle spielen könnten, nach denen du hier aber gar nicht gefragt hast. ;)

Ansonsten kann ich ChristianLE's Antwort zum Immobilienkaufmann nur empfehlen. Wir sind beide gelernte Immobilienkaufleute und wissen wovon wir reden.

Eine Sache möchte ich aber vorher noch anmerken: Immobilienkaufleute sind keine Makler und ihre Aufgaben sind auch sehr viel weitreichender als die eines Maklers. Du wirst in der Ausbildung also nicht nur lernen wie man Wohnung und Häuser an den Mann bringt, sondern auch viel rechtliches. Stell dir den Beruf bitte nicht wie die Sendung "Mieten, Kaufen, Wohnen" vor.

Aber jetzt erstmal die Links:
https://www.gutefrage.net/frage/richtige-ausbildung-industrie--oder-immobilienkauffrau?foundIn=list-answers-by-user#answer-256597727
https://www.gutefrage.net/frage/ausbildung-immobilenkaufmann--frau-kennt-sich-jemand-damit-aus-ob-diese-ausbildung-mathelastig-ist-und-stimmt-es-das-man-sich-viel-mit-paragraph-beschaeft?foundIn=list-answers-by-user#answer-175847140
https://www.gutefrage.net/frage/ausbildung-zum-immobilienkaufmann-ein-paar-fragen?foundIn=list-answers-by-user#answer-149157931
https://www.gutefrage.net/frage/lohnt-es-sich-immobilienkaufmann-zu-lernen?foundIn=list-answers-by-user#answer-137051773

Ich denke, die vier sollten reichen, ansonsten kannst du natürlich auch gern noch Fragen in den Kommentaren stellen.

Und viel Glück bei deiner Suche, egal wie du dich entscheidest!

Oh vielen Dank. Dann fange ich mal das lesen an ;) Und ja das mit dem Kaufmann - Makler wusste ich schon.

Naja, du solltest zumindest die Grundlagen beherrschen (Dreisatz, Prozentrechnung), da du ja einem potenziellen Kunden/ Klienten ja auch eventuell mal vorrechnen musst, wie viel er wann und warum für Versicherung X bezahlt.

Vogelwilde Formeln hast du da eher weniger (nicht mal in der Bank). Rechnungswesen bestimmt noch, wobei das sowieso nicht wirklich was mit Mathe zu tun hat.

Als Immobilienkaufmann/ -frau muss man sich auch nicht mit viel mehr als den Grundlagen auseinander setzen, bspw. bei der Erstellung von Finanzierungsplänen oder ähnlichem.

Ein Hexenwerk ist das alles nicht und du machst ja auch eine Ausbildung, um eben genau diese Dinge zu lernen.

Ok Danke sehr für deine Antwort. Das hat mich etwas beruhigt :)

@JBel18

Sehr gerne - wie gesagt, dafür macht man ja die Ausbildung um Wissenslücken zu schließen und Neues dazuzulernen.

Viel Erfolg bei der Entscheidung und gutes Gelingen! :)

@Schniggi89

Ja das stimmt auch wieder. Danke schön :)

Mathematik aus der normalen Schule Haupt-, Realschule oder auch Gymnasium haben bis auf die Grundrechenarten, Prozentrechnung und Dreisatz nicht wirklich viel mit der kaufmännischen Mathematik bzw. Wirtschaftsrechnen(Wirtschaftsmathematik) zu tun. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ich einen Realschulabschluß mit Mathematik (Gnaden)4 habe, dann eine Ausbildung zum Industriekaufmann in 2xverkürzter Ausbildungszeit mit Abschlußnote 1-, erfolgreich abgeschlossen habe. In der Berufschule hatte ich in Wirtschaftsrechnen/Mathematik vom ersten Tag an eine 1. Das war mir zu Beginn völlig unheimlich, da ich ja 4+5+6 gewohnt war aus der normalen Schule. Doch dieser ganze Formelquatsch, den ich auch NIE verstanden habe hat mit dem normalen kaufmännischen Leben nicht viel zu tun. Also Grundrechenarten, Prozentrechnen und Dreisatz und alles ist schick!!!