Wie sah die Finanzierung der Pflege damals aus?

9 Antworten

Damals gab es keine Finanzierung. Warst du krank haben dir die Angehörigen mit den damals zur verfügung stehenden Mitteln geholfen.

Wer etwas Geld hatte der Konnte sich so einen Wunderheiler, oder babier, diese waren damals die Ärzte holen.

jedoch starben viele an den einfachsten Erkrankungen, oder sie  siechten vor sich hin.

Erst ab dem späten MIttelalter wurden Siechhäuser, Spitäler und Armenhäuser geründet. Zumeist von den Klöstern betrieben.

Diese Einrichtungen wurden dann auch von den reichen Bürgern, Stiftern und den Klöstern selbst finanziert. Beiträge zu sozialen Versicherungen wurden erst von Kaiser Wilhelm eingeführt.

Wwer Geld hatte, konnte sich eine Behandlung durch einen Arzt oder Quacksalber  leisten, wer nicht, hatte Pech.

Die Pflege von alten oder kranken Menschen zu Hause wurde durch Familienangehörige oder, wenn vorhanden, durch Angestellte geleistet.

katzenjunge  12.05.2017, 01:04

thomasbuescher: Das stimmt nur bedingt!

Siehe meine Antwort !

Welche Krankenpflege meinst du...? Wenn es nicht gerade äußerst wohlhabende Familien waren sind die halt entsprechend "verreckt"..(sorry für diesen Ausdruck :/ ) Die Otto Normal Familie konnte es sich nicht leisten täglich Ärzte oder sonst was zu bezahlen. was glaubst du wieso das Todesalter da so hoch ist

katzenjunge  12.05.2017, 19:33

Kirschkerze, im Mittelalter entstanden Spitäler die ihre Entstehung der moralischen Verpflichtung der Christen tätigen Nächstenliebe zu verdanken hatten.

Neben ihrer späteren Bedeutung als kriegerische Orden war die Johanniter-Gemeinschaft insbesondere dem Pflegedienst verschrieben, in dessen Mittelpunkt nach der Regel des Großmeisters Raimund du pays (ca.1120-1160) der Dienst an den Armen stand.

In den durch die Johanniter gegründeten Hospitälern wurden Menschen unabhängig von Religion, Herkunft etc. behandelt und gepflegt.

Das Mittelalter umfasst eine Epoche von 1000 Jahren.

Im Mittelalter entstanden Spitäler die ihre Entstehung der moralischen Verpflichtung der Christen tätigen Nächstenliebe zu üben, verdankten.

Damit war die Fürsorge und Pflege Alte, Arme, Kranke und Schwache christlich begründet worden.

Die Johanniter und der deutsche Ritterorden waren anfänglich in der Krankenpflege aktiv.

DIe Hospitäler wurden von der Stadtbevölkerung durch freiwillige Spenden z.b. Nahrungsstiftung finanziert und auch in vielen Testamenten der Bürger reichlich bedacht. In vielen mittelalterlichen Städten gehörten ihnen mehrere übereignete Ländereien.

Griesuh  12.05.2017, 08:55

Stimmt so auch nicht. das was du meinst war die Versorgung von veerletzen auf den Schlachtfeldern. ja, diese wurden von den Johannitern und Ritterorden versorgt.

Das war aber keine Krankenpflege für die Allgemeinheit.

katzenjunge  12.05.2017, 19:16
@Griesuh

Griesuh,

Hospitalere Johanniter und Malteser

Neben ihrer späteren Bedeutung als kriegerische Ritterorden war die Johannitergemeinschaft insbesondere dem Pflegedienst verschrieben, in dessen Mittelpunkt nach der Regel des Großmeisters Raimund du Pays (ca 1120-1150) der Dienst an den Armen stand.

Die Johanniter und Malteser gründeten Hospitäler!

Im Vergleich zu anderen Hospitälern, erfolgte die Behandlung durch die Johanniter unabhängig von Religion und Herkunft.


 

Welche Pflege?

Entweder Du hattest Geld und konntest Dir einen Arzt leisten oder Du bist einfach gestorben und das war normal.