Wie kann ich eine Bewerbung rein schrieben dass ich die Arbeit wechsel wegen Mobbing?

9 Antworten

Ein Anschreiben ist kein Entschuldigungsschreiben und es wird auch nichts begründet oder für irgendetwas Rechenschaft abgelegt.

Auch redet man nicht über die andere firma und brauchst du auch nicht im Anschreiben zu erwähnen

Das Anschreiben ist auch keine Wiederholung deines Lebenslaufs.

Im Anschreiben geht es nur noch um diese eine neue stelle in dieser neuen Firma. Und nicht um dich oder um andere, andere Arbeitgeber

Der rest passiert alles im Vorstellungsgespräch 

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Gar nicht. Meinst du dass du damit einen Job bekommst? Jemand der gleich in der Bewerbung seine aktuellen Kollegen des Mobbings bezichtigt riecht ja 10 Kilometer gegen den Wind nach Ärger.

bist du nicht noch in der Probezeit? ich würde es auf alle fälle nicht in die Bewerbung reinschreiben, dass du gemobbt wirst (damit du nicht gleich anfängst über deine jetzige arbeit "schlecht zu reden").

aber du könntest es in der Bewerbung allgemein halten: zb dass du im rahmen der Probezeit halt drauf gekommen bist, dass dir eine andere arbeit mehr zusagen würde, oder dass es überhaupt "das jobangebot war auf das du immer schon gewartet hast".

erst im bewerbungsgespräch würde ich mit der Wahrheit rausrücken (wenn es dann noch sinnvoll ist).

PS: ich würde trotzdem mit deinem Chef darüber reden. vlt ist das eine gute Erklärung für ihn, da er offensichtlich nicht begeistert von dir ist. wenn er ein guter Chef ist, versucht er dann zu helfen. mehr als dass du mit ihm redest und nix dabei rauskommt, kann ja nicht sein. aber immer schön aufpassen wie du über die anderen vor ihm redest.

Wie hier bereits schon gesagt/geschrieben wurde, auf keinen Fall erwähnen das Du wegen Mobbing die Stelle wechseln willst. Das könnte beim neuen AG zu falschen Rückschlüssen führen. Das Thema auch nicht beim Vorstellungsgespräch erwähnen, niemals negativ über den ehemaligen/aktuellen AG (oder irgendwelche Kollegen) sprechen! Das wird i.d.R. als mangelnde Loyalität gegenüber dem AG interpretiert (auch wenn es gerechtfertigt sein sollte)! Schließlich ist das Thema mit dem Antritt einer neuen Stelle sowieso erledigt, warum dann also noch (sinnlos) nachtreten, dass gibt kein gutes Bild.

Wenn Du noch in der Probezeit bist, kann auch der Arbeitnehmer jederzeit das Arbeitsverhältnis (auf Probe) ohne Nennung von Gründen beenden. Wie gesagt, es ist erstmal ein Arbeitsverhältnis auf Probe und zwar von beiden Seiten. In dem Fall brauchst Du dir im Prinzip auch nicht wirklich Gedanken um ein Arbeitszeugnis zu machen, so eine (kurzfristige) Lücke lässt sich im Lebenslauf einfach überbrücken. Außerdem wollte sich sowieso niemand mit so einem Zeugnis bewerben, da kann sich jeder Personaler seinen Reim drauf machen.


PS. Wenn deine Arbeit von niemanden wertgeschätzt wird, weder von Kolleginnen noch vom Chef (was ich besonders verwerflich finde) dann ist es allerhöchste Zeit für dich zu gehen und zwar umgehend!!!

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, wirst du tatsächlich gemobbt? Du schreibst, dein Chef ist nicht zufrieden mit dir. Schlechte Arbeitsleistungen können auch zu Gerede und Ausgrenzung führen. Weshalb ist dein Chef nicht zufrieden mit dir? Das musst du unbedingt herausfinden, sonst blüht dir bei der nächsten Arbeitsstelle das gleiche.

Hallo, also es fing alles so an, dass die ein Mädchen entlassen haben die alle super leider konnten und in der letzen Woche von ihr fing ich an. Und da hat das angefangen das die ganzen Kolleginnen nicht richtig mit mir geredet haben, dann alles auf nicht geschoben. Keiner wollte mir was erklären und das ist eigentlich bis jetzt so gebliebene und schlimmer. Und sobald ich einen Fehler gemacht haben laufen die sofort zum Chef uns nicht um mir meine Fehler zu zeigen. Und seit paar Tagen Meckert mein Chef nun ständig mit mir. Über wirklich alles für jedes kleine Stück und das ist so heftig momentan dass ich mir dran denke für woanders hin

Dann hast du recht, such dir was neues. Aber lass auf alle Fälle Andeutungen  Richtung Mobbing o.ä. in der Bewerbung und auch im Vorstellungsgespräch weg.