wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit als Anwalt reich zu werden??

nanfxD  15.02.2021, 16:49

Wo willst du dann arbeiten USA oder DE?

Abmitdir487 
Fragesteller
 15.02.2021, 16:52

USA

4 Antworten

Als Gundlage ist erst mal ein möglichst guter Schnitt in der Ausbildungsbasis der Rechtskunde für Anwälte nötig . Den guten Namen und etwaige Spezialisierungen in bestimmte Rechtsbereiche mußt Du Dir darauf aufbauend dann selbst noch erarbeiten .

Dann kommt es noch im weiteren Berufsverlauf darauf an , wie gut Deine erste Gemeinschaftskanzlei arbeiten wird , und welche Rechtssteitwerte sie da insgesamt rein holt , und Dich mit zunehmender Erfahrung , Vertrauen und Erfolg damit beauftragt und beteiligt .

Den eigenen Namen mußt Du Dir dann selber erarbeiten auch in einer Groß- / oder Gemeinschaftskanzlei , und irgendwann wirst Du bei nur mäsig eigenerfolgreichen Kanzleien dann mal Risiken in Deiner eigenen Erfolgshistorie gehen müssen in Bewerbungen zu erfolgreicheren / anerkannteren Kanzleien mit im Durchschnitt "dickeren" Aufträgen .

Auch da wirst Du Dir als "bemerkenswerter Spezialist" wieder Deinen Namen machen müssen um in Mundpropaganda noch größere Streitwerte zugesprochen zu bekommen in Mandatschaft . Eventuell wirst Du dieses "Spielchen" übermehrere Kanzleien durchziehen müssen in immer weiterer Spezialisierung mit Erfolg auch in der Mandatschaftsvertretung , bis sich für Dich der Sprung in eine eigene Kanzlei mit hohen Streitwerten zu (für Dich) dann gering zeitaufwendig erfolgsbringenden Mandatschaften lohnt .

Dann mußt Du dran bleiben am Erfolg und kontinuierlicher Weiterbildung + Erfahrung nebst Mundpropaganda und Mandantschaftsvertrauen auch zu komplizierteren Verfahren mit hohen Streitwerten samt Erfolg .

Was dann für Dich "Reichtum" wäre , das müßtest Du für Dich selber definieren . Du darfst für ein zumindest auskömmliches Leben nur nach den ersten Erfolgen nicht stagnieren und mußt den Ehrgeiz der ewigen Verbesserung Deiner Arbeit ( Erfolge in den Mandantschaften ) Deine ganze Berufskarriere immer als Ziel haben .

Dabei zählt aber nicht das Honorar pro Mandat primär , sondern Deine allgemeine Bilanz erfolgreich bestrittener Mandate in Deiner immer weiter fortlaufenden Spezialisierung bis zu einem für Dich sinnvollen Grad .

Dein Erfolg muss zur Not aber auch in einfacher Basisarbeit und Mandatsannahme jederzeit bestehen bleiben , denn nur so machst Du Dir einen allgemeinen Namen .

Irgendwann schaffst Du es in Deiner eigenen Kanzlei , oder einer Gemeinschaftskanzlei dann , "Berufseinsteiger" zunehmend unter Dir zu versammeln , denen Du mit wenig Arbeit Deinerseits beratend zu Erfolgen in einfachen Fällen verschaffen kannst zu Gunsten Deiner ( eigenen oder der Dich derzeit beschäftigenden ) Kanzlei .

Beginne in Deinen eigenen Zielen einfach klein mit " ich will zumindest schon mal gut und sicher auskommen mit meinen Einkünften " .

Ich kann meine Miete ( für mein bescheidenes Heim ) sicher zahlen , habe genug zu Essen , kann mich kleiden , habe ein zuverlässiges Auto und kann dann irgendwann auch mal zurücklegen für (m)ein erstes kleines Eigenheim und Altersvorsorge .

Damit wärest Du schon relativ wohlhabend . Werde dann nur nicht gierig , sondern glänze weiter durch Erfolge und stetiger Fortbildung . Vernachlässige dabei je nach Auftragslage aber nie die "kleinen" Mandate .

Gier nach Reichtum ist in Motivation und Fortentwicklung da ein schlechtes Ziel . Besser Erfolg , Vertrauen und namentliche Bekanntheit Deiner Arbeit .

Lass es mich so sagen.. wenn du an einer angesehenen Universität in den USA Rechtswesen studierst und mit einem guten Abschluss abschließt, ist das schon mal eine top Grundlage. Aber die, die das tun, stellen diese Frage nicht, sondern streben prinzipiell einen 1,0er Schnitt an. Ob du also das Zeug dazu hast, ist die andere Frage.

Jede Berufswahl, die nur auf den möglichen Verdienst ausgeht, ist falsch. Du würdest keinen Spaß an der Arbeit haben, damit würdest du auch kein guter Anwalt sein und nicht reich werden.

Das gilt für jeden Job.

Wahrscheinlichkeit 0,00001% - schlags Dir mal aus dem Kopf. Und zunächst einmal sollte man das Recht und die Rechtsprechung lieben, und keine Dollarzeichen in den Augen haben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Abmitdir487 
Fragesteller
 15.02.2021, 16:47

Wieso ?

ronnyarmin  15.02.2021, 16:50
@Abmitdir487

Wenn dir das nicht klar ist, liegt die Wahrscheinlich, dass du kein erfolgreicher Anwalt werden wirst, bei nahezu 100%.

Hacker48  15.02.2021, 16:49

Ist halt die Frage, was du unter reich verstehst. Aber als guter Anwalt mit guten Kontakten / Verbindungen, kann man schon gut Geld machen.

GutenTag2003  15.02.2021, 16:53
@Hacker48

Kommt auf das Klientel an, welches er vertreten will. 😉😎