Welche Berufe für gute Rente?

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Beamter zu sein hat natürlich schon gewisse Vorteile.

Andererseits kann man in der freien Wirtschaft deutlich mehr verdienen. (Vergleiche mal die Einkommen von Jeff Bezos und Angela Merkel (Die Ärmste!)

Um aber zu wissen, wie die Renten in 40 Jahren aussehen, müsste ich meine Kristallkugel fragen und die ist grad in der Spülmaschine.

Also wie kommt man an ein gutes Einkommen im Alter? So rum kann man was dazu sagen.

  • Gut verdienen und in die Rentenkasse einzahlen ist nie ganz falsch
  • eine Betriebsrente ist ein leckeres Zubrot (wenn man lange im selben Unternehmen bleibt.
  • Eine Zusatzrente (Riester & Co.) hilft ebenfalls dazu.
  • Miete zahlen ist doof - eine eigene selbstgenutzte Immobilie kann etliche Hundert Euro an der Rente sparen.
  • Noch ein paar zusätzliche Immobilien die man vermietet, bringen ebenfalls ein nettes Einkommen.
  • Erfindungen machen ist cool. Das gibt Lizenzgebühren und Tantiemen!
  • Ein paar lukrative Aktien oder Wertpapiere im Depot bringen auch jedes Jahr etwas und in der Not ist Kapital da.
  • Steuern sparen kann man mit einem Wohnsitz in der Schweiz, Monaco oder den Cayman Islands.

Leg los! Viel Erfolg!

Beruf mit berufsständischem Versorgungswerk, wie Arzt, Apotheker, Jurist, Steuerberater, Architekt, Ingenieur. Nachdem die Zinsen quasi auf Null stehen, sind die Leistungen der Versorgungswerke auch nicht mehr, was sie mal waren. Aber noch besser. Man kann auch freiwillig einzahlen ohne vertragliche Bindungen.

Beruf ist egal. Die Höhe des Gehalts im Vergleich zum Durchschnittseinkommen in Deutschland (aktuell etwa 40.500 € Brutto) und die Einzahlungsdauer in die Kasse sind entscheidend.

Daraus generieren sich Rentenpunkte. Wer in einem Jahr druchschnittlich verdient, bekommt für das Jahr einen Rentenpunkt. Wer doppelt soviel wie der Durschnitt verdient bekommt 2 Rentenpunkte. Wer weniger als der Durchschnitt verdient bekommt anteilige Rentenpunkte. Hast du beispielsweise 40 Jahre gearbeitet und dabei jedes Jahr das Durchschnittsgehalt bekommen, hast du 40 Rentenpunkte auf deinem Rentenkonto.

Und daraus wird dann später die Rente gebildet. Es gibt einen Zugangfaktor (1 wenn Renteneintritt im Regelalter von aktuel 67. Weniger als 1 wenn man vorzeitig in Rente geht, größer als 1 wenn man später in Rente geht). Und dann gibt es den Gegenwert zu einem Rentenpunkt der regelmäßig von der Politik angepasst wird (aktuell etwa 33 €). Und dann gibt es noch einen Rentenfaktor der berücksichtigt, ob man Rente wegen Altersrente oder voller Erwerbsminderung (beides Faktor 1) oder ob man wegen teilweiser Erwerbsminderung (Faktor 0,5) bezieht.

Bleiben wir beim obigen Beispiel und gehen vom Regeleintrittsalter und Altersrente aus, so ergibt sich eine monatliche Rente von 1329,20 € pro Monat. Davon muss man dann noch Krankenkasse zahlen und alles andere was man zum Leben braucht.

Die gesetzliche Rente alleine reicht für ein gute Rente aber nicht mehr aus (selbst für Leute, die überdurchschnittlich verdienen). Private Altersvorsorge sollte daher heute für jeden, der es sich halbwegs leisten kann, pflicht sein. Egal ob Aktien, ETF, Sparbuch, Gold, betriebliche Altersvorsorge, Riester, Rürup oder vorzugsweise ein bischen was von allem.

Wenn du mehr gesetzliche Rente beziehen willst, kannst du folgendes tun:

  • Früher im Leben mit Arbeiten anfangen und nicht vor 67 in Rent egehen (also möglichst viele Arbeitsjahre sammeln)
  • Nach 67 in Rente gehen (Zugangfaktor Größer 1 + Mehr Arbeitsjahre)
  • Über dem Bundesdruchschnitt verdienen (mehr Rentenpunkte pro Arbeitsjahr). Das geht mit hochqualifizierten Jobs die oft ein Studium vorraussetzen.

Aus jeden Beruf ist etwas zu machen, wenn das Umfeld dafuer stimmt, dann lohnt auch eine Selbstaendigkeit wenn relativ der Job ausgefuehrt wird und die Konkurrenz nicht zu zahlreich in der Branche ist?

Am besten ist natuerlich als Staatsbeamter zu arbeiten und das durchgehend, denn hier uebernimmt der Staat spaeter die Rente.

Jetzt hier einzelne Berufe und Ausbildungslinien zu nennen, trifft es nicht, denn es kommt darauf an, was du an Beitraege zahlen kannst und das keine Luecken im Arbeitsprozess auftreten, denn diese druecken spaeter dass Niveau der Bezuege.

https://www.stern.de/wirtschaft/job/rente--diese-jobs-koennen-in-die-altersarmut-fuehren-7700470.html

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eine richtig gute ges. Rente gibt es nicht (mehr).

Selbst wenn du 50 Jahre lang jenseits der Beitragsbemessungsgrenze verdienen würdest, wäre deine Bruttoaltersrente nicht höher als 3.000,- €.

Ohne private / betr. Vorsorge fällt man in ein tiefes Loch.