Wasser im Keller- Haus Kaufen oder nicht?

8 Antworten

 Laut Makler, ist dies bei Sandstein nicht allzu schlimm und würde sich leicht beheben lassen.

 

Ich habe in meinem Leben gelernt, dass man Maklern, Anwälten und Politikern niemals glauben sollen.

Natürlich ist es für den Makler kein Problem, schließlich will er was verkaufen.

Feuchtigkeit im Keller ist nie gut, egal ob es sich um Sandstein oder etwas anderes handelt.

Unabhängig davon, macht das Wasser den Sandstein irgendwann mürbe, nachdem er das Wasser wie einen Schwamm aufgesogen hat.

Wir sind nun etwas ratlos, da wir nicht wirklich wissen, ob es sich um eine Kleinigkeit handelt.

 

Wenn Euch so viel an dem Haus liegt, dann beauftragt einen Baugutachter mit der Sache. Er kann Euch sagen, wie groß das Problem ist.

Momentan habe ich bei einem von mir verwalteten Haus ein Problem mit Grundwasser. Dort zieht auch die Feuchte nach oben.

Aktuell habe ich ein Angebot um die 20.000 € vorliegen, um das Haus/die Wohnung erst einmal bewohnbar zu machen. Bewohnbar machen heißt aber nicht, dass die Feuchtigkeit hinterher dauerhaft verschwunden ist.Sie wird nur für einen gewissen Zeitraum blockiert.

Der von mir beauftragte Unternehmer meinte hier, dass Abriss und Neubau die sinnvollste Alternative wäre.

D2000  19.07.2017, 15:48

Ich habe in meinen Leben gelernt das man niemanden trauen kann.

Das muss man sich verdienen : Character + Fachwissen = gut oder schlecht.

Und da gibt es nun mal so einige Habgierige,Faule,Inkompetente etc

Banken und Versicherungen sind die schlimmsten für mich .

Ganz zu schweigen von Ärzten 

ChristianLE  19.07.2017, 16:35
@D2000

Klar, aber sobald man auf sein Lohn und Brot angewiesen ist, geht man über Leichen.

Ein normaler Angestellter bekommt sein Geld erfolgsunabhängig. Ein Makler halt nicht

Was soll das denn für eine Aussage sein: "Ist bei Sandstein nicht so schlimm und würde sich leicht beheben lassen."

Ich nehme jetzt mal an, dass dies ein sehr alter Keller aus Bruchsteinen ist. Ja, solche keller sind damals nicht dicht gemacht worden, sondern man hat in Kauf genommen (weil man auch nicht anders bauen konnte), dass ständig Feuchtigkeit aus dem Erdreich eindringt. Das ist dann eben so und man hat dann den typischen muffigen feuchten Keller, in dem man gut Kartoffeln lagern und auch Weinfässer lagern kann. Einen bewohnbaren Keller kann man daraus nie machen. Auch Holzmöbel oder Kleidung lassen sich nicht aufstellen oder lagern, die werden sofort muffig.

Wenn man sich dessen bewußt ist und man es akzeptiert dann ist es eben so. BEHEBEN läßt sich das nicht - da hat er Käse erzählt.

Wenn man versuche würde das zu beheben, müßte man die gesamten Grundmauern aufgraben und von Außen abdichten. Aber auch dass wäre nicht sinnvoll, denn durch den Boden tritt weiterhin Feuchtigkeit/Wasser durch. Das läßt sich nicht abdichten.

Das mit dem Bach und warum er jetzt nicht mehr fließt, sondern das Wasser jetzt steht, verstehe ich jetzt nicht.

Hallo,

ein Bausachverständiger kann Ihnen dabei helfen.

Mein Kollege hat nicht  das Fachwissen um das Beurteilen zu können .

Das ist eine Frechheit das zu sagen aber ok.

Das gehört auch nicht zu unseren Beruf einen Wasserschaden zu begutachten.

Natürlich kann er durch Erfahrung dazu was sagen, sollte er aber nicht.

Selbst wen dem so ist und er recht hat bezieht sich die aussage nur darauf das es bei Sandstein nicht so schlimm ist.

Tolle Aussage 

Leicht beheben kann ja sein und was kostet leicht beheben ?

Und was kann man manchen damit man das nicht wieder hat und was kostet das ?

Viel Glück


Es ist keine "Kleinigkeit" :-)

Oder fragt den Makler doch mal, ob er das in den Kaufvertrag reinschreibt, dass dies nur eine "Kleinigkeit" ist. Auch Makler sollten eine gute Haftpflichtversicherung haben...

Es ist schon tragisch genug, wenn ständig Wasser durchs Gebäude läuft. Glück im Unglück, wenn das die ganzen Jahre noch irgendwo rauslaufen konnte.

Beheben läßt sich das kaum. die Wasserader ist nunmal da. Was schlägt der Makler vor? Haus anheben, isolieren, Dränage entsprechend tief legen (Grundwasserabsenkung - muss genehmigt werden!) und dann Haus wieder absetzen?

Mein Tipp: Dem Makler dorthin treten wo es am meisten weh tut und sich jemand Seriöses suchen.

Wenn Wasserzufluß keinen Ablauf mehr hat, dann staut es sich zwangssläufig nach oben, u.U. durch die aufstrebenden Wände bis in die Wohnbereiche.

Entweder Sie können den Zufluß durch Umleitung unterbinden oder Sie erwerben da ein Dauerproblem, das Sie langfristig  nicht glüclkich werden läßt.

Für die Verkäufer vermutlich ein wichtiger Grund, diese "Naßzelle" zu verkaufen.



Laut Makler, ist dies bei Sandstein nicht allzu schlimm und würde sich leicht beheben lassen.


Fragen Sie das "Maklercleverle" mal ob er weiß, wovon letztlich das Entstehen von Hausschwamm ausgeht und was mit Gebäuden, die davon befallen sind u.U. geschieht!

Lassen Sie die Finger von einer solchen Problemimmobilie und kaufen Sie nicht!