Was arbeitet man als Handelsvertreter?

5 Antworten

Der Handelsvertreter, auch Handelsagent, ist selbständiger Gewerbetreibender, der damit beauftragt ist, für einen anderen oder mehrere andere Unternehmer (Anbieter) Geschäfte zu vermitteln oder in dessen bzw. deren Namen abzuschließen (Einfirmen- bzw. Mehrfirmenvertreter). Er arbeitet in fremdem Namen und für fremde Rechnung und ist sowohl vom Kommissionär und Provisionsvertreter als auch vom Reisenden zu unterscheiden.


Quelle: Wikipedia

Also nichts besseres als ein Vertreter der den Leuten Versicherungen aufschwatzt oder Produkte die niemand will.


Und nein, die Agentur für Arbeit übernimmt keine Garantie dafür, das Stellenangebote seriös sind.

Gutfrager156  14.01.2016, 16:09

Dein Nachsatz ist blöd. Bei Vorwerk ist es zum Beispiel so, dass sich Interessenten bei Vorwerk selbst melden und dann an die Handelsvertreter vor Ort weitergeleitet werden.

Das muss nicht immer negativ sein.

Kleckerfrau  14.01.2016, 16:29
@Gutfrager156

Nur weil Vorweg das anders macht, sind sie nicht besser .Auß0erdem stehe die Vorwerk Vertreter öfter bei uns im EKZ und quatschen die Leute an. Genau wie andere auch.

Hallo!

Mein Opa war Handelsvertreter für eine Firma, die Haushaltswaren, Fertig-Lebensmittel und Gastronomiebedarf vertrieb.

Er betreute Lebensmittelmärkte, Lagerhäuser, Firmenkantinen, Gaststätten, Autobahnrasthäuser und (wenige) Privatleute. Dort fuhr er regelmäßig vorbei, nahm neue Bestellungen auf & leitete sie der Firma weiter.. ebenso kontakteten ihn seine Kunden von sich aus, wenn sie Nachschub wollten oder einen Besuch.. und mein Opa fuhr im Gegenzug immer vorbei, wenn etwa seine Firma neue Produkte auf den Markt brachte.

Angelernt wurde er in einer Art "Crashkurs" (so würde das heute heißen, er hat's in den 60ern absolviert), den Rest lernte er in regelmäßigen Schulungen & Fortbildungen der Firma, an denen er teilnahm, oder durch interne Verkaufsunterlagen die er bekam.

Er hat sehr gut verdient, allerdings war das echt kein Zuckerschlecken ------------> er hat einen Bruchteil seiner treuesten Stammkunden noch auf freier Basis betreut, bis er über 80 war & auch das war einiges an Arbeit gewesen. Daheim ging es ja mit Verwaltungsarbeit weiter, das hörte ja nicht auf wenn er seinen Wagen nach der Tour zurück in die Garage fuhr & den Musterkoffer wieder auslud.

Handelsvertreter ist ein Beruf, in dem man mit Fleiß recht gut verdienen kann.. allerdings ist es kein Job, den man einfach so ausübt.. man muss es einfach wollen und können, sich auf verschiedene Leute einstellen können & Spaß dran haben auf Menschen zuzugehen!

Handelsvertreter arbeiten in der Regel auf selbstständiger Basis. Sprich du musst einen Gewerbeschein haben / Gewerbe anmelden.

Als Handelsvertreter verkaufst du für Firmen Produkte oder Dienstleistungen. Dies kannst du entweder von zu hause aus (Aquise über Telefon) oder unterwegs... für Termine musst du desweiteren mobil sein, da du zu den Kunden hinfahren musst und die Produkte / Dienstleistungen vorstellen...

Du sollst Leuten etwas verkaufen. Bezahlt wird oft nur ein geringes Grundgehalt der Rest sind Prämien wenn du viel verkauft hast. Oft werden Leute ausgenutzt um ihren Bekanntenkreis z.B. mit Versicherungen zu versorgen. Danach bringt das kaum noch Geld. Das Arbeitsamt vermittelt auch Jobs in Bordelle, also nicht nur seriös. Bleibe bei ehrlicher Arbeit.

Und wenn man das ganze auf 450 euro Basis machen würde? Braucht man da auch einen Gewerbeschein bzw. kann der Arbeitsaufwand da so groß sein? Wie sieht es bei sowas mit "Kündigung" aus?