Warum machen Blitzer nur schwarz-weiß Fotos?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Weil ein schwarz-weiß Foto für eventuelle Gegenmaßnahmen unempfindlicher ist.

Gegenblitzanlagen, Folien auf Kennzeichen z.B. Mit Farbfotos lässt sich da nicht so viel machen. Mit schwarz/weiß Aufnahmen jedoch lässt sich die Helligkeit des Bildes so regeln, dass man das Kennzeichen trotz Gegenblitzer oder Folien ganz locker trotzdem erkennen kann.

Darum machen auch modernste Blitzer weiterhin Fotos nicht in Farbe, um Spitzbuben (und Mädchen) mit Gegenmaßnahmen trotzdem leicht überführen zu können.

Ergänzende Antwort meinerseits: Bei Dunkelheit müsste bei einem Farbfoto stark die Umgebung beleuchtet werden, was eine Gefahr darstellen würde. Demnach ist ein schwarz-weiß Foto nicht riskant, da es nicht so viel Licht braucht.

Ich möchte hier noch erwähnen das die Schwarzeissensoren in der Regel auch in den Infrarot Bereich reichen was dazu führt das ein Rotlichtblitz optimal genutzt wird.

Warum machen Blitzer nur schwarz-weiß Fotos?

Weil die Aufnahmetechnik erheblich billiger ist und die extremen Kontrastumfänge von Fahrergesicht zu reflektierendem Kennzeichen in S/W besser auszugleichen sind.

Im übrigen werden die Bescheide ausnahmslos einfarbig ausgedruckt - wozu dann ein Farbbild?

G imager761

Ergänzend zu den guten Antworten von fastlink und imager761:

Wozu ein Farbbild?

Das Foto wird nur zur Identifikation des verantwortlichen Fahrzeugführers benötigt .. das geht mit einem schwarz-weiß Foto i.d.R. genauso gut wie mit einem Farbbild. Es gibt also keinen Grund die Kosten zu erhöhen ..