Warum ist Bildung so wichtig?
Was würde passieren wenn es keine öffentlichen Schulen mehr gäbe, so wie in manchen Ländern? Sind öffentliche Schulen wirklich so wichtig? Oder wird Bildung, vielelicht etwas zu überbewertet? Wie würde es in Deutschland wirklich aussehen ohne öffentlichen Schulen, Gymnasien, Universitäten? Braucht es staatliche Schulen wirklich?
7 Antworten
In deiner Frage sind zwei Sachen vermengt: Bildung und Schule. Ich würde sagen, dass Bildung total wichtig und Schule herzlich unwichtig ist. Auch ohne Schulen würde es hierzulande reichlich Bildung geben, es gibt ja immer noch Bibliotheken, Museen und das vielgeschmähte Internet. Ich wage zu behaupten, dass der Wegfall von Schulen der Bildung neuen Auftrieb geben würde. Es könnte dann keiner mehr mit der Erwartungshaltung in die Schule gehen, dass ihm dort etwas beigebracht werden müsse. Es kann auch keiner mehr sein Scheitern in der Bildung auf irgendwelche Lehrer schieben. Menschen müssten ihre Bildung aktiv in die Hand nehmen. Englisch könnte man im Videochat mit Englisch-Muttersprachlern lernen und beim Schauen von Filmen in englischer Originalsprache. Für Mathematik gibt es auch großartige Videos auf YouTube-Kanälen wie mathologer und numberphile. Es gibt etliche Leute, die bereits auf diese Weise Lernen und dafür den Schulen den Rücken gekehrt haben.
Bildung ist sehr wichtig sogar.
Ohne schule müssten die Kinder von ihren Eltern unterrichtet werden aber Bei vielen Familien arbeiten beide Elternteile und müssten sich neben den 8 Stunden Arbeit noch mindestens 6 Stunden um die Bildung ihrer Kinder kümmern (am besten noch für 3 Kinder mit unterschiedlichem Alter und somit unterschiedlichem Lernstoff), dann kommt noch der Haushalt und das schlafen hinzu. Also würden viele Eltern ihre Kinder nicht bilden. Diese Kinder würden dann auch Kinder bekommen und könnten diese nicht bilden, selbst wenn sie es wollten. Somit würde die gebildete Menschheit langsam aussterben.
Die ersten Schulen gab es übrigens schon im alten Rom als noch Latein gesprochen wurde.
vale amici mei ;)
Die ersten Schulen gab es nicht im alten Rom. Die gab es schon viel früher.
das Zeigt die Komödie Idiocrazy ganz gut
https://www.youtube.com/watch?v=-otdTDo7FTQ
auch wenns nur eine Komödie ist scheint viel wahres dran zu sein. Wenns keine Schulen mehr gäb glauben Menschen wieder dass die erde eine scheibe ist...
heul - so sieht's wohl aus. Aber solange es facebook, Katzenvideos, iPhone und Whatsapp gibt .. da sind wir doch alle fröhlich - oder?
Muss ma Bier holen ausm Kühldings
Die einzige Möglichkeit, Menschen vor Manipulation, Verdummung und Ausbeutung zu schützen ist, Ihnen Bildung zu geben. Natürlich müssen sie die auch annehmen.
Wer nix weiß muss alles glauben und wird dadurch manipulierbar.
Warum war der liebe Gott wohl so sauer, als Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis genascht haben. Als sie sich Erkenntnis verschafft haben, hat er sie sofort rausgeschmissen.
Schau dir mal die Verblödungsstrategien in totalitären Staaten an.
Zumindest haben wir in diesem achso furchtbaren System noch Zugang zu Bildung. Ich sagte ja - man muss die Bildung auch annehmen. Daran hapert's leider meistens. Ich sage mal was Böses: viele Leute wollen nicht denken - ist doch prima, wenn jemand ihnen sagt, was richtig und was falsch ist.
Aber die Freiheit haben wir - lasst sie uns bewahren!
Die Manipulation in kommunistischen oder auch "nur sozialistischen Systemen halte ich für wesentlich größer.
Natürlich kann nicht jeder mit dieser Freiheit umgehen, sich für Bildung zu entscheiden - oder will es nicht.
"Zwangsbildung" ist auch Manipulation.
Bildung ist aber eben nichts, was man angeboten bekommt und sich abholek kann, sondern etwas, das man sich in Eigeninitiative erstreiten muss. Man bildet sich. Von einem System gebildet werden ist eine Contradictio in terminis.
Aber Leute, die vom Schulsystem ausreichend manipuliert wurden, erzählen dann gerne herum, dass der Schulbesuch sie vor Manipulation schützt. :-)
Nunja - Schulbesuch ist immer noch besser als Youtube und Katzenvideos. Oder der sehnliche Wunsch bei DSDS mitmachen zu dürfen.
Solange wir die Wahl des kleineren Übels haben - und eine Methode, dieses sogar zu erkennen - sollten wir diese Chance ergreifen.
Klares Ja.
Ohne würde unser System so schnell zusammenfallen dass niemand reagieren könnte.
Das Bildungssystem ist bei weitem nicht perfekt aber ohne gäbe es denke ich einen Dominoeffekt der zum totalem Zusammenbruch der BRD führen würde.
Die Schulen vermitteln ja nicht nur grundlegende Fähigkeiten um hier zu überleben sondern bringen auch Regeln bei und starten die Sozialisierung.
Allein dass Menschen ohne Bildung leicht beeinflussbar und lenkbar sind wäre ein Problem. Populisten hätten noch leichteres Spiel die Ängste und Wünsche der Menschen auszunutzen.
Die Schere zwischen arm und reich würde extrem auseinander gehen. Armut überall. Soziale Unruhen. Unfähige Polizei die das nicht unter Kontrolle bringt. Bürgerkrieg. Totalschaden.
Das mal als groben Abriss...
Aber es gäbe ja trotzdem Schulen, einfach nur noch private, die müssen nicht unbedingt superteuer sein.
Naja, dann würde sich ja quasi nichts ändern?! Worauf zielt dann deine Frage ab?
Eben wenn es keine Staatschulen mehr gäbe.
Wenn alle Schulen privat wären und gleichzeitig alle sich private Schulen leisten könnten würde das Bildungsniveau stark abfallen.
Das werden sich aber nicht alle leisten können, Ein Schüler kostet im Durchschitt rund 700 Euro im Monat.
Leider ist die Manipulation, Verdummung und Ausbeutung in unserem leider kapitalistischen System voll im Gange !