Warum in Klinik große Wartezeit?

5 Antworten

Ich könnte mir vorstellen, weil es immer mehr kranke Menschen gibt, aber zu wenig Ärzte und beim Personal wird auch immer mehr gespart, wie heutzutage fast überall.

Wenn eine Untersuchung 15 Minuten dauert, dann schaffen die 4 Patienten pro stunde. Wenn 12 Leute vor dir dran sind, dann wartest Du also 12 x 15 Minuten = 3 stunden.

Außerdem werden immer mal wieder dringende Fälle vorgezogen. Oder wie eine Krankenschwester mal sagte: Wenn man in einem Krankenhaus warten muss, dann ist das ein gutes Zeichen. Es bedeutet nämlich, dass man nicht gerade stirbt.

Es gibt 2 Gründe:

  1. Kommt zuerst der dran, der schwerer verletzt/krank ist.
  2. Gehen viel zu viele wegen Dingen ins Krankenhaus, die auch der Hausarzt machen könnte. Und da die Notfälle immer Vorrang haben, dann die kommen, die zu Recht da sind und erst zuletzt die, die einfach nur fehl am Platz sind, ist für manche die Wartezeit halt lange.

In manchen Krankenhäuser gibt es sogar eine Tafel, wo die durchschnittliche Wartezeit je nach Krankheit drauf steht. Bei einem Verdacht auf Beinbruch wartet man demnach 5 Stunden, Armbruch 8,... Unterscheidet sich aber von Krankenhaus und Tag.

Weil die Leute mit jedem Scheiß in die Notaufnahme kommen, und sich die Patienten dort stapeln, statt schlicht und ergreifend die Notaufnahme für absolute Notfälle zu nutzen. Außerdem dauert die Behandlung eines Pat. inklusive Laborwerte abwarten und Dokumentation deutlich länger als 15 minuten. Es können auch mal wirklich Notfälle mehrere Stunden in Anspruch nehmen, und solange müssen eben alle anderen warten.

Weil es nicht die einzigen Patienten sind. Außerdem wird in der Klinik triagiert, dass heißt, dass die Leute nach Priorität drankommen.