Warum denken viele Kinder das sie adoptiert wären?

7 Antworten

Manchmal reines Wunschdenken, die damit verbundene Hoffnung "die Erklärung" dafür zu haben warum man während der Pubertät nicht klar kommt mit Eltern und Geschwistern. "Die Erklärung" warum man das Gefühl hat nicht reinzupassen. Und Wunschdenken um sich "wegträumen zu können", a la Rapunzel ("in Wirklichkeit gibts da irgendwo eine andere Familie deren leibliches Kind ich bin, dort ist alles besser und schöner, sie sind reicher und netter und erlauben mehr").

Vielleicht ist das so eine Phase, nicht wie die Eltern sein zu wollen. Leugnung von Ähnlichkeiten. Das hätte ich aber eher im pubertierenden Alter vermutet.

also nur um das mal anzumerken: in Deutschland werden pro Jahr etwa 4000 Adoptionen durchgeführt, und das beinhaltet auch Stiefkind- und Auslandsadoptionen. Tendenz sinkend.

Also die Chance, daß man bzw. das Kind wirklich adoptiert wurde ist sehr gering. Erschwerend kommt hinzu, daß sämtliche Jugendpsychologen und Jugendämter sagen, daß man eine Adoption nicht verheimlichen soll. Früher oder später kommt es doch raus, dann wäre es ein riesiger Vertrauensbruch. Man kann Kinder schon früh über ihre Herkunft aufklären.

Weil Eltern in der Pupertät schwierig werden. Wer will damit schon in Verbindung gebracht werden??

Passiert gerne in der Pubertät. Da distanziert man sich gerne von seinen Eltern.