Wann bekommt man in DE eine Rentenversicherungsnummer?
Mit der Geburt bekommt man die nicht. Wann wird die Rentenversicherungsnummer den Leuten in DE zugeteilt (für Leute die in DE geboren sind und die dort wohnen). Und wie ist das bei Leuten, die irgendwann einmal nach Deutschland zuziehen ("Gastarbeiter", Flüchtlinge, ... )
4 Antworten
Wenn man arbeitet und ein abgabenpflichtiges Einkommen hat, meldet das der Arbeitgeber den zuständigen Stellen. So z. B. auch der Rentenkasse. Die nennt ihm dann die Rentennr. Gleichzeitig informiert sie darüber auch den Arbeitnehmer.
Wenn die Eltern in der gesetzl. KV sind, wird die Nummer mit der Geburt vergeben.
Ansonsten auf Antrag, wenn man eine Beschäftigung aufnimmt
Die Rentenversicherungsnummer bekommt man seit 2005 bereits bei der Geburt. Wer später nach Deutschland kommt, erhält seine Nummer bei der erstmaligen Aufnahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung.
Dass du eine Nummer hast, bedeutet nur, dass du von einem Arbeitgeber wegen einer Beschäftigung angemeldet würdest, mehr nicht.
Wenn in deinem Versicherungsverlauf Zeiten fehlen, hat der Arbeitgeber wohl keine Entgeltmeldungen für dich abgegeben. Wie soll der Rentenversicherungsträger dann wissen, dass du gearbeitet hast bzw. wieviel du verdient hast? In dem Fall musst du nachweisen, dass du in diesen Zeiten gearbeitet hast. Du bekommst jedes Jahr von deinem Arbeitgeber eine Durchschrift der Meldung zur Sozialversicherung, die dient diesem Zweck. Hast du die nicht mehr, kannst du auch Lohnabrechnungen vorlegen. Hast du auch die nicht mehr, bitte deinen damaligen Arbeitgeber, deine Beschäftigung und die Entgelte zu bestätigen.
Wenn du Beiträge gezahlt hast, musst du darüber auch einen Nachweis haben, selbst wenn die Meldung durch den Arbeitgeber nach der DÜVO nicht erfolgt sein sollte. Die Meldung erfolgt an die Krankenkasse, die für den Beitragseinzug zuständig ist. Dort kannst du auch nachfragen.
Die Rentenversicherung ist nicht bestrebt, böswillig zu betrügen. Wenn du Ansprüche hast, bekommst du diese auch.
Anders sieht es bei illegaler Schwarzarbeit aus, dann handelt es sich natürlich um Betrug - dann allerdings von deiner Seite und seitens deines Arbeitgebers.
„Deshalb kann ich nur dann eine Versicherungsnummer un DE haben, wenn ich von einem Arbeitgeber dort nach der Aufnahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung angemeldet worden bin.“
Das ist falsch. Eine Versicherungsnummer wird auch dann vergeben, wenn ein Leistungsträger (z.B. Arbeitsamt, Krankenkasse) diese benötigt, um eine Person eindeutig zuordnen zu können.
Inwiefern liegt bei dir Betrug/Unterschlagung vor? Um was würdest du betrogen, was würde dir unterschlagen?
Nur weil Du eine Nummer hast braucht ja Dein Arbeitgeber nichts gezahlt haben.
Jedenfalls betrügt die Rentenversicherung nicht böswillig und absichtlich. Die meisten dort Beschäftigten sind normale Angestellte und Beamte und denen ist es völlig wurscht ob Du viel oder wenig Rente bekommst. Die handeln nur nach ihren Vorschriften und bekommen auch keinen Cent mehr wenn Du keine Rente bekommst.
Die wird über die Krankenkasse zugeteilt. Formloser Antrag genügt.
Nicht ganz richtig!
Die VSNR wird von der Rentenversicherung vergeben, nicht von der Krankenkasse. Diese bestellt die Nummer allerdings bereits bei der Geburt eines Kindes (seit 2005) beim Rentenversicherungsträger. Einen Antrag muss man nicht stellen.
Wenn jemand aus dem Ausland erstmalig eine Beschäftigung aufnimmt oder noch keine Nummer hat, beantragt sie die KK ebenfalls als Service beim RVT.
Danke, das Bestätigt meine Ansicht. Ich habe das auch so gelernt.
Deshalb kann ich nur dann eine Versicherungsnummer un DE haben, wenn ich von einem Arbeitgeber dort nach der Aufnahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung angemeldet worden bin.
Da die Rentenversicherung jetzt behauptet ich hätte keine Versicherungsbeiträge bezahlt obwohl ich eine Versicherten-Nummer habe ist das Betrug und Unterschlagung.
Ich habe das schon bei meiner Mutter erlebt: die deutsche Rentenversicherung betrügt die Versicherten böswillig und absichtlich.