VW Phaeton wirklich so teuer?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Deine Rechnung ist Grundsätzlich richtig. Es stellt sich halt auch die Frage was will jemand mit einem Phaeton der 600 KM, also gerade einmal 7200 KM ist Jahr fährt? Wenn du dafür 360 € im Monat ausgibst kannst du ja fast schon Taxi fahren.

Der Phaeton ist ein Langstreckenauto, hauptsächlich für Geschäftsleute die im Jahr 40000 KM und mehr zurück legen und DIE kostet dieses Auto dann bei der KM Leistung auch tatsächlich soviel.

Die nächste Stolperfalle sind 80 €/monatlich für Reparaturen. Ein Phaeton ist genauso anfällig für Reparaturen wir jedes andere Auto. Wenn mal eine Rep. fällig ist, kannst du bei dem Wagen davon ausgehen, dass auch direkt dein Jahressalär über die Wupper geht. Eine Inspektion hast du dann noch nicht gemacht.

Nächste Stolperfalle ist der Wertverlust, den du gerne ignorieren möchtest, da du ihn ja nicht direkt im Geldbeutel spürst. Wenn du mir heute 10.000 € gibst und ich geb dir in drei Jahren 3.000 € zurück. Dann spürst du das sehr wohl im Geldbeutel. Nur halt sehr verzögert.

Abschließend: Wieso sollte jeder einen Phaeton fahren wollen? Ich könnte auch Porsche fahren wenn ich wollte. Ich will aber nicht. Der Kauf eines Autos ist immer eine Mischung aus Vernunft, Zweckmäßigkeit und Fahrspass. Der Phaeton verbraucht z.b. 12 liter. Es gibt Autos mit denen fährst du 300 KM um 12 liter zu verbrauchen. Du zahlst also drei mal so viel Sprit um in einem Phaeton zu sitzen. Wenn es dir das Wert ist: Bitte! Ich persönlich weiß mit meinem Geld besseres anzufangen und komme auch von A nach B. Aber das muss jeder selber wissen. Ich gehe allerdings davon aus, dass die meisten da so denken wie ich, sonst würden tatsächlich mehr Phaetons durch die Gegend fahren.

Und die Umweltaspekte bei der ganzen Sache habe ich jetzt noch gar nicht angesprochen. Die will ich auch nicht vertiefen, nur soviel: Ich finde es sinnlos und umweltverschmutzend ein derart großes Auto zu fahren bei einer jährlichen Kilometerleistung von 7000 KM.

Danke, sehr hilfreich:)

Du liegst aber in einem Punkt nicht ganz richtig. Der Phaeton zählt mit zu dem zuverlässigsten Autos die überhaupt gibt.

das wesentliche ist aber nun mal der Anschaffungspreis und der davon abhängige Wertverlust. Auch wenn du das erst merkst wenn du die Karre wieder verkaufen möchtest, du musst das auf gefahrene Kilometer und Laufzeit umrechnen, dann bist du locker bei 1000 Euro im Monat

Ja ok... das leuchtet mir auch ein. Aber ich würde mir keinen neuen kaufen (kann ich auch nciht) sondern einen schon 7 Jahre alten mir 100000 auf der Uhr... von daher würde bezüglich Wertverlust jetzt nicht unbedingt die Unsummen draufgehen :-) ... Also gut ich glaube ich kaufe ^^

@Patricklu

bei den alten kommst du aber mit deiner kalkulierten Rücklage für Wartung und Reparaturen nicht hin. Aber vielleicht hast du ja Glück

Ich hatte den Phaeten als FIrmenwagen und das war mehr Frust wie Spaß. Der war mehr in der Werkstatt wie ich mit hätte träumen lassen. Nach einem Jahr war der Spuk vorbei und ich habe einen Audi A6 bekommen.

In der Tat ein tolles Auto wenn er fährt und wenn man eine Tankkarte in der Geldbörse hat. Mein Arbeitgeber hat den damals in den Fuhrpark genommen, weil VW den Karren für einen Apfel und ein Ei in das Leasing Angebot geprügelt hat.

Ne, muss nicht noch einmal sein.

Wir sind 3 Jahre einen Phaeton, randvoll, Baujahr Ende 2012 gefahren. 

An Inspektionskosten haben wir glaube ich nicht ganz 1000 Euro in der Zeit gezahlt, einmal eine große und einmal eine kleine Inspektion. 

Wir sind 65.000 Kilometer in der Zeit mit dem Wagen gefahren, im übrigen ein 3.0 TDI und hatten einen Langzeitverbauch von knapp 9 Litern - sind aber auch überwiegend Kurzstrecke gefahren. Daher wundere ich mich doch stark wie Du auf einen Verbrauch von 12 Litern kommst. :) 

Versicherung lag bei 1200 Euro im Jahr - Vollkasko ohne SB - aber da ist ja dann auch immer relevant was man an SF-Stufen vorzuweisen hat und die Steuer lag glaube ich bei 380 Euro. 

Ich fand das Auto im Vergleich jetzt nicht wirklich teuer. Mein Touareg war/ist deutlich teurer, vor allem weil er Bremsen frisst ohne Ende und mit den Reifen auch nicht zimperlich umgeht - da war der Phaeton wirklich klasse, kaum Bremsenverschleiss - nach 65.000 Kilometer waren noch die ersten Belege und Scheiben drauf. Beim Touareg war nach 25.000 schluss mit den Belegen. 

Und gerade bei diesen Fahrzeuggrößen kostet das richtig Geld wenn Reifen - auf beiden 20" gefahren - oder Bremsen bezahlt werden wollen/müssen.

Der verbrauch ist ja abhängig von wieviel du fährst, mit solchen Auto kannst du aber viel sparen bei Defensives fahren ( empfehlung)!

Meine E Klasse Diesel, W212, Baujahr 2010 kostet mir in Autosteuer c.a 250 € pro Jahr und die Versicherungskosten liegt bei Vollkasko um die 700 € pro Jahr. Durchschnittverbrauch 5 bis max 8 Liter. Servicekosten 200 bis 600 € pro Jahr - Serviceintervall 25000 km/1 Jahr.

Kaufempfehlung: kauf dir einen Phaton mit den kleinsten Dieselmotor.