Vertretung durch Anwalt nach Wahl, zahlt Gewerkschaft dazu?

HI,

Sie lassen sich durch Verband oder Gewerkschaft vertreten ? Hier sollten sie genau hinschauen, wie engagiert sie vertreten werden. Denn dort ist man nicht nur Ihnen, sondern allen Mitgliedern verpflichtet. Bedauerlicherweise erschöpft sich die Rechtsvertretung in der Regel in einem Minimum an Tätigkeit.

Quelle:http://www.genten.de/vertretung-durch-gewerkschaft-oder-verband/

Ich würde zuerst Arbeitsvertrag durchlesen und zwar gründlich, die Situation vergleichen mit dem Arb.Vertrag. Im 99% Fälle brauchst du keinen Anwalt und keinen Gewerkschaft, weil es wird nach dem A.Vertr. rechtlich gekündigt.Streitfälle gibt es sehr-sehr selten. Ich meine dass am Ende der Geschichte du stehst nicht blöd ohne Arbeit und mit Haufen Rechnungen für Anwälte und Gerichte.

Der durch die Gewerkschaft gewährte Rechtsschutz beinhaltet unter anderem das Arbeitsrecht.

Der Rechtsschutz wird gewährt, wenn man den satzungsgemäßen Beitrag bezahlt. Der satzungsgemäße Beitrag beträgt 1% vom Bruttolohn.

Der Nachteil ist, dass man nicht das Recht der freien Anwaltswahl hat, sondern durch einen von der Gewerkschaft zugeteilten Anwalt oder Rechtssekretär hat.

In einfacheren Fällen ist dieser eingeschränkte Arbeitsrechtsschutz in aller Regel ausreichend.

Droht ein komplizierterer Fall, oder will man für alles vorbereitet sein, ist es anzuraten zusätzlich eine Arbeitsrechtsschutzversicherung abzuschließen.

Peter Kleinsorge

Im Arbeitsgerichtsprozess ist kein Anwalt vorgeschrieben. Wenn man trotzdem einen zuziehen will, muss man den auf jeden Fall selbst bezahlen. Die Gewerkschaft stellt einen Beistand (meistens Gewerkschaftsekretär), in der Regel kennt der sich im Arbeitsrecht sogar besser aus.

Die Gewerkschaft nimmt ihre eigenen "Rechtskundigen" das muß uU nicht mal ein Rechtsanwalt sein.