Verstehe ich das mit der Mindestvorsorgepauschale bei Soldaten richtig?

5 Antworten

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die Mindestvorsorgepauschale reduziert Deine Lohnsteuer -

sind Deine Vorsorgeaufwendungen geringer als die berücksichtigte Pauschale und existieren keine weiteren steuerentlastenden Ausgaben (z.B. zusätzliche Werbungskosten oder außergewöhnliche Belastungen) läuft es auf eine Steuernachforderung raus

helpinglegend 
Fragesteller
 22.03.2021, 16:55

Endlich mal jmd der es so erklärt dass ich es auch verstehe. danke

Ein Soldat muss ja auf jeden Fall die Pflegeversicherung haben. Sinnvoll ist nach eine Anwartschaftsversicherung für die private Krankenversicherung. Das ist für den Betrag von 1.900 € möglich. Da wäre auch noch ein private Unfallversicherung mit dem Risiko "Soldat" machbar

helpinglegend 
Fragesteller
 22.03.2021, 16:06

also dienst unfähigkeitsversicherung, haftpflichtversicherung, unfallversicherung und auch noch pflegeversicherung und anwartschaft, ansonsten 1900 an nachzahlung ans finanzamt, hmpf

Hrimthur  22.03.2021, 18:41
@helpinglegend
ansonsten 1900 an nachzahlung ans finanzamt, hmpf

Was hat das Finanzamt damit zu tun? Einzig und allein die Pflegepflichtversicherung ist erforderlich.

Bitte was? Ein Soldat bekommt kein Gehalt ausgezahlt, welches für Versicherungen gedacht ist. Ein Soldat muss nur die Versicherungen, haben, die jeder andere auch haben muss.

helpinglegend 
Fragesteller
 22.03.2021, 16:07

was ist die mindestvorsorgepauschale

Hrimthur  22.03.2021, 18:47
@helpinglegend

Nie davon gehört. So relevant kann die nicht sein.

helpinglegend 
Fragesteller
 22.03.2021, 21:49
@Hrimthur

Dachte ich mir dass du davon nie gehört hast

Hrimthur  23.03.2021, 07:41
@helpinglegend

Es werden dir auch schlichtweg keine 1.900€ abgezogen. Wie soll ich dann auch davon gehört haben?

So wie ich das verstanden habe bekommt jeder Soldat 1900 Euro im Jahr zu viel gezahlt und muss die für Versicherungen ausgeben ansonsten muss er sie nachbezahlen?

Ja, so hast du das prinzipiell schon richtig verstanden.

helpinglegend 
Fragesteller
 22.03.2021, 16:09

Das bedeutet, ein Soldat der sich im 5. Dienstjahr entscheidet eine Steuererklärung zu machen, geht gefahr ein, 6k auf einen schlag bezahlen zu müssen?

FreeTel  22.03.2021, 16:32
@helpinglegend

aus meiner Sicht bist Du zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung verpflichtet, demnach bleibt die Summe überschaubar

helpinglegend 
Fragesteller
 22.03.2021, 16:35
@FreeTel

na und, nur weil jmd dazu verpflichtet ist heißt es nicht dass leute die steuererklärung auch machen

Hrimthur  22.03.2021, 18:45
So wie ich das verstanden habe bekommt jeder Soldat 1900 Euro im Jahr zu viel gezahlt

wo steht das? Das ist ca. ein Nettomonatsgehalt welches zu viel gezahlt werden soll? So ein Schwachsinn.

helpinglegend 
Fragesteller
 22.03.2021, 21:53
@Hrimthur

Dann erkläre mir doch was es mit der mindestvorsorgepauschale auf sich hat und dem meiner Meinung nach nichts sagenden Beschreibung dass soldaten dadurch einen 'steuerlichen vorteil hätten weswegen sie zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet' seien

Hrimthur  23.03.2021, 07:38
@helpinglegend

Soldaten sind zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet, weil sie nicht in Sozialversicherungen einzahlen. Dadurch entsteht ein geldwerter Vorteil. Nichts da mit 1.900€, die man ansonsten zahlen müsste...

Helefant  22.03.2021, 22:46

Nein, tatsächlich wurden beim Lohnsteuerabzug 1.900 Euro für Versicherungsbeiträge berücksichtigt - und also nicht versteuert - obwohl die tatsächlichen Versicherungsbeiträge weniger betragen haben. Es wurden helpinglegend nicht 1.900 Euro ausbezahlt, die er jetzt zurückzahlen müsste. Die zu wenig einbehaltene Steuer muss nachbezahlt werden.

Da kann etwas nicht stimmen, so eine Pauschale steht nicht in meiner Verdienstbescheinigung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
helpinglegend 
Fragesteller
 22.03.2021, 21:50

Schau Mal in der Zeile 28 deiner Lohnsteuerbescheinigung nach. Auch wenn man googelt findet man ein paar Beiträge allerdings verstehe ich die nicht

schleudermaxe  23.03.2021, 06:33
@helpinglegend

Da steht nichts davon, dass es Alimentationen sind. Da stehen die abzugsfähigen Kosten, die der Dienstherr von der Steuer befreit, weil der MA diese in dieser Höhe nachgewiesen hat.