Vermieter provozieren?
Ich habe Ende Februar meine Wohnung gekündigt. Die Genossenschaft mochte ich nie sonderlich und in dem MFH streiten sich immer öfter die Paare was man leider voll mitbekommt.
ich habe den Vermieter gefragt ob es möglich ist die letze Miete von den Genossenschaftsanteilen (die ich auch gekündigt habe) abzuziehen. Dies wurde verneint. Die Anteile werden 14!!!!! Monate nach der Kündigung ausgezahlt... Da die Genossenschaft nicht wirklich auf das Geld angewiesen ist (Millionen Umsätze pro Jahr), ich aber jeden Cent 5 mal umdrehen muss weil ich im letzten Monat 2 mieten stemmen muss dachte ich mir, dass ich dann den Vermieter etwas provoziere ....
die Genossenschaft will meine Telefonnummer an Interessenten weitergeben was ich abgelehnt habe (ich habe meine Emailadresse genannt unter der ich ständig erreichbar bin) dies akzeptieren sie aber nicht, was in meinen Augen nicht mein Problem ist, da ich ja eine Erreichbarkeit (Email) genannt habe und ich es nicht einsehe meine private Nummer an fremde Menschen weiterzugeben! (Festnetz habe ich nicht)
zum anderen soll ich mich alleine um Besichtigungen kümmern (Vermieter bringt die Interessenten und ich soll den Rest machen). Ich habe von Mo-Fr den Zeitraum 07:00 - 09:00 Uhr für Besichtigungen frei gehalten.
Falls es keinen direkten Nachmieter gibt kann die Genossenschaft mir aufgrund meiner „zickereien“ was anhaben? Ich sage ja keine Termine ab und soweit ich weiß ist es mir überlassen wem ich meine Nummer gebe und vorallem WANN ich fremde Menschen in meine Wohnung lasse. Solange ich Besichtigungen ermögliche sollte das doch alles ok sein oder?
5 Antworten
und in dem MFH streiten sich immer öfter die Paare was man leider voll mitbekommt.
Was kann denn der Vermieter dafür? Wenn es überhand nimmt und du eh gehst Polizei wegen Ruhestötung rufen, ansonsten gehört das eben leider in Mehrfamilienhäusern dazu.
ich habe den Vermieter gefragt ob es möglich ist die letze Miete von den Genossenschaftsanteilen (die ich auch gekündigt habe) abzuziehen. Dies wurde verneint. Die Anteile werden 14!!!!! Monate nach der Kündigung ausgezahlt... Da die Genossenschaft nicht wirklich auf das Geld angewiesen ist (Millionen Umsätze pro Jahr)
Die Satzung der Genossenschaft regelt genau sowas. Du hast beim Antrag damals unterschrieben sie gelesen zu haben, hättest du das getan, wärst du nun nicht überrascht. Das ist bei Genossenschaften übrigens vollkommen normal und keinesfalls ungewöhnlich, wie viel Gewinne die Geno erwirtschaftet hat damit nichts zu tun.
ich aber jeden Cent 5 mal umdrehen muss weil ich im letzten Monat 2 mieten stemmen muss
Der Umzug kam ja nicht von jetzt auf gleich, du hättest ja vor Kündigung schon etwas Geld dafür sparen können. Zudem könnte man mit ordentlichem Entgegenkommen vielleicht sogar früher einen Nachmieter finden, der früher in die Wohnung darf und dir dafür etwas finanziell entgegen kommt mit einem Teil der Miete oder z.B. Wände ungestrichen übernimmt.
zum anderen soll ich mich alleine um Besichtigungen kümmern (Vermieter bringt die Interessenten und ich soll den Rest machen).
Das ist schon entgegen kommen des Vermieter, er kann dir auch einfach ein paar Termine nennen und du MUSST dann an zwei Zeit haben. Da ist selber klären für die Vormieter oft deutlich angenehmer.
Ob dein merkwürdiger Zeitraum angemessen ist, muss zur Not ein Gericht klären falls die Geno so keinen Nachmieter findet und dich auf Schadensersatz wegen der Behinderung der Nachvermietung verklagt.
dachte ich mir, dass ich dann den Vermieter etwas provoziere ....
Stimmt, weil die Gegenseite sich genau an die Verträge hält (die du damals nicht ordentlich gelesen hast) ist es super, dann wie ein bockiges Kleinkind zu reagieren...
Zumal es den Mitarbeitern egal ist, die bekommen trotzdem ihr Gehalt. Damit schädigt du indirekt nur dich selbst, höhere Kosten durch Mehrarbeit = geringerer Gewinn = geringerer Dividende für die Geno-Mitglieder wie dich. Würden alle so kindisch agieren würde man es merken, solange nur einzelne mal Probleme machen interessiert es wie gesagt niemanden.
Private Vermieter die damit wirklich dann Stress haben würde es interessieren, gewerbliche nicht.
Zudem riskierst du damit noch eine extrem ordentliche Übergabe der Wohnung, wo jede kleinste Kleinigkeit protokolliert wird, die du dann beseitigen oder zahlen musst.
Wenn es dir Spaß macht, dann lass da deinen Frust raus, ich persönlich würde es erwachsen nehmen und versuchen schnell einen Nachmieter zu suchen um damit abschließend zu können.
Der Umzug war sehr spontan ich habe 2 Tage vor der Kündigung die Bestätigung der neuen Wohnung bekommen. Da war absolut keine Zeit etwas „anzusparen“. Die Genossenschaft hat ganz groß auf der Internetseite stehen, dass sie in Coronazeiten eine Miete erlässt wenn man Probleme hat. Bei mir wird da so ein Aufstand gemacht und da sehe ich dann natürlich auch nicht ein das volle Vorbild zu sein. Ich werde auch die möglichen Nachmieter nicht anlügen wenn sie fragen ob es hier Probleme o.ä gibt. Ich hab mich oft genug beschwert und nie wurde gehandelt. Es ziehen nach und nach alle Mieter aus das bekommt man ja auch mit
Ich denke, dass du die Besichtigungszeiträume zu sehr einschränkst und sie dir deshalb an die Karre fahren könnten. Welcher normale Interessent hat so Zeit die Wohnung zu besichtigen?
Dass sie dir die Terminabsprache überlassen wollen, ist ein Entgegenkommen. Sie könnten auch 5-6 Termine vorschlagen und du müsstest 1-2 davon wenigstens ermöglichen.
Naja, aber dein vorgegebenes Zeitfenster schreit schon nach Auflehnung... 🙄 Glaubt doch auch keiner, dass du regelhaft Mo—Fr 9-19 Uhr nie kannst - das muss ggf eingerichtet werden, notfalls über Nachbarn oder Bekannte...
Naja wie gesagt ich habe ein Kind und möchte nicht, dass meine Maus was davon mitbekommt. Sie schreit und weint bei jedem Fremden und wenn die dann noch in ihr heiliges Zimmer gehen muss ich das dann gerade biegen.
meinetwegen kann ich das zeitfenster von 07:00 - 12:00 erhöhen aber auf keinen Fall wenn sie da ist.
Solange ich das Hausrecht habe sollte dies vom Vermieter auch akzeptiert werden.
7-12 ist sicherlich akzeptabler.
Es reicht wenn Du 3 oder 4 Termine im Monat anbietest ......
und es reicht, wenn Du via Mail erreichbar bist ( die Du dann allerdigs sehr zeitnah beantworten müsstest. )
Ok super das ist kein Problem. Emails sind bei mir innerhalb von 5 Minuten beantwortet (außer natürlich nachts)
Falls es keinen direkten Nachmieter gibt kann die Genossenschaft mir aufgrund meiner „zickereien“ was anhaben?
"Anhaben" klingt so feindselig... die häufigste Reaktion auf so ein Verhalten ist eine sehr genaue Übergabe, bei der jeder noch so kleine Fleck, jeder Kratzer im Fußboden, jede gesprungene Fliese, jede nicht gereinigte Steckdose und jedes nicht perfekt verspachtelte Bohrloch potokolliert wird.
Sowas kann am Ende ganz schön teuer werden, besonders wenn kleine Macken beim Einzug in beiderseitigem Einverständnis "übersehen" wurden.
Was sollen sie dir denn anhaben?
So läuft halt ganz normal deine Kündigungsfrist irgendwann aus und sie vermieten danach. Im Endeffekt wird das die Genossenschaft wenig tangieren. Die Mitarbeiter da schonmal gar nicht.
Und es sind die Mitarbeiter der Genossenschaft, mit denen du arbeitest. Denen dürfte deine Zickerei aber relativ egal sein. Ein privater Vermieter wäre vielleicht genervt. Deine Genossenschaft kennt das aber vermutlich schon. Mehr als ein Schulterzucken wird das nicht hervor rufen.
Aber ich finde, du stehst dir damit selbst im Wege. Du könntest ja, indem du Besichtigungen zulässt, eher einen Nachmieter finden und so Geld sparen. Oder Vereinbarungen mit diesem Nachmieter treffen, wie die Übernahme von Böden, Küche oder sonst irgendwelchen Dingen, die du nicht mitnehmen willst.
Die meisten Leute, die Besichtigungen verhindern, tuen das, weil sie die Wohnung in schlechtem Zustand zurück geben werden und das auch genau wissen. Ich denke so wird sich das die Genossenschaft auch in deinem Fall zusammen reimen. ^^
Und das Geld können sie dir nicht eher auszahlen bzw. davon irgendwas abziehen, weil das fest angelegt ist und der Vorstand bei der Jahresversammlung solche Sachen erst absegnen muss. Da sind Fristen einzuhalten. Es ist normal, dass du deine Anteile erst viel später zurück bekommst. Da gibt es auch keinen Grund bockig zu werden.
„Bockig“ bin ich ja nicht. Das stand nur leider nicht im Mietvertrag wann die Anteile ausgezahlt werden und die Zinsen sind mir egal. Ich muss ja in der neuen Wohnung auch direkt die Kaution zahlen. Problem bei mir ist halt auch, dass ich im letzten Monat nicht mehr in der Wohnung bin also da müsste der Vermieter die Besichtigungen dann auch komplett selber managen. Tapeten reiße ich ab und das Laminat nehme ich auch raus das ist so von der GS gewünscht
aber Pro Tag gibt es ja nur eine Person zum besichtigen (Coronabedingt) und ein 2 Stunden Zeitraum ist da doch recht human. Nachmittags bin ich unterwegs und Abends möchte ich keine Besichtigungen haben solange ich da wohne, da ich ein kleines Kind habe und ich die Besichtigungen so terminieren möchte, dass sie davon nichts mitbekommt.