Vermieter beobachtet mich / uns

21 Antworten

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Na dann mal der reihe nach:

1.) Türschloß/Schlüssel

Nicht groß diskutieren, einfach den schliesszylinder austauschen, fertig. Wem du einen schlüssel zu deienr Wohnung gibst, ist allein deine Entscheidung, du bist nur verpflichtet, bei Auszug alle zum Schloß existierenden Schlüssel heraus zu geben.

Mach den tasuch, wenn di das nicht mitbekommen. Merken die das, dann freundlich lächeln, sagen: Oh, mir ist der Schlüssel im alten Schloß abgebrochen, ich hab den Schaden selber behoben,m weil das so am billigsten ist und keinen Umstand verursacht.

2.) Wäsche

Unterwäsche in der Wohnung trocknen, die andere Wäsche weiter im Trockenkeller. Wirst du darauf angesprochen, du sollst nicht in der Wohnung trocknen, freundlich aber deutlich erwidern, dass es den Vermietern nicht zusteht, dir Vorschriften über die Nutzung der vermieteten Wohnung zu machen. und dann stehen lassen, NICHT weiter diskutieren.

3.) Müll

Hol dir Klebeband. Jede Tüte zuknoten und den Knoten mit Klebeband umwickeln, zwei Touren genügen. Wenn die sich dann beschweren, weil die Müllkontrolle dadurch sehr sehr mühsam wird, dann freundlich bleibend erwidern: Bis zur Abholung ist der Müll dein Eigentum und sie haben nicht das recht, darin herum zu suchen. Auch hier nciht auf eine Diskussion einlassen.

4.) Beobachtung

Ignorieren beim gehen, beim Wiederkommen jedes mal freundlich Grüßen. Das Beobachten dürfte die einzige spannende beschäftigung dieser leute sein...nimm es als Marotte.

5.) Neugier

Es gibt Faltkörbe, wo man den Deckel mit Reissverschluß zumachen kann. Genau so was hol dir. Oder besorge dir nen Hackenschubser, äh, Einkaufstrolley. Da passt viel rein und (!) man kann die teile blickdicht verschließen. Das dürfte die Neugierde ausbremsen. Wiord nachgefragt trocken kontern: ich wüßte nicht, was sie das angeht.

6.) Besuch

Da haben die nix zu melden. Kommt noch mal eine Bemerkung, dann deutlich werden: Wer mich besucht, geht Sie nichts an. Und wenn die nochmal wegen "Anstandsbesuch" was sagen, deutlich ironisch kontern: Sie haben aber schon mitbekommen, dass wir mittlerweile das 21. Jahrhundert schreiben?

Praline  15.12.2011, 10:57

DH! Toll! Sehr schöne und intelligente Ratschläge! Gefällt mir! Wollte das Gleiche schreiben! Nun, du hast es ja gemacht - sehr schön! Deshalb habe ich auf Berlinarisch geantwortet! Klarowitsch? Mit Humor und guter Laune - das ist mein Niveau und immer charmant und sexy!

Benadino  15.12.2011, 18:46

Ja eine wunderbare To Do Liste für die Fragestellerin. Auch von mir ein DH!

ich hasse so etwas,hatte sowas auch schon,aber das waren auch nur bewohner des hauses nicht die vermieter!

irgendwie musst du sie das spühren lassen,dass es so nicht mehr weiter geht. Wie alt bist du denn? dreh doch einfahc mal auf eine nicht unhöfliche art rum,das spielchen,wenn du merkst sie ist draussen,gehst du sofort hinterher und so weiter,machst mit ihrer wäsche dasselbe,sagst zu ihr dann auch,die wasche ist fertig oder noch nass etc.du musst ihr mit allem zuvorkommen.in der hoffnung dass es sie irgendwann auch nervt,wird sie dich vielleicht ansprechen,dann kannst du ihr damit entgegenkommen,dass sie vielleicht so endlich mal weiß, wie falsch sie sich dir gegenüber verhalten hat und es nicht ok ist,du woltest es ihr nur mal zeigen!!!

wenn sie dir dann frech kommt etc. würde ich zum mieterbund gehn,da ist das erste gespräch meist kostenlos und die kümmern sich da auch drum,für nicht all zuviel geld!!sollen die die miete kürzen,weil du dich da kaum frei bewegen kannst!das wäre nur fair!!!dann wird sie sich es überlegen,ob sie so weiter macht.

aber probier es mal aus,spring da mal über den schatten,daran kannst du nur wachsen!!!

Die ganze Geschichte liest sich nicht eben besonders schön. Aber gegen die meisten Verhaltensweisen kann man nichts tun, es sei denn man zöge aus. Ich würde in den "sauren" Apfel beissen und mir ein zumindest für die Wohnungstüre ein neues Schloss kaufen und sehen was kommt. Die Wirkung könnte eine "ungeheure" sein.

Vielleicht trägst du aber auch selbst etwas Schuld, gehe in die Offensive:

Grüße sie höflich und frage - kann ich etwas für sie tun, mitbringen, erledigen ...

Warum? Leider muss man sich heut zu tage überall behaupten.

Versuche mal, Offensiv - Sachlich - Selbstbewußt und Verbindlich einen Dialog zu suchen.

Argumente zählen - aber das weißt du ja (keine Toleranz, denn auch du hast Rechte).

Viel Erfolg.

Das Verhalten deiner Vermieter grenzt schon an psychische Schikane. Das solltest du ihnen klar machen. Wenn du kein direktes Gespräch führen möchtest, dann versuch doch deinen Unmut (auf höflicher Basis) in einem Brief zu formulieren (vllt kann dir dabei ein Anwalt helfen oder zumindest Tipps geben), und schmeiß den in ihren Briefkasten. Sollte sich danach nichts ändern, ist der ohnehin geplante Umzug fällig.