Vergütung der Pflichtstunden im Kleingartenverein?

2 Antworten

Es werden Stundensätze durch einen Vorstandsbeschluss festgelegt, oder darf die Mitgliederversammlung darüber bestimmen, wie hoch diese Stundensätze sind.

Der Verein darf keine Gewinne machen, bspw wenn die Pflichtstunden von einem EURO Jobber gemacht werden und viel Geld deshalb in die Vereinskasse landet.

Der Vorstand ist Rechenschaftspflichtig gegenüber der Mitgliederversammlung.

Ich denke, wenn die Pflichtstunden gar nicht von einer anderen Person nachweislich gemacht worden sind, dann hat auch der Vorstand keine Recht einen Kostenersatz zu fordern.

Und wenn dann noch satzungswridige Ausgaben gemacht werden, dann könnte der VErein sogar die Gemeinnützigkeit verlieren.

BVBDortmund  17.03.2018, 13:37

Im Kleingartenervein waren es 20,- Euro für Die Stunde, beim Amtsgericht Gelsenkirchen wurde der Betrag als unangemessen bewertet, weil ei 1 Euro Jobber die Stunden erledigt hatte,

Moin,

sie als Mitglied des Vereins, haben das Recht Veränderungen im Verein zu bewegen.

Mein Vorschlag ist, dieses in den Versammlungen des Vereins deutlich zu machen. Nur durch die aktive Teilnahme am Vereinsleben kann eine Gemeinschaft funktionieren.

Die aktive Teilnahme scheint das entscheidende Problem insbesondere in Kleingartenvereinen zu sein. Ich zitiere hier einen mir bekannten Vereinsvorsitzenden: "Immer mehr Leute wollen nur Grillen und Party machen". Er hat das Problem, dass immer weniger Leute bereit sind sich an der Entwicklung des Vereins und des Gebietes zu beteiligen. Dann kommt es zu den von Ihnen beschriebenen Problemen.

Sie haben das Recht auch eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen und für sich als Vorsitzende zu werben. Hiermit können sie dann die Regeln anders aufstellen.