Vater kümmert sich nicht um Kinder, was kann ich machen? Warum ist das so?

9 Antworten

Er kann und darf sich nicht aus seiner sozialen Verantwortung stehlen. Das schadet den Kindern. Ich weiß selbst durch meine Enkelkinder wie es ist wenn Vater-WE ist. Unser kleiner Enkel freut sich immer eckig wenn Papa ihn abholt und was mit ihm unternimmt und der große Enkel ist in jeden Schulferien beim Vater (wegen Entfernung nicht anders zu regeln). Vielleicht kannst du gemeinsam mit einer Sozialarbeiterin vom Jugendamt mit dem Vater ein Gespräch führen. Dort könnt ihr ihm klar machen wie wichtig seine Rolle bei der Erziehung der Kinder ist. Außerdem brauchst du auch mal Entlastung. Was passiert wenn du mal abklappst, dann muß sich Vater ausschließlich kümmern weil du zur Kur o.ä. bist.

dann wird er sich wohl genausowenig kümmern. er wird sagen, daß er arbeiten muß. kenne ähnlichen fall.

Warum sollen die Kinder zum Vater gehen, wenn ihr eine richtige Wut auf ihn habt? Solange du zulässt, dass deine Kinder solche Worte in deiner Gegenwart loslassen, liegt der Verdacht sehr nahe, dass du die Kinder aufgehetzt hast. Du kannst mit dem Vater die Situation bereinigen oder eine andere Lösung finden, einmal ein Wochenende auszuspannen, deine Kinder sind alt genug, zu ertragen, das die Mama mal ein Wochenende weg ist.

Kinder sind nicht doof, die sind oft wesentlich klüger, als so manche Erwachsenen.

Und dass sie solche Worte loslassen, das ist mehr als normal, wenn sie ihren Vater so erleben müssen, der sich wie der letzte Heuler seinen Kindern gegenüber benimmt.

Dazu braucht man Kinder nicht "aufzuhetzen"!!

Eine Situation mit einem oberflächlichen, bewußtlosen Vater gleich bereinigen zu können, das können sehr oft nur Wunschträume bleiben. Es gibt nähmlich auch die ewig Unverbesserlichen!

Hallo, kann mich nur dem Komentar /Antwort von 1f2in anschließen, Kinder braucht man nicht aufhetzen, Kinder spüren selbst - ob sie angenommen werden oder nicht, Es macht den Anschein, dass hier auch ein Vater spricht, der sich nicht um seine Kinder kümmert. Da gibt es ein altes Sprichwort, das hier passt wie der Deckel auf den Topf: VATER WERDEN IST NICHT SCHWER- VATER SEIN DAGEGEN SEHR: AN ALLES VÄTER: KÜMMERT EUCH UM EURE FAMILIE- IHR HABT AUCH VERANTWORTUNG !!!

Mackerl, das Ganze habe ich fast eins zu eins wie du erlebt, sogar ein ähnliches Verhalten an der Kommunionfeier.

Als mein Exmann ging, waren zwei WEs im Monat als Besuchsrecht vereinbart. Die beiden Kinder saßen auf gepackten Taschen und warteten. Irgendwann kam ein Anruf, er müsse zu einem Kunden, wäre gerade beim Sektfrühstück, am Abend vorher versackt, etc. Zuerst habe ich noch gelogen damit die Kinder (damals 9 und 13), vor allem die Kleine, nicht noch mehr leiden mussten. Parallel dazu habe ich ihn gebeten, die Kinder halt nur ein Wochenende zu nehmen, das aber zu hundertprozentiger Sicherheit. Das wollte er nicht.

Jetzt zu der hübschen Begründung, warum er die Kinder nicht sehen wollte: Zum Einen - sie zanken, das verkraftet er nicht, er muss die ganze Woche arbeiten (ich hatte ebenfalls einen VZ-Job). Zum Zweiten - er muss endlich wieder einmal leben und an sich denken.

Mackerl, da machst du nichts dran. Du kannst deinen Exmann nur zum Unterhalt zwingen, zu sonst nichts. Ich kann dir nur sagen, was ich getan habe. Ich habe den Haushalt auf der Prioritätenliste hintenan gesetzt, mit den Kindern freie Stunden geplant und die Planung auch eingehalten. Sie waren über die finanzielle Sitution informiert (der Ex bezahlte unter Düsseldorfer Tabelle: "Versuch nur, mehr einzuklagen, dann kannst du bald zum Sozialamt gehen"), hatten Mitspracherecht bei allem, was die Familie anging. Ich habe ihnen immer vermittelt, wie wertvoll und liebenswert sie sind, denn das ist der Knackpunkt. Kinder glauben, es läge an ihnen, wenn ein Elternteil geht. Zuerst habe ich kein negatives Wort über ihren Vater verloren, aber die Kinder merkten, was los war. Wenn eins dann meinte, dass der Vater ein A... sei, habe ich das bestätigt, mit der Begründung, wer seine Kinder nicht sehen wolle und Liebe zurückstoße, der muss schon ein ziemlicher A... sein. Ich habe ihnen aber auch klar gemacht, dass er nicht immer so war, sondern sich sehr verändert hätte. Letzteres läge aber an ihm.

Wir haben ihn abgeschrieben, diesen Mann, der in meiner Restfamilie nicht mehr Vater oder Papa genannt wird, weil er es halt nicht ist. Ich habe alles für meine Kinder getan, was in meiner Kraft stand. Dafür haben sie mich auch in jeder Hinsicht unterstützt. Miteinander ging es richtig gut, wir hatten schöne Jahre. Meine Kinder haben beide ihre Abitur gemacht, wohnen jetzt zusammen, eins in der Lehre, eins am Studieren. Beide sind sehr selbständig geworden.

Reib dich nicht auf wegen dem Mann. Geh deinen Weg mit deinen Kindern. Ihr schafft das auch ohne ihn. Vielleicht hast du in der Familie oder im Freundeskreis jemanden, der für deine Kinder ab und an den männlichen Part geben kann. Bruder, Vater .... das hilft auch. Ich wünsche Euch vieren alles Gute.

DH

du kannst leider nichts machen. es muß ein inneres bedürfnis deines exmannes sein, seine kinder zu sehen also von herzen kommen. er hat einfach kein interesse, was er offenkundig demonstriert. zuneigung kann man nunmal nicht erzwingen. mich wundert, daß er überhaupt zur kommunion gekommen ist. du kannst nur hoffen, daß sich das vielleicht ändert wenn er in die jahre kommt. manchmal geschehen ja auch wunder. denke daß ein termin beim jugendamt nichts bringt. vielleicht will er mit seinem verhalten auch dir eins auswischen? das ist natürlich gemein, da er ja auch die kinder verletzt. hat er eine neue partnerin?

Soweit ich weis -wissen kann man ja nie- hat er keine neue Partnerin

mackel, welches Intresse hatte er denn während eurer Ehe an seinen Kindern?

Also auch wenn nicht jeder Vater Unterhalt zahlen sollte, dann nur, weil er so minderbemittelt ist, dass er nicht zahlen kann.

Ansonsten ist es Gesetz, dass sich auch Väter an der finanziellen Versorgung ihrer Kinder zu beteiligen haben, deshalb ist es keinerlei herausragender Verdienst, dass er bezahlt, sondern es ist seine heilige Pflicht!

Und jeder der sich davor drückt, ist zum Einen ein verantwortungsloser Mensch seinen eigenen Kindern gegenüber und zum Anderen geht man unverzüglich ! zum Gericht und es geht rasend schnell, weil der Unterhalt eingetrieben wird!

Du mußt mit dem Vater eurer Kinder ein ernsthaftes Wort reden, wie wichtig seine Anwesenheit als Vater ist und dass eure Kinder schrecklich darunter leiden!! Auch dass du dieses oder jenes unmöglich findest, wie z.B. gerade an der Kommunion!! Hast du das denn noch nicht getan? Und auch die KInder sollten das dem Vater sagen und zwar genauso, wie sie zu Hause enttäuscht über ihn sind, dass sie ihn und es vermissen, dass er nichts mit ihnen unternimmt, sich nicht um sie bemüht oder kümmert !!

Dann warte erst mal ab, wie er reagiert.

Wenn sich nichts ändert, würde ich erst mal alleine zum Jugendamt gehen und mich beraten lassen. Diese könnten einen gemeinsamen Temin mit euch verabreden, den Vater einmal einladen, damit ihr euch dort mit Dritten, über diesen Zustand eben austauschen könnt.

Vorausgesetzt er macht mit. Das musst du auf dich / euch zukommen lassen, aber es muss etwas geschehen und sich beschweren alleine bringt dich nicht weiter.