Umschulung, Arbeitsamt will mich rausgeschmissen
Hallo, habe folgendes Problem. Bin seit einem guten Jahr in einer Umschulung. Gesamtlänge 2 Jahre zur Kauffrau. Diese Umschulung basiert auf Selbststudium. Ich bin eine ganz gute Schülerin (nur 1 und 2 Noten). Jetzt hatte ich einen Bandscheibenvorfall, welcher 2 mal operiert werden mußte. Die OP und die Reha fielen in meinen Praktikumszeitraum. Ich war insgesamt in diesem Jahr 8 Wochen wegen Rückenleiden krank geschrieben. Jetzt will das Arbeitsamt mich aus der Maßnahme nehmen, wegen zu langer Krankheit. Hat jemand Erfahrungen und kann mir Tipps geben?? Ich verstehe das nicht, ich will diese Umschulung und bemühe mich und flieg raus. Andere werden mit aller Gewalt in etwas gesteckt was sie überhauptnicht wollen!
6 Antworten
Wiederspruch einlegen.
Danke für den Stern!
Ich habe bereits einmal erlebt, daß ein Umschüler wegen einer Krankheit im Anschluß an die Umschulung noch eine Verlängerung bekam, auch habe ich einen Umschüler erlebt, der die Umschulung von Vollzeit auf Teilzeit um"bauen" durfte und dadurch die Fehlzeit weniger relevant war. Das Problem ist wahrscheinlich, daß du mit hoher Fehlzeit nicht zur IHK-Prüfung zugelassen werden wirst. Versuch doch einmal, mit deinem Maßnahmeträger darüber zu reden, und zwar in "echt", nicht schriftlich oder am Telefon. Wenn du dein Engagement deutlich machst, kann dir evt. eine Verlängerung gewährt werden- da muß dann natürlich auch der Praktikumsbetrieb mitspielen. Viel Glück.
Danke für eure Hilfe. Die IHK hat damit keine Probleme, werde trotzdem zur Prüfung zugelassen, da die Leistungen sehr gut sind. Probleme macht nur das Arbeitsamt. Ich werde Widerspruch einreichen. Manchmal kommt man von alleine nicht auf die einfachsten Sachen. Nochmals Danke!!!
Wurdest du schon von einem Amtsarzt untersucht? Wenn nicht, dann verlange das, der kann am besten beurteilen, ob du für den Beruf noch geeignet bist.
Danke für die schnelle Antwort. Ich bin für den Beruf geeignet. Es liegt an der Anzahl der Krankheitstage. Aber kann man denn nichts unternehmen. Das Lernziel wird trotz alledem erreicht, wurde mir von der Schule bestätigt.
Dann geh einfach weiterhin in die Schule, sollte das Amt dich in was anderes reinstecken wollen, dann nimmst dir zur Not einen Anwalt. Entschuldigung für die späte Antwort.
Ich war Installateur und wurde wegen der gleichen Sachen umgeschult zum Bürokaufmann.
Wenn ein Job krankheitsbedingt nicht mehr ausgeübt werden kann,so läuft eigentlich die Umschulung über den Rentenversicherungsträger.
in meiner Klasse war einer, der einen Unfall hatte und dann im Rollstuhl saß.Er konnte dann 6 Monate später in einer anderen Klasse weitermachen.
- Wenn du vorher nicht krankheitsbedingt umgeschult hast,ist eventuell jetzt auch die Rentenversicherung für Dich zuständig.
- Vielleicht kannst Du über denen ins 2.Jahr einsteigen.z.B in Vollzeit in einem Berufsförderungswerk.
Ich bekam die Umschulung,Entgelt für mich und Internatskosten(+Fahrgeld) bezahlt.
Wenn du, wie du schreibst, das Lernziel erreichen wirst, solltest du sofort Widerspruch einlegen. Der Sinn der Maßnahme ist ja, dass du erfolgreich abschließt und wenn du das trotz Krankheit kannst, sollte das AA damit zufrieden sein.
Du könntest dich auch eine Stelle höher beschweren.
Danke, das werde ich!