Umgang mit leerstehendem Wochenendhaus im Winter?

9 Antworten

Wenn das Haus wasserführende Leitungen hat (Trinkwasser, Heizung etc.) musst Du es auf jeden frei frostfrei halten, da die sonst die Leitungen einfrieren und platzen können. Das sollte elektrisch oder wenn vorhanden mit einer Heizungsanlage gehen. Sollte das nicht möglich sein sind ALLE Leitungen zu entleeren.

Das Problem Feuchtigkeit (und evtl. Schimmel) tritt dann auf, wenn an kalten Wanden oder Fenstern Wasser aus der Luft kondensieren kann. Wenn das Haus nicht geheizt wird, kann eine Lüftung negativ sein, sobald die Außenluft Wärmer ist und dadurch mehr Feuchtigkeit enthält. Dann förderst Du den Kondensationsprozess noch. Ich weiß nicht ob das Haus isoliert ist, aus Holz oder Ziegeln besteht etc..

Eine Idee wäre das Haus noch einmal richtig aufzuheizen, dann kurz aber kräftig lüften (am besten an einem kalten Tag) und dann gut verschließen. Damit hast Du eine Menge Feuchtigkeit "verbannt". Evtl. helfen stromlose Luftentfeuchter über den Winter. Es sollten keine Wasserspeicher wie Blumentöpfe, Brunnen etc. im Haus stehen.

Eine Lüftungsanlage ist schonmal ein sehr guter Anfang. Wenn man dann noch ein kleines Heizgerät hineinstellen könnte, dass sich bei zu tiefen Temperaturen einschaltet, dann wär` s perfekt.

Falls Du die Möglichkeit hast das Haus zu heizen, mache das um immer eine Temperatur zwischen 0 und 10 Grad zu erreichen. Das beugt Schimmel vor.

Es gibt Luftentfeuchter auf chemischer Basis. Aber auch da muss regelmäßig das Wasser ausgeleert und neue Chemie nachgelegt werden...

Der einzig wirksame Schutz wäre wohl das Haus zu beheizen...

Hallo,

Elektroheizung mit Frostwächter.

Gruß