Trennung während Hausbau
Mein freund und ich haben zusammen ein Haus geplant. Wir haben vorher auch noch nicht zusammen gewohnt, aber er wollte schon immer ein Haus bauen. Er hat im Haus seiner Eltern eine Wohnung, in dich ich nicht ziehen wollt, weil ich mich dort nicht wohlfühle. Für meinen Freund kam natürlich eine andere Wohnung nie in Frage. Also planten wir ein Haus. Nach und nach sind aber immer mehr Probleme bei der Planung des Hausbaus dazugekommen. Wie zum Beispiel das ihm der Bauplatz von seinen Eltern nicht überschrieben werden kann. Deshalb sind seine Eltern die Bauherren. Das finde ich nicht gut aber es ging nicht anders. Die Baufinanzierung hat mein Freund übernommen und ich würde ihm ein Darlehen geben und Miete zahlen, so haben wir es mündlich besprochen. Nun ist es so das mein Freund sich immer mehr verändert hat, ihm sind die Vereine zurzeit wichtiger wie ich, er verbringt seine Freizeit lieber mit seinen Dorfverein und möchte dass ich ihn dort unterstütze. Das ist aber nicht mein Ding. Ich möchte die mit meine Freund allein Zeit verbringen. Dazu kommt das er behauptet ich unterstütze Ihn beim Hausbau nicht. Ich zeig beim Hausbau wenig Interesse, weil er mir immer das Gefühl gibt, er hat. was wichtigeres zu tun, nämlich sich um seinen Dorfverein und Fußballverein zu kümmern. Wenn ich mit ihm darüber rede was mich stört versteht er mich nicht und sagt ich müsste mich ändern. Mittlerweile fehlt mir die Motivation ihm beim Hausbau zu unterstützen und ich möchte eigentlich gar nicht mehr mit ihm zusammenziehen..Das Darlehen hab ich ihm noch nicht gegeben, bräuchte er aber in den nächsten Wochen. Genau jetzt kurz vorm Einzug ist die Beziehung so schlecht und ich weiß nicht was ich machen soll. Weil er ja auch auf mein Geld angewiesen ist und dass ich ihm jetzt bei den Arbeiten im Haus, wie z.B: streichen usw helfen sollte. Was würdet ihr machen, trennen oder doch einziehen und sehen ob es klappt?
11 Antworten
Es war euer beider Entscheidung schon so früh zu bauen, also solltest du ihn mit allen Kräften unterstützen! Es ist nicht in Ordnung, dass er die Arbeit alleine machen und auch noch auf Geselligkeit verzichten soll. Neben der Arbeit braucht er auch mal etwas Ablenkung. Klar, dass in der Bauphase die traute Zweisamkeit zu kurz kommt, das wird auch wieder besser werden, wenn das erst mal abgeschlossen ist. Also nimm dich mal ein bischen zurück und hilf ihm, statt ihm Vorwürfe zu machen. Ihn jetzt auch noch mit den Schulden alleine zu lassen, wäre wirklich schäbig!
Die Tatsache, den Bauplatz der Eltern anzunehmen, hat aber auch die Fragestellerin akzeptiert, und in den Vereinen war der Freund sicher schon "immer" aktiv.
Und die Freundin kocht vielleicht auch ihr eigenes Süpplein?
Der Hausbau war besprochen und er hat das ganz offensichtlich nur für sie angefangen, sonst wäre er sicher bei den Eltern geblieben und hätte sich den ganzen Stress und die Kosten erspart. Jetzt fühlt sie sich plötzlich vernachlässigt und nicht mehr wohl! Sie sollte sich bei so wichtigen und weitreichenden Entscheidungen schon gründlich ihre Gedanken machen und nicht mal so und mal so entscheiden!
D.h. wirklich gute sachliche Antwort. Auch meine Meinung. Bauen bedeutet immer eine Herrausforderung für die Beziehung. Der Stress ist ziemlich hoch. Aber man baut normalerweise auch nur einmal im Leben. Ihr seid wahrscheinlich relativ jung. Da sei froh, wenn ihr das hinter euch habt.
Jetzt wo das Haus soweit fertig ist, würde ich sagen, geb dir nochmal einen Ruck. Helf deinem Freund bei den Restarbeiten. Warte nochmal ein Jahr ab. Du solltest allerdings auch einmal mit ihm reden, was das Vereinsleben angeht. Vielleicht findet ihr da auch einen guten Kompromiss.
Trennen!!! Du lebst nur einmal und sollst dich wohl fühlen und nicht schlecht und dein Geld verlieren
Wenn die Eltern die Bauherren sind und ihm die Vereine wichtig sind, dann erscheint es, als wenn du auch wichtig bist - zumindest, um ihm das Geld zu geben!
Spare dein Geld und nutze es für DEINE Zukunft.
Geld in ein fremdes Haus zu stecken - es wären deine zukünftigen Schwiegereltern - ohne dazu eine dingliche Sicherheit zu haben ist keine gute Investition!
Es ist fair und o.k., wenn du ihm sagst, dass es so nicht geht. Stell dir weiter das Szenario vor, was passiert, wenn ihr dort - nachdem du das Geld und die Arbeit in das Haus gesteckt hast - nicht miteinander klar kommt und er dich 'rauswirft'!
wenn jeder sein eigenes Süpplein kocht und keine Einigung oder ein Wohlfühlen vorhanden ist worde ich nicht unterschreiben. offen und versuche , mit ihm die Probleme zu lösen indem Du ihm für vielleicht ein Jdie Miete zahlst wenn es dann nicht geht geht den Weg getrennt Du wirst nicht glücklich werden.hast dann aber die Abzahlung ein Leben lang
Ich weiß mnicht, wie lange ihr schon ein Paar seid; aufgrund der Planung schaut es ja so aus, als hättet ihr euch schon Gedanken über die gemeinsame Zukunft gemacht. Im Augenblick lebt ihr beide in einer Ausnahmesituation, ein Hausbau ist immer mit vielen Unwägbarkeiten verknüpft. Deshalb würde ich eine Trennung nicht in der augenblicklichen Situation über's Knie brechen. Gib euch beiden Gelegenheit, in dem gemeinsamen Haus zur Ruhe zu kommen und zu schauen, ob ihr im "normalen Alltag" wieder richtig zueinander findet.
wir sind seit 4 Jahren ein Paar. Das mit seinen Vereinen ist immer mehr geworden. Gerade jetzt wo es ums Zusammenziehen geht, muss er einen Verein gründen.
wie soll das gehen, das Süpplein kocht doch offensichtlich der Herr, wenn sie sich nicht mehr wohlfühlt kann es doch nicht sein, dass sie ins Eiswasser springt