Tante kassiert ganze Rente ein. Ist das fair?
Meine Tante kassiert die komplette Rente meiner Großeltern ein weil sie Pfelegebedürftigt und behindert sind. Ca.1300 Euro pro Monat sind das.Sie will laut eigenen angaben nur helfen und kauft für sie ein und pfelgt sie.Als ich mal da war sah aber ganz anders aus. Der Boden ist verschmutzt und schmutzig,gekocht wird nie sondern nur essen vorbeigebracht und schnell wieder losgefahren. Die Frau wird auch nicht täglich gewaschen sondern eventuell 1 mal die woche.Reicht das?Sie kommt nur 1 mal die woche schauen ob alles rechtes ist dann geht sie wieder.Mein opa wechselt die Windeln seiner frau alleine und reicht das essen ein.Manchmal kocht er von den saxhen die meine tante von seinem eigenem geld kauft und ihm in die küche stellt.Ich sah nur das nötigste also nudeln ,reis,mehrl,eier usw....also keine teuren sachen wie desserts oder was anderes.Ich frage mich ob das so richtig mit der pfelge ist wenn sie nur einmal die woche kurz vorbeikommt um zu sehen wie es den beiden geht und nur ihre tochter sendet um ihnen fertiges essen zu geben.Ist das nicht lächerlich?also kurz:was macht meine tante mit dem vielen geld wenn sie sowieso nur kurz da ist und nicht selber kocht und die beiden pflegt und mit ihnen zeit verbringt?was ist das dann für eine pflege die sie behauptet zu leisten?ich wundere mich.
10 Antworten
Wo wohnen denn deine Großeltern ? Die müssen doch auch laufende Kosten haben die jeden Monat bezahlt werden müssen. Wer bezahlt das denn wenn deine Tante angeblich die komplette Rente einkassiert ?
Dann pfleg du sie doch :)
Problem gelöst u du brauchst nicht mehr über die Tante zu meckern
Wenn sie pflegebedürftig sind, welche Pflegestufe haben sie?
ja das ist ok .... normal würde ein Heim da 4000 Euro einkassieren (wenn sie denn soviel Rente hätten -- 2000 je Person)
nur wenn sie der sache nicht mehr gewachsen ist und du das feststellst, solltest du das melden --- läuft aber alles gut sind 1300 Euro für 2 Personen Peanuts.
1300€ sind jetzt nicht wirklich viel für 2 Personen. Davon müssen Miete, Nebenkosten etc. gezahlt werden. Dann noch Nahrungsmittel und Hygieneprodukte, ... da ist das Geld schnell aufgebraucht.
Ich kann aber aus der Ferne jetzt nicht beurteilen, was genau der Deal mit der Tante ist:
- Ist abgemacht, dass ich diese sich "nur" um die finanziellen Angelegenheiten kümmert? Dann wäre es ihr Job nur das Bezahlen der Miete und Nebenkosten und die Verwaltung und Auszahlung des Essensgeld. Einkaufen, Putzen oder Pflegen müsste die Tante in dieser Variante nicht.
- Ist abgemacht, dass sich die Tante um die finanziellen Angelegenheiten kümmert und gleichzeitig sich ein bisschen in Pflege und Haushalt einbringt? Hier wäre es wünschenswert, dass alles absolut Notwendige getan wird - einkaufen, grobe Grundreinigung des Hauses (wenn die Eltern dazu nicht in der Lage sind), Grundpflege. Man könnte auch überlegen, inwieweit man einen ambulanten Pflegedienst nutzen (Pflegekasse) könnte oder vielleicht eine Putzfrau engagieren könnte. Diese Dienste muss die Tante nicht selbst übernehmen - sie hat ja auch noch ein eigenes Leben.
- Ist abgemacht, dass sich die Tante um die Eltern kümmert und deswegen einen Anteil von deren Rente bekommt? In diesem Fall wäre die Pflege direkt mit dem geldwerten Vorteil verknüpft - also eine Art Dienstleistung.
Was sagen denn die Eltern dazu? Mir scheint es so, als wäre zumindest der Vater noch halbwegs selbstständig - vielleicht nicht mehr so sehr, dass er seine finanziellen Angelegenheiten überblicken kann. Aber doch zumindest noch so selbstständig, dass er seine Frau auf Toilette begleiten kann und einfache Gerichte kochen kann. Das sollte man unbedingt fördern! Wenn der Vater also putzen kann, dies aber ablehnt, dann ist es nicht der Job der Tante, selbst zu putzen oder ihn zum Putzen zu zwingen.