Stillschweigende Änderung von Teilzeit auf Vollzeit bei Überstunden - Welches Gesetz kommt hier zur Anwendung?
Ich bin ein Teilzeitangestellter welcher in den letzten Monaten regelmäßig Überstunden macht (durch Auftragsvolumen)
Es ist bekannt das durch eine nicht genau definierte Zeit dann der Arbeitsvertrag sich stillschweigend in ein Vollzeitverhältnis übergeht
Dies würde ich zum einen gerne nachlesen und zum anderen meinen Arbeitgeber eine Information zukommen lassen das ich kein Problem mit den Stunden habe jedoch mit dieser Stillschweigenden Änderung des Arbeitsvertrages nicht übereinstimme
Hierfür suche ich den notwendigen Paragraphen
Im Netz habe ich bisher nur Gerichtsurteile gefunden jedoch für den Fall "andersrum" das Arbeitnehmer dann die Vollzeitstelle beanspruchten
Ich würde mich über eine Hilfestellung sehr freuen
1 Antwort
Ich kann mich ja irren, aber ich denke nicht, dass dein Chef ohne deine Unterschrift unter einen neuen Arbeitsvertrag auch weiterhin 100 % von dir erwarten kann.
Du solltest ihn nur mal darauf ansprechen, wann du deine Überstunden wieder abfeiern kannst bzw. ob er dir einen Teil der Stunden auszahlt.
Da das Auftragsvolumen irgendwann wieder zurück gehen sollte, bist du wieder auf deiner Stundenzahl, dann wird der Chef auch froh sein, dass es dich auch nur entsprechend zahlen muss.
Werden die Überstunden zur Regel, sollte noch eine weitere Teilzeitkraft eingestellt werden. Ein Betriebsrat kann hier bestimmt helfen.