Sterbegeldversicherung bei Grundsicherung?

3 Antworten

Meines Wissens nach ist das was akzeptiert wird an zusätzlichen Kosten von Sozialamt zu Sozialamt unterschiedlich. In Hamburg z.B. werden Kosten akzeptiert, die in Bayern abgelehnt wurden.

Hier hilft nur eine Antragsstellung und dann Abwarten, wie die Antwort aussieht.

Doch Bestattungskosten im Sinne von einer Beerdigung in einem Grab können umgangen werden, wenn man bereit ist, sich verbrennen zu lassen und ein Baumbegräbnis akzeptiert. Kostet alles in allem etwa € 400.-

Solche Kosten werden weder übernommen, noch als angemessene Aufwendungen für Versicherungen akzeptiert, die man dann von seinem Einkommen ( Rente ) in Abzug bringen könnte.

Mal angenommen man würde überhaupt eine Versicherung finden die ein Vertrag mit ihm abschließen würde, wäre der monatliche Beitrag so hoch, dass es nicht mehr als angemessene Versicherung anerkannt würde, dies wäre z.B. bis monatlich 30 € der Fall, so wie es im SGB - ll ( ALG - 2 oder besser Hartz - lV ) vom Jobcenter ist.

Nur ist es im SGB - Xll anders als im SGB - ll, denn da kann eine Person ab dem 18 Lebensjahr ohne z.B. weiteres Erwerbseinkommen von sogenannten sonstigen Einkommen min.pauschal 30 € Versicherungspauschale geltend machen.

Also ganz egal ob man tatsächlich eine Versicherung hat oder nicht und das ist im SGB - Xll nicht der Fall, da muss man nachweisen das man eine oder mehrere Versicherungen wie z.B. Hausrat und private Haftpflicht hat.

Außerdem würde dann im Sterbefall auf Antrag der Angehörigen beim Sozialamt eine einfache angemessene Bestattung übernommen, dass Sozialamt prüft das ganze dann schon genau ob eine Leistungsfähigkeit besteht oder nicht.

Sterbegeldversicherung und dann noch für einen Rentner, der zudem auch von Grundsicherung lebt.

Die Frage ob das Sozialamt Beiträge dafür übernimmt scheint ernstgemeint, sonst würde ich das für einen Witz halten.

Das Sozialamt muss der Gemeinde doch vmtl. sowieso die Kosten für die komplette FEUER-BESTATTUNG bezahlen !

...und sollte auch einleuchten, dass jemand der MEHR als Grundsicherung (gemeint Erdbestattung) will die dann eben selber finanzieren muss, respektive dessen Familie/Erben/Rechtsnachfolger.