Stahlträger Sturz in Außenwand gedreht was tun?

4 Antworten

In diesem Fall, würde ich vor dem Kauf, das ganze durch einen Bausachkundigen prüfen lassen, hinterher steht ihr ziemlich einsam da, wenn es doch nicht so einfach oder günstig wäre. Ansonsten wäre es vielleicht auch möglich ein Rücktrittsrecht zu vereinbaren.

Ist das ein verspäteter Aprilscherz??? Ein Sturz dreht sich nicht einfach. Weißt du, wie schwer so ein Ding ist und welche Belastung da drauf liegt? Der dreht sich nicht, wenn mal Wind geht :-)))

Hi, doch der Makler hat es uns so erklärt, daß dort in der Wand zu viel Luft gelassen wurde und sich der Sturz dann wahrscheinlich nach Fertigstellung gedreht hat. Mein Mann und ich kennen uns damit überhaupt nicht aus daher haben wir es erstmal so hingenommen! Einen Gutachter würden wir auf jeden Fall hinzuziehen .

@natalie0

Ich denke immer noch, dass es sich hier um eine Scherzfrage handelt. Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass sich ein Sturz der oft mehrere Hundert Kilo wiegt, sich dreht, wenn Wind geht. Und wie soll in der Wand zuviel Luft gelassen worden sein? Denkst du, ein Maurer öffnet nach dem Fertigstellen der Wand irgendwo ein Ventil und läßt die Luft raus?

Ich hab doch keine Ahnung daher frage ich doch 😅

mit "Luft lassen" meine ich ja auch das dort vll nicht Ziegel an Ziegel gebaut ist sondern etwas Platz gelassen wurde

Wenn das ein Stahlträger als Sturz ist, wird das ein IPE / HEA / HEB sein. Wenn der gedreht eingebaut wurde, dann verstehe ich das so, dass die Träger falsch herum eingebaut wurden (also um 90° gedreht). Dadurch hat der Träger eine wesentlich geringere Steifigkeit und hat eine geringere Tragfähigkeit, was die Durchbiegung und Risse erklärt. Das wäre dann ein klarer Fehler der ausführenden Firma, welche nun allerdings aus der Gewährleistung raus wäre.

Wenn das tatsächlich so ist, müsste man den Sturz eigentlich nochmal nachrechnen, ob er denn auch die Lasten tragen kann (scheint ja seit 1994 zu klappen).

Wie man den praktisch ersetzen kann, weiß ich jetzt nicht. Man wird den Träger herausnehmen müssen, aber währenddessen muss das darüberliegende Mauerwerk ja auch gestützt werden. Wie das umgesetzt wird, kann ich nicht sagen.

Ich vermute das mit "gedreht" eher die Durchbiegung gemeint ist.
Verformungen und entsprechende Risse sind nicht unüblich, allerdings bei einem Bauwerk von 1994 wäre ich da sehr kritisch. Alles was nach 1960 gebaut wurde sollte keine sichtbaren Probleme haben.
Wenn der Makler eh schon die Kosten kennt, hat er vieleicht bereits ein Gutachten eingeholt. Dann sollte man es vertraglich ggf so regeln, dass er sich um die Beseitigung des Schadens kümmert.
Ein Haus ist eine riesen Investition, hier braucht man einen Fachmann um es konkret zu kaufen. Ich würde also das Geld in die Hand nehmen solch einen Fachmann zu bestellen. Natürlich auf eure Kosten.
Das ist besser als ein Gutachten des Marklers das vieleicht gar nicht tiefer liegende Schäden gar nicht mehr angibt.