Sollte die Rettungsfolter legitimiert werden?

4 Antworten

Lies Cautio Criminalis von Friedrich Spee! Darin ist haarklein begründet, warum Folter kein Mittel zur Wahrheitsfindung ist. Geschrieben zur Zeit der Hexenprozesse.

Friedrich Spee von Langenfeld (* 25. Februar 1591[1] in Kaiserswerth bei Düsseldorf; † 7. August 1635 in Trier) war ein deutscher Jesuit. Er wurde berühmt als Kritiker der Hexenprozesse, durch seine Schrift Cautio Criminalis

https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Spee

Daß man das heute noch diskutiert ist ein Armutszeugnis.

Da war mal ein Professor. Der Herr Brugger. Der hat sich damit befasst. Kannst das ja mal nachlesen. https://www.bpb.de/apuz/29567/einschraenkung-des-absoluten-folterverbots-bei-rettungsfolter

Daniel850 
Fragesteller
 13.08.2020, 18:18

Vielen Dank

SchakKlusoh  13.08.2020, 22:06

Und es gab einen Friedrich Spee, der hat vor 400 Jahren (zur Zeit der Hexenprozesse) das Buch Cautio Criminalis geschrieben. Darin hat er haarklein beschrieben, warum Folter kein Mittel zur Wahrheitsfindung ist und warum sie eines Rechtsstaates unwürdig ist.

Darauf gibt es nur eine Antwort, und die ist Art. 1 GG. Dieser Artikel unterscheidet nicht zwischen Opfer, Täter, Verdächtigem und Unbeteiligtem. Das ist gleichbedeutend mit einem absoluten Folterverbot. Der verlinkte Artikel von Herrn Brugger ist daher meiner Ansicht nach völlig neben der Spur und hat auch sehr viel qualifizierten Widerspruch geerntet, z.B.

https://www.jstor.org/stable/24240114?seq=1

Hi, der Artikel 1 GG kann nicht geändert werden. Daher ist eigentlich eine Diskussion über den Unsinn müßig.