Schwanger mit 20 und ohne Ausbildung

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Es ist gar nicht sicher, dass sich der Traum vom gutbürgerlichen Leben genau so und in der richtigen Reihenfolge erfüllt hätte, wenn du jetzt nicht schwanger geworden wärest. Vergiss erstmal den Traum und kümmere dich statt dessen um die Realität.

Das Kind ist nicht unerwünscht, sondern nur "zu früh". Da muss man flexibel umplanen. Du bist nicht allein, sondern hast deinen Partner fürs Leben schon gefunden, und deine Eltern können euch helfen. Sie werden das gern tun, und man kann solche Hilfe ruhig annehmen! Dafür ist die Familie da! Eure Lage ist also schwierig, aber keineswegs eine Katastrophe. Jetzt ist organisatorisches Talent nötig.

Macht doch mal ein Planspiel daraus: schreibt alle Bestandteile eures Lebenstraums (Ausbildung, Partnersuche, Arbeitsstelle, Heiraten, Eigenheim, Kind usw.) auf kleine Zettel und legt sie in verschiedener Reihenfolge aneinander. Anders als bisher geplant, man kann das ja variieren. Und überlegt, welche Vorteile die verschiedenen Kombinationen haben.

Du wirst z.B. mit ca 26 "aus dem Gröbsten raus" sein mit deinem Kind und kannst bereits richtig durchstarten, wenn die späten Mütter noch im Sandkasten sitzen müssen. Vielleicht ist deine Gesundheit bis dahin stabiler, oder du hast eine bessere Idee für eine ganz andere Ausbildung.

Ich spreche nicht aus eigener Erfahrung, weil ich in deiner Lage gewesen wäre. Sondern ich gehörte zu den Eltern, die geholfen haben. Es ist alles sehr gut gegangen!

Viel Glück!

Dass man sich noch nicht bereit fühlt für ein Kind, wenn man so von einer Schwangerschaft überrascht wird, vor allem der Vater, ist verständlich und völlig normal. Das braucht etwas Zeit.

@cyberoma

Eine hervorragende Antwort! DH³

@eurofuchs2

Deine Antwort ist wirklich super, cyberoma!

@Mamika

Diesem Lob schließe ich mich an ... !

Du wirst z.B. mit ca 26 "aus dem Gröbsten raus" sein mit deinem Kind und kannst bereits richtig durchstarten, wenn die späten Mütter noch im Sandkasten sitzen müssen.

Ich sag nur, einmal Mutter IMMER Mutter ;)

@jiva87

Vielen Dank für diese wunderbar formulierte und distanzierte, kompetente Antwort :-)

Ich habe weiter unten auf der Seite formuliert, wie weit oder in welcher Etappe unserer Entscheidungsfindung wir zum jetzigen Zeitpunkt stecken. Vielleicht haben Sie ja auch auf die aufgeführten Fragen so kompetente und realitätsnahen Antworten? :-)

Ich wäre Ihnen sehr dankbar für weitere Anregungen. Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Wochenende und übersende herzliche und dankbare Grüße ;-)

@LikeLeffers

Danke! Das freut mich.

Ich wünsche dir, dass du zusammen mit deinem Freund die richtige Entscheidung triffst. Die helfenden Hände nicht übersehen! Ob dir eine Grundsatzdiskusssion über das Für und Wider der Abtreibung dabei hilft, weiß ich nicht.

Ich bin überzeugt, dass sehr, sehr viele von uns zu einem Zeitpunkt geboren wurden, als es ihren Müttern eigentlich grade überhaupt nicht passte, aus hundert verschiedenen Gründen. Das Wunschkind zum Wunschtermin ist sicher die Ausnahme.

Du oder besser ihr, scheint ja einen riesen SChreck bekommen zu haben. DAs ist auch verständlich. Nun machst du dir Gedanken über dein geplantes Leben und über das, was das Leben gerade von dir fordert. Leider ist diese erste Zeit der Schwangerschaft sehr überfrachtet von hormonellen Einflüssen. Dazu kommt Übelkeit und anderes. Gar nicht so leicht da einen klaren Kopf zu behalten. Mit 20 kannst du eine gute Mutter sein. Wenn du dann auch noch im Rückhalt liebevolle Eltern hast, sind das tolle Vorraussetzungen für euer Baby und euer weiteres Leben. Ein Abbruch macht dein Leben "danach" auch nicht leichter, zumal du ja kein menschenfeindlicher Mensch bist, sondern nur den Zeitpunkt anklagst. Ich erlebe es gerade hautnah, wie eine junge Frau nach ihrem Abbruch leidet und gerne alles wieder rückgängig machen würde. Nimm dir Zeit und hole dir auch Rat ausserhalb von pro familia. Es gibt da eine Institution pro femina. Die hören zu und geben nicht voreilig Ratschläge, können aber helfen wenn du möchtest - auch finanziell. Ich wünsche dir den Mut zu leben, auch wenn der Zeitplan nicht perfekt ist - was ist schon perfekt? Und muss alles perfekt laufen. herzlichst

Wenn du das Kind behälst, könnt ihr immer noch eure Träume erfüllen. Es ist alles zu schaffen. Auch mit Kind schafft man es eine Ausbildung zu machen, es ist nicht leicht aber man kan es schaffen. Ich hatte zwar schon eine Ausbildung, wollte aber nicht mehr in meinem Beruf arbeiten und habe eine Ausbildung angefangen als Altenpflegerin und habe es auch geschafft mit zwei Kinder.

es ist nicht leicht aber man kan es schaffen.

Warum sollte sie die schwierigere Variante wählen? Warum nicht das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben nutzen und einen Fehler ausgleichen, der nun mal passiert ist?

Man kann vieles schaffen. Mann kann es auch vermeiden und die gleiche Energie in die Verwirklichung der Lebenträume stecken.

@Kajjo

Warum sollte sie die schwierigere Variante wählen?

Weil die leichtere nicht mehr zur Verfügung steht. Das Kind ist bereits auf dem Weg! Man kann es zwar loswerden, aber den Gedanken daran werden die meisten nie wieder los. Du kannst vorher nicht wissen, ob und wie sehr du darunter leiden wirst, ein Kind abgetrieben zu haben, wenn du die Möglichkeit hattest, es zu bekommen.

@cyberoma

Nochmal danke, Cyberoma, so wollte ich auch antworten.

Ein entsehendes Kind kann man nicht als Fehler bezeichnen, es ist nunmal da und sie muss mit ihrer Entscheidung leben können....

@cyberoma

Genau, man wird den Gedanken nie wieder los und es kann einem im Laufe des Lebens innerlich zerreißen. Natürlich gibt es auch welche die damit klar kommen, aber das weiß man leider vorher nie. Viele haben schon gesagt sie ertragen es und was war, sie bereuen es und brauchen nicht selten Psychologische Hilfe. Aber letztendlich muss sie das selber entscheiden. Beides hat Konsequenzen, die eine es zu bereuen und die andere für ihr leben härter arbeiten zu müssen damit man es schafft kind und Zukunft. Dabei würde ich lieber das zweite wählen und hart arbeiten.

@cyberoma

Weil die leichtere nicht mehr zur Verfügung steht. Das Kind ist bereits auf dem Weg!

Der Schwangerschaftsabbruch ist ein gangbarer Weg: Legal, komplikationslos, medizinisch ungefährlich. Es stehen ausschlxießlich moralische Argumente dagegen und die hängen eben von der eigenen Moral ab und davon, ob man einen Zellklumpen bereits als "Kind" oder "Person" empfindet oder eben nicht.

Eventuelle psychologische Traumata werden verursacht von jenen Menschen, die gegen Abtreibung agitieren und so tun, als wäre es Teufelswerk. In Ländern wie Russalnd empfinden viele Frauen über Abtreibung nicht viel anders als über Verhütung. Da denkt so gut wie keine ihr Leben lang dran, sondern sie sind erleichettert und nehmen den Abbruch wie jede andere medizinische Maßnahme auch. Ihr redet den Frauen jene Problem erst ein, wegen derer sie dann auf den eventuell vernunftmäßig gebotenen Abbruch verzichten sollen.

Jede Frau hat das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung und wir könen froh sein, dass Gesellschaft, Recht und Medizin in unserem Land soweit sind, dass jede Frau diese Wahl wirklich hat -- traurig, dass dann ausgerechnet mal wieder die Religion im Weg steht mit anachronistischen Vorstellungen und Bevormundungen und dem Einreden von Sünde.

@Kajjo

Ich bin absolut nicht religiös, dafür aber zweimal schwanger gewesen und auch bei einem kleinen Zellkörper reagiert der Körper der Fra auf die Schwangerschaft. Das lässt sich nicht wegreden! Klar kann man einen Zellhaufen schnell wegmachen lassen, aber Frau war dann trotzdem schwanger und muss erstmal wieder auf unschwanger umstellen. Wer das ganz locker schafft, kann froh sein, aber das gilt nunmal für die wenigsten Frauen (vielelicht auch für "die Russinen", die machen das aber nicht so zum Thema?)

Ich bin durchaus für Abtreibung, allerdings auch für eine sehr sorgfältige Abwägung der eigenen Möglichkeiten!

@Kajjo

Genau richtig, Kajjo! Danke!

Wer das ganz locker schafft, kann froh sein, aber das gilt nunmal für die wenigsten Frauen.

"ganz locker" ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Aber die meisten Frauen haben mit ihrem Entscheid, eine ungewollte Schwangerschaft (frühzeitig) abzubrechen, keine Probleme. Und die allerwenigsten brauchen psychologische Hilfe. Das ist nun mal Fakt. Alles andere ist eine Erfindung von Abtreibungsgegnern. Lest euch mal die wissenschaftliche Fachliteratur dazu (aber nicht jene, die von den Anti-Choicern propagiert wird). Etwa jede 5. Frau hat mal in ihrem Leben einen Abbruch (vor der Pillen-Ära war es etwa jede 2. oder 3.). Da würden ja Frauen massenweise auf den Couchs der Psychologen liegen...

@Kajjo

Der Schwangerschaftsabbruch ist ein gangbarer Weg: Legal, komplikationslos, medizinisch ungefährlich.

Das ist doch reine Propaganda ,es gibt sehr wohl körperliche Risiken wenn sie auch klein sind ,auch bei 1% ist es eine Reale Sache für die Frau die davon betroffen ist.

Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder ........? "Beipackzettel" der Abtreibung

Abtreibung ist nicht ein banaler Eingriff wie zum Beispiel eine Blinddarmoperation, da es sich ja nicht darum handelt, ein krankes Organ zu entfernen, sondern ein kleines Lebewesen zu unterdrücken, das lebt und sich rasch entwickelt, in Wirklichkeit ein Sohn oder eine Tochter ist, die geboren werden wollen. Diese kleinen Lebewesen sehen ab der 6. Schwangerschaftswoche (SSW) ähnlich aus wie ein Kind in Miniatur, und mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft wird dieses Aussehen immer klarer erkennbar. Sie besitzen ein Herz, das ab der 3. SSW schlägt, beginnen sich ungefähr 8 Wochen nach der Empfängnis zu bewegen, und mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft werden ihre Bewegungen zunehmend komplexer und lebhafter.

Eine Abtreibung ist für die körperliche Gesundheit der Frau nicht vollkommen risikolos, auch nicht, wenn sie technisch korrekt im Krankenhaus durchgeführt wird.

Diese Gefahren sind heute vermindert, trotzdem erscheint es notwendig, die Frau zu informieren. Die unmittelbaren intraoperativen Risiken sind darauf zurückzuführen, dass die Wand der Gebärmutter während der Schwangerschaft sehr verletzlich und blutreich ist. Es besteht daher eine bestimmte Gefahr, dass im Laufe des Eingriffs die Sonde, die ja in die Gebärmutterhöhle eingeführt wird, einen Durchbruch der Uteruswand oder eine Schädigung der großen Blutgefäße dieses Organs verursacht, womit schwere Blutverluste verbunden sind. Jede dieser Komplikationen kommt im Mittel** 4 oder 5 mal auf 1000 Abbrüche vor.**

Manchmal ist der Blutverlust durch die Zerstörung eines großen arteriellen Blutgefäßes der Gebärmutter so groß und unstillbar, dass es notwendig ist, die Gebärmutter dringend chirurgisch zu entfernen, um das Leben der Frau zu retten.

Außerdem besteht die Gefahr von Schädigungen, die sich erst einige Zeit nach dem Eingriff bemerkbar machen.

Darunter fallen in erster Linie die Infektionen. Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen bezüglich der Keimfreiheit, passiert es während des Eingriffs häufig, dass Keime in die Gebärmutterhöhle verschleppt werden und so Entzündungen verursachen können. Manchmal sind diese Infektionen akut und zeigen sich wenige Tage nach dem Eingriff mit hohem Fieber. In der größeren Anzahl der Fälle jedoch erlaufen die Entzündungen in abgeschwächter Form und gehen unbemerkt vorbei. Trotzdem kann sich die Entzündung auch in diesen Fällen von der Gebärmutterhöhle in die Eileiter und in die Eierstöcke ausbreiten und dort Schäden verursachen, die zur Unfruchtbarkeit führen können. Die Unfruchtbarkeit, die durch Infektionen nach einer Abtreibung verursacht wird, ist eine der häufigsten körperlichen Komplikationen und kommt bei ca. 4% der Eingriffe vor.

Es bestehen auch Gefahren bezüglich weiteren Schwangerschaften. Die gewaltsame Erweiterung des Gebärmutterhalses verursacht Schädigungen seiner Muskelfasern, was zur Folge hat, dass der Gebärmutterhals bei einer nachfolgenden Schwangerschaft eher dazu neigt, sich vor dem Geburtstermin zu öffnen. Aus diesem Grunde verdoppelt sich die Möglichkeit von Fehl- und Frühgeburten in darauffolgenden Schwangerschaften nach einer Abtreibung, und sie verdreifacht sich nach zwei.

Schließlich verdienen die möglichen psychologischen Konsequenzen einer Abtreibung eine besondere Beachtung.

Häufig erscheinen die Schwierigkeiten, die mit einer unerwarteten und unerwünschten Schwangerschaft verbunden sind, einer Frau schwerwiegender, als die in Wirklichkeit sind, auch auf Grund der vorübergehend besonderen Hormonsituation. Tatsächlich zeigen viele Beobachtungen, dass die neuen Gefühlsbindungen, die sich nach der Geburt zwischen Mutter und Neugeboren einstellen, fast immer die Gefühlslage der Frau von Grund auf verändern und Probleme und Situationen, die am Anfang der Schwangerschaft dramatisch und unbewältigbar erschienen waren, nun leicht annehmbar erscheinen lassen. (Quelle Rahel EV )

@kuhnel

Da würden ja Frauen massenweise auf den Couchs der Psychologen liegen...

So ist es wir alle wissen ,Psychologen haben Hochkonjunktur !!

@ALATI

Keine dieser Frauen wurde gezwungen abzutreiben. Sie haben alle selbst entschieden, die letzte hat vermutlich gar nicht abgetrieben.

Sicher, es kommt öfter vor, dass Männer zum Abbruch drängen. Aber sie haben ja auch das Recht, ihre Meinung zu äussern. Zwingen können sie aber keine Frau, weder zum Abbruch noch zum Austragen. Und in den meisten Fällen entscheiden beide gemeinsam. Viele Frauen sind ambivalent, aber sie entscheiden!

@ALATI

Rahel eV = eine anti-Abtreibungs-Organisation. Natürlich geben die auf ihrem „Beipackzettel“ wieder einmal null Quellen an für diese Behauptungen.

"sieht ab der 6. Schwangerschaftswoche (SSW) ähnlich aus wie ein Kind in Miniatur, ... ein Herz, das ab der 3. SSW schlägt...“ Da wird die SSW mit Wochen ab Befruchtung verwechselt. Wie’s mit 4 Wochen (6 SSW) und in der 7. SSW wirklich aussieht, siehst du hier: http://www.abtreibung-avortement.info/de/facts/embryo-bilder.htm. Das Herz ist erst nach 8 Wochen (10. SSW) fertig ausgebildet.

„Eine Abtreibung ist für die körperliche Gesundheit der Frau nicht vollkommen risikolos...“ stimmt. Aber das Risiko ernster Komplikationen ist winzig, deutlich unter 1%. Laut der neuesten Statistik des deutschen statistischen Bundesamtes für 2011 gab es in Deutschland 566 Komplikationen wie Perforation, hoher Blutverlust, Infektionen etc., das sind 0,5% insgesamt (nicht "jede dieser Komplikationen", sondern total). Worte wie "manchmal", "häufig" sind völlig fehl am Platz. Ausserdem sind diese Komplikationen gut behandelbar.

„Unfruchtbarkeit bei ca. 4% der Eingriffe“. Das ist totaler Unsinn. In breit angelegten Untersuchungen über Zehntausende von Frauen (WHO und andere) konnte keine erhöhte Unfruchtbarkeit bei Frauen nach Abbruch nachgewiesen werden.

„...die größte Gefahr, da zwischen 30 und 60 % der Frauen später mehr oder weniger schwere seelische Schäden davontragen“ – auch das völliger Unsinn. Die qualitativ besten Studien kommen zum Schluss: Frauen, die abgetrieben haben, unterscheiden sich in ihrer psychischen Gesundheit nicht von Frauen, die eine ungeplante Schwangerschaft austrugen. Quellen: American Psychological Association APA "Report of the APA task force on mental health and abortion" (5.7.2008); Brenda Major et al. "Abortion and Mental Health - Evaluating the Evidence". American Psychologist, 64, No. 9, 863–890 (2009) / Charles Vignetta E. et al. "Abortion and long-term mental health outcomes: a systematic review of the evidence". Contraception 78 (2008) 436-45 / Academy of Medical Royal Colleges / National Collaborating Centre for Mental Health, London, December 2011 "INDUCED ABORTION AND MENTAL HEALTH - A SYSTEMATIC REVIEW"

@ALATI

@Alati / Rahel: Das ist eine Anhäufung unqualifizierter, teils falscher Behauptungen zwecks Missionierung gegen und Diskreditierung von Schwangerschaftsabbrüchen.

  • Die medizinischen Gefahren. Folgen und Nebenwirkungen von Schwangerschaftsabbrüchen sind DRASTISCH geringer als die von Schwangerschaften und Geburten.
  • Die Entwicklungsstufen bzgl. Herz, Bewusstsein und Co sind falsch dargestellt. Sie entsprechen einfach nicht den physiologischen Fakten.
  • Unfruchtbarkeit ist keine häufige Folge von Abbrüchen, schon gar nicht von frühen, legalen Abbrüchen. Das ist schlichtweg Falschinformation und Angstmacherei.
  • Die psychische Zukunft von Frauen mit Abbruch ist statistisch nicht nachweisbar anders als von Frauen ohne Abbruchshistorie. Im Gegenteil zeigt sich, dass Frauen mit psychischen Problemen öfter ungewollt schwanger werden und öfter abbrechen. Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich!
  • Es ist bekannt, dass Frauen in Gesellschaften, in denen Abbrüche normal und unkompliziert angesehen werden, so gut wie keine postabortiven Traumata erleiden. Ihr Abtreibungsgegner schafft Euch den aremn Frauen selbst die Probleme, wegen deren Ihr dann dagegen seid. Das halte ich für unmoralisch. Würde man Abbrüche als normalen medizinischen Eingriff darstellen, so würde quasi keine Frau damit hinterher Probleme haben.
@annemarie37

Natürlich deshalb betont ihr ja auch immer es wäre die Entscheidung der Frau . Dann seid ihr am Ende fein raus !

@Kajjo

@Kajjo Gerade du wirfts mir vor was du im Grunde selbst exzessiv betreibst Probaganda und falsche "Tatsachen" .

@ALATI

@ALATI, zu allen deinen Links ein dickes DH, ich habe sie gelesen, ja, natürlich haben die Frauen sich dann ' entschieden', aber ihnen blieb nichts anderes übrig, sie sind in die Enge getrieben worden, außerdem hat eine Frau in der Schwangerschaft schon meistens Stimmungsschwankungen, manche wollen nur noch ' endlich Ruhe haben' und -- -- geben nach, da sie es nicht mehr verkraften können, weiter bedrängt zu werden -- -- obwohl sie gar nicht wollen! Das ähnelt einer Gehirnwäsche....!

@annemarie37

Viele Frauen werden unbewusst gezwungen, durch ihre Mitmenschen.. ethische gründe.. ein Kind so früh.. abschaum... schonmal daran gedacht ;)

Lg

@ALATI

Psychologen haben Hochkonjunktur

wegen Depressionen und Burn-Out und lauter halbgaren Diagnosen, die Niemand wirklich nachvollzieht... Schwangerschaftsabbrüche sind nicht der Grund für unsere Psychiologisch aversierte Gesellschaft.

@Luna1095

Unter Druck zu stehen ist etwas anderes als gezwungen zu werden.

Auch unter Druck ist ein Mensch in der Lage sich anders zu entscheiden, als man es von ihm erwartet.

@Kayahi

Indirekt/unterbewusst gezwungen... das ist kein Druck .. sorry ;)

Egal wie Du Dich entscheidest - diese Entscheidung wird Dein ganzes weiteres Leben beeinflussen. Wichtig ist, dass Du zumindest zu 95% hinter Deiner Entscheidung stehst und sie für richtig hälst. Und Du darfst später auch nie vergessen, dass diese Entscheidung damals genau die richtige gewesen ist. Natürlich sieht man hinterher vieles anders und ist auch mit zunehmenden Jahren schlauer - aber das nützt Dir jetzt ja nichts.

Ob Du das Kind abtreiben oder behalten sollst, kann Dir hier niemand sagen. Es ist im Endeffekt Deine alleinige Entscheidung, weil es eben auch Dein Leben ist, was sich ändern wird (egal wie Du Dich entscheidest).

Das musst Du ganz allein mit Deinem Gewissen ausmachen! Es gibt auch andere Möglichkeiten, als Abtreibung!