schulwechsel? mitspracherecht des kindes?

9 Antworten

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Das erste Problem scheint, dass Du und Deine Eltern schon ein deutliches Kommunikationsproblem miteinander habt.

Und ich kann eines verstehen: dass Deine Eltern keinen Bock darauf haben, Deine Faulheit zu unterstützen, sondern Dich fördern wollen.... das ist ihr Job als Eltern!

Es gibt Gerichtsurteile, die (nicht nur deswegen natürlich) Eltern ... ja sagen wir es so: bestrafen! weil sie ihre Kinder nicht genügend unterstützen und die Schulausbildung und anderes vernachlässigen.

Zudem ist ein Erfahrungswert, dass 90% derer, die sich in der Schule zurückhalten als junge Erwachsene ihren Eltern Vorwürfe machen, sie eben nicht unterstützt zu haben, als diese Jugendlichen sich in der Pubertät selbst Schachmatt gesetzt hatten: Denn mit 18, 20, 22 Jahren sieht die Welt anders aus: da willst Du einen guten Job, coole Wohnung, Haus... das nötige Kleingeld um eine hübsche Freundin zu beeindrucken.

Als Hilfsarbeiter oder sonstwie geht das schlecht: da ist die Monatskarte für die Strassenbahn schon teuer genug.

Dass Du in der Pubertät eine Phase hast, in der Du der Schule nur einen geringen Stellenwert einräumst ist vollkommen normal.

Zumal wenn Du mit einigen Fächern Probleme hast.

Aber, Alter: Heb den Hintern... und lass das Weicheigequatsche... es geht um Dein Leben... auch wenn Du glaubst den 16. Geburtstag erlebst Du nicht mehr, weil "Only the Good Die Young"...

Sincerly Norbert

norbert9014  14.03.2013, 22:08

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Das finde ich stark von Dir! Da lässt sich doch noch was machen, aus Deinem Leben..?!

;-)

Norbert

Die Eltern bestimmen die Wahl der Schule. Und wenn das ein Internat ist, dann ist das so. Eltern haben das Aufenthaltsbestimmungsrecht und können damit entscheiden, wo ihr Kind lebt. Das gilt auch für ein Internat.

In aller Regel gibt es gute Gründe für eine solche Entscheidung. Oft fällt sie deswegen, weil das soziale Umfeld des Kindes nicht geeignet scheint, dieses positiv zu beeinflussen. Freunde und Schule können dazugehören - auch wenn das Kind das anders sehen mag.

Auch das Jugendamt achtet bei Unterbringungen im Heim in bestimmten Fällen darauf, Kinder in einiger Entfernung von ihrem alten sozialen Umfeld unterzubringen.

Ohje, ich fürchte, dass du dich deinen Entscheidungen deiner Eltern beugen musst. Aber vielleicht kannst du einfach mal versuchen mit ihnen zu reden. Ist nicht immer sinnvoll die Rechtskeule (sofern es da ein Recht gibt) zu schwingen.

Naja, normalerweise muss das Kind sich fügen.

Wenn's hart auf hart kommt, gäbe es natürlich die Möglichkeit, sich ans Jugendamt ztu wenden. Die würden sich dann sicher mit einschalten. Denn es gibt ja auch Eltern, die ständig/ oft umziehen...Und DAS kann ja keinem Kind zugemutet werden.

IceGirl97 
Fragesteller
 05.03.2013, 16:57

nenene

sie war in einer psychatrischen klinik und das jugendamt war schon häufiger da und sie ist vor ca 2 wochen wieder gekommen und jetzt wolln sie ihre eltern in ne andere schule (internat) stecken

Jule59  05.03.2013, 16:58

Denn es gibt ja auch Eltern, die ständig/ oft umziehen...Und DAS kann ja keinem Kind zugemutet werden.

Und was soll in einem solchen Fall passieren? Die Eltern zwingen, an einem Ort wohnen zu bleiben? Sie zu einem Internat verpflichten? Wer zahlt das, wenn die Eltern es nicht können? Das Kind aus der Familie geben?

Nein, die Eltern können umziehen, soviel sie wollen. Es sei denn, sie leben getrennt, und das Kind wird dadurch einem Elternteil entzogen.

MrSavage4  05.03.2013, 17:07
@Jule59

Hallo? Ist es vielleicht normal, dass Eltern ständig umziehen? Da wird Dir jeder sagen, dass man das dem Kind nicht zumuten kann, weil es ständig aus der gewohnten Umgebung gerissen wird.

Klar können Eltern umziehen, soviel sie wollen. Aber wenn das Kind damit nicht klar kommt und sie das ignorieren, sind sie schlichtweg dumm und egoistisch.

Jule59  05.03.2013, 18:17
@MrSavage4

Aber wenn das Kind damit nicht klar kommt und sie das ignorieren, sind sie schlichtweg dumm und egoistisch.

Das mag sein. Rechtliche Mittel dagegen gibt es dennoch nicht. Solange sie ihr Kind nicht in Kriegsgebiete mitnehmen, ist das ihre Entscheidung.

Dass das Kind darunter leidet, steht außer Frage. Dennoch gibt es keine rechtliche Handhabe.

MrSavage4  05.03.2013, 18:30
@Jule59

Sei Dir da mal nicht sicher...Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Jugendamt da tatenlos zusieht, wenn die Umzieherei extreme Ausmaße annimmt, denn dadurch wird das Kindeswohl eindeutig gefährdet!

Ich bin mir nicht sicher, ob das Kind MitspracheRECHT hat, aber die meisten Eltern machen das doch nur auf Wunsch des Kindes oder nicht?

IceGirl97 
Fragesteller
 05.03.2013, 16:58

nein sie will an unsrer schule bleiben. ihre eltern haben gesagt ihnen reichts das sie psychische probleme hat und dann haben sie gesagt sie geht bald eh in n internat.