Rücklastschrift veranlasst wegen Betrug über Paypal für Freunde nun Paypalkonto gesperrt, was für Folgen?

6 Antworten

Nun, PayPal ist eine Bank. Und genau an dem Punkt kannst du PayPal vorwerfen, dass es gefälligst die SEPA-Zahlungsrichtlinien, umgesetzt in unserem Gesetz (BGB) einzuhalten hat.

Das bedeutet im Kern: Du hast der Lastschrift auf deinem "PayPal-Konto" widersprochen. Dazu brauchtest du nicht mal einen Grund. Du hast aber einen Grund, nämlich dass du etwas gekauft hast, was nie geliefert wurde.

Im Endeffekt muss PayPal nun dem Zahlungsempfänger das Geld abnehmen und sich selbst6 drum kümmern. Das ist der Kern der SEPA-Zahlungsrichtlinie bei Widersprüchen gegen die Lastschrift. Es ist also das Problem zwischen PayPal und dem Geldempfänger, der die Lastschrift in Auftrag gab.

Davon abgesehen gäbe es aber noch einen zweiten Grund. Damit PayPal das fordern darf, muss es sich die Forderung des Geldempfängers abtreten lassen (steht sogar in den PayPal-AGB drin). Das bedeutet aber auch: Dein Einwand (nie geliefert) darfst du weiterhin gegen PayPal anführen. Damit ist das Ganze auch aus diesem Blickwinkel nicht einklagbar.

Auch PayPals Anwälte oder Inkassobüros können daran nichts ändern.

Ich würde PayPal deutlich informieren, dass du wegen nicht gelieferter Ware die Zahlung verweigerst und solange die Ware nicht geliefert wird, gibt wes kein Geld. PayPal soll sich an den Betrüger wenden. Parallel würde ich zur Polizei gehen und den Verkäufer anzeigen.

Sollte ein gerichtlicher Mahnbescheid kommen, würde ich diesem widersprechen. Normalerweise kommt dann nichts mehr.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Es ist doch immer wieder interessant zu sehen, wieviele Deppen das so herum laufen.

Meinen doch glatt dass sie betrügen können - beide Seiten!

Auf der einen der 'Verkäufer' der vorgibt etwas verkaufen zu wollen - aber ein Betrüger ist, auf der anderen Seite der Käufer der vorgibt ehrlich zu sein - aber ebenso ein Betrüger ist.

Und zu dumm ist AGBs und weiteres vor solchen Transaktionen zu lesen .. aber dann hierher kommt und herum eiert.

Leute: hört einfach auf andere für Dumm verkaufen zu wollen und stellt euch nicht Dümmer als ihr es sowieso schon seid!

Siehe auch: https://www.frag-einen-anwalt.de/Betrug-ueber-Paypal-Geld-an-Freunde-senden-Paypal-zu-Erstattung-verpflichten--f290869.html

auf Wunsch mit Paypal für Freunde gekauft

War aber kein Freund von Dir? Kanntest Du nicht persönlich? Dann hast Du gegen die AGB von Paypal verstoßen und somit ist Dein Account auch zu Recht gesperrt. Und Paypal bekommt noch Geld von Dir, denn Du schuldest jetzt Paypal das Geld, welches Paypal auf Deinen Wunsch hin dem "Verkäufer" ausgezahlt hat. Du hättest Dein Geld von dieser Person zurückverlangen müssen, jedoch nicht mittels Rücklastschrift von Paypal. Du bist betrogen worden - aber warum soll Paypal dafür haften?

Du musst Paypal das Geld trotzdem zahlen

Häh ???

Du kannst doch nicht einfach zurück buchen lassen? Gerade bei Familie und Freunde hast du keinen kauferschutz

Jetzt bist DU bei pp im minus...?