Psychologische Begutachtung wie verhalte ich mich?
Hallo Leute,
Ich hab vom Gericht ein Brief erhalten in dem drinne steht dass eine Gutachterin prüfen soll ob ich einen Gesetzlichen Betreuer benötige und ob ich ein Problem mit meiner Willensbildung hab. Das kommt nicht von irgendwoher sondern war ein Gedanke von mir und der Charité weil ich etwas überfordert fühle und mich teilweise nicht an geltendes Recht halten kann. Die Tatsache dass eine Gutachterin mit mir reden soll macht mich aber nervös, ich hab mehr oder weniger ganz schön was angestellt und ich weiß dass es da eine Grenze gibt bei der man als Kanidat für die Klapse in Frage kommt und es fällt mir schwer die Grenze genau einzugrenzen, also die Grenze die dazu führt.
Meine Frage lautet: wäre es sinnvoll der Gutachterin alles zu erzählen und die Probleme die ich so hab direkt anzuzählen? Und muss ich Angst haben dass sie mir das erzählte ned glauben tut? Es klingt nämlich ziemlich unglaubwürdig.
Ich hab so ne sch.. Angst
Danke für euren Rat.
Liebe Grüße
Maximilian ( 22 )
4 Antworten
Du wirst wegen vergangener Dinge nicht plötzlich rückwirkend in die "Klapse" gezwungen, so funktioniert das schonmal grundlegend nicht. Generelll kann man Menschen nur schwer in eine Psychatrische Klinik zwingen, ohne triftige Gründe wie Selbst- oder Fremdaggressives Verhalten oder richterlich attestierte Verwirrungszustände mit Gefährdungspotential.
Wenn man in Betracht zieht, dir eine gesetzlichen Betreuung zur Seite zu stellen, ist die Idee dabei logischerweise, dass dir Stabilität und Kontrolle von außen geboten wird, damit du entlastet wirst. Das ist per se etwas positives, wenn du tatsächlich Schwierigkeiten im Alltag haben solltest, und du solltest es für dich auch als Möglichkeit zur Besserung deiner Lebensumstände sehen. Wenn dich Dinge beschäftigen, über die du dir solche Sorgen machen kannst, scheint das für mich schonmal als ein gutes Indiz dafür, dass an der Überlegung einer GB etwas dran sein könnte. Ich denke du solltest alles, was deiner Meinung nach relevant ist, auch genauso berichten, um ein möglichst klares Bild von dir zu zeichnen. Nur so kann auch zu deinem Wohl entschieden werden, auch wenn das vielleicht bedeutet, dass man sich tatsächlich für einen gesetzlichen Betreuer entscheidet!
Oh und: falls du denkst, du könntest ihr zu verrücktes Zeug erzählen, sei dir sicher, dass jemand in so einer Position schon vermutlich alles erdenkliche erleben durfte und durch nichts mehr geschockt werden kann.
Das freut mich sehr!
Darf ich fragen, ob du in Psychologischer Behandlung bist bzw ob deine Probleme in der Hinsicht irgendeine Diagnose haben? Wenn dem nämlich so wäre, hätte die Gutachterin vermutlich sowieso schon eine grobe Ahnung, was sie erwarten könnte
Ja bin ich, bei der Charité in Berlin, Die Charité vermutet eine Initiligenzminderung, Ängstlich Vermeidene Persönlichkeitsstörung und ADHS. Du hast Recht, sie kann sich ja kein Bild machen wenn ich ned Plauder und das gibt mir die Chance dass mich endlich jemand versteht.
Hi destruktiv, ich kann natürlich von hier aus nicht wissen, was du fabriziert hast. Mein Rat wäre aber trotzdem deiner Betreuerin alles wahrheitsgemäß zu erzählen, nur so kann sie dir helfen. Es zieht warscheinlich eine Gerichtsverhandlung nach sich, und nur so kann die Betreuerin zu deinen Gunsten urteilen. Viel Glück und liebe Grüße Renate.
Vielen Dank für deine Bewertung, und Kopf hoch, da musst du durch, das wird schon wieder.
Danke Renate :)
Gerne wieder, melde dich, wenn es dir nicht gut geht.
1.Was hast du angestellt?
2.Warum lügen,Wahrheit währt am längsten!
Ich hab ein schlechtes Durchsetzungsvermögen, Ich bin ziemlich leicht beeinflussbar bzw hab Angst vor den Konsequenzen wenn ich ned Spute, einige Sachen die erledigt werden mussten waren mit unter Strafbar, die Charité meint das kann man Therapieren aber sie kennen das Ausmaß ned ganz und ich meinte ned lügen sondern schweigen vielmehr
Dann such dir einen privaten Therapeuten und sage es der Betreuerin!Und befreie den Arzt nicht von der Schweigepflicht!
Glaube mir, diese Gutachter merken es sofort, wenn sie angelogen werden. Es ist also besser, du sagst die Wahrheit. Ist doch manchmal sicher ganz gut, wenn man einen Menschen zum reden hat. Da könntest du dir den einen oder anderen Rat holen.
Danke für deine Ausführliche Antwort, Das beruhigt ungemein.
Mit einer Gesetzlichen Betreuung bin ich sogar einverstanden mehr noch, Es freut mich ungemein, Ich komm alleine irgendwie nicht zurecht und bin teilweise ziemlich planlos. Vor der Gutachterin fürchte ich mich aber auch aus anderen Gründen, teilweise hab ich Sachen angestellt während dass Verfahren bereits lief allerdings keines Wegs agressiv sondern vielmehr Ängstlich und aus eigener Not und eigenen Zwang heraus. Und das mit dem Bild klingt ziemlich logisch was du erwähntest Dankeschön, Ich werd der Gutachterin offen gegenüber stehen.