Oma als Kinderbetreuung mit ALG1

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Ich weiß nur, dass IHR die Oma für die Kinderbetreuung bezahlen könnt, und das dann steuerlich absetzen (bis zu 6000 EUR jährlich).

Dass eine Oma für die Betreuuung ihrer Enkelkinder vom Staat Geld bekäme, wäre mir neu... (evtl. das Kindergeld)...

Wenn sie tatsächlich Hartz 4 bezieht (ist nicht eindeutig angegeben), würden solche Einkünfte angerechet.


Super Idee ... wirklich.

Wieso sollte das Jugendamt oder die Krankenkasse irgendwen bezahlen, dafür, dass er sich um deine Kinder kümmert?

Wenn zeitweiliger Hilfebedarf aus Krankheitsgründen besteht, dann kann man eine Haushaltshilfe bei der KK beantragen und abrechnen lassen.

Das Jugendamt bezahlt eine Familienhilfe, wenn Eltern mit der Versorgung und Erziehung ihrer Kinder überfordert sind und das Kindeswohl gefährdet ist.

Von beiden Situationen seid ihr ja wohl weit weg. Und Überforderung ist etwas ganz anderes als zeitweilige Überlastung oder schlechtes Zeitmanagement.

Und was meinst du, wie Mütter das hinbekommen, die mehrere Kinder jeden Morgen irgendwo hinzubringen haben, bevor sie zur Arbeit gehen?
Geht alles - alles eine Frage der Organisation.
Warum nimmt deine Frau die Zwillinge nicht mit, wenn sie die Große in den Kindergarten bringt?
Wird ja nicht am anderen Ende des Ortes sein.

Wer sich für Kinder entscheidet, muss auch die Betreuung und Versorgung der Kinder sicherstellen können.

Wenn nicht, dann beschäftigt man jemanden und bezahlt denjenigen dafür.
Wohlgemerkt - bezahlt ihn selbst und lässt ihn nicht vom Staat bezahlen.

Du kannst Oma natürlich als Minijobberin anmelden. Dann musst du auch nachweisen, dass du Oma bezahlst dafür.

Natürlich wird das "Gehalt", was Oma von dir bezahlt bekäme, auf ihre Leistungen angerechnet. (Bei ALG 1 alles, was 165 € übersteigt.)

Und spätestens, wenn das ALG1 ausläuft und Oma vielleicht ALG II beantragen muss, spätestens dann wird (in dem Fall) das JC ihr erst recht auf die Pelle rücken, dass sie sich einen Job suchen soll, von dem sie auch leben kann. 

Denn ALG II wird aus dem Steueraufkommen bezahlt, das sollten die bekommen, die es wirklich benötigen. 

Aber Oma aus dem Staatssäckel bezahlen zu lassen, und gleichzeitig zur Betreuung eurer Kinder anzustellen, finde ich schon, so als Idee, ganz schön dreist.

Und bevor du - oder jemand anderes - mir jetzt vorhältst, keine Ahnung zu haben vom Alltag mit Kindern ... ich habe meine Kids allein großgezogen nach der Scheidung, da waren sie 6 und 8. Und der größere hat eine Behinderung, brauchte eine besondere Schule usw. Und ich habe Vollzeit gearbeitet.

Das muss man nicht unbedingt nachmachen, wünsche ich auch niemandem, ist schon ziemlich stressig ... aber ich weiß, es ist machbar.

Und eure Situation ist es auch - lasst euch was einfallen oder bezahlt halt jemanden, wie andere auch.

Entweder bekommt die Oma AlG 1 oder AlG 2 (landläufig auch Hartz 4 genannt).

Der Staat bezahlt nur für die Kinderbetreuung, wenn diese in fremde Hände gegeben werden.
Sich selbst um die Kinder kümmern ist halt kaum bis nichts wert.

Außerdem ist ein Kind in den Kindergarten bringen keine nennenswerte Tätigkeit für mich.

Guten Tag,

Mein Vater und meiner Mutter haben eine Tagesmutterqualifikation mit 240 h bestanden, alle erstehilfekurs ppp.

Sich selbständig gemeldet mit einer allem Brimborium.

Ein fremdes Kind aufgenommen als Erstes Tagespflegekind und dann von 60 - 67 (Altersgrenze) alle Enkelkinder wie jede andere Tagesmutter- vater Tagesperson als Lebenserwerb betreut.

Warum soll der Stadt einen Bürger schlechterstellen.

Jeder kann den Beruf einer Tagespflegeperson erlernen und ihn ausüben auch mit seinen Enkeln- allerdings müssen es dann vier Kinder pro Tagespflegeperson sein

Sie muss sich also noch einen Spielkameraden suchen.

Natürlich zahlen die Eltern nur den gemeindeüblichen Eigenanteil, den sie steuerlich geltend machen.

Ich und meine Geschwister beschäftigen meine Eltern bis zum heutigen Tag auf 450 Euro Basis und stellen ihnen je ein Auto.

Was muss man den für ein A*** sein, wenn man seine Eltern schlechter stellt wie Fremde obwohl sie definitiv alles tun.

Umsonst gibts nur Slavenarbeit und Sklaverei ist zum Glück verboten.

Ich zahle jeden aus meiner Familie zumindest einen Symbolhaften Lohn...

...tzzzzzz das ist normal und selbstverständlich...

Und kleinkinder gewöhnt man früh schubweise ein, damit man bald wieder arbeiten kann.

Und jeder Zwillingsmutter steht eine helfende Hand in den ersten zwei Jahren zu.

Blöd wer erst um Hilfe sucht, wenn das Kind im Brunnen ersoffen ist.

Und Aelbstverständlich darf das auch Schwiegeropa oder die Tante sein.

Es ist richtig traurig, wie wieder Mütterbashing betrieben wird.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ich finde diese ganzen Antworten "warum sollte Vater Staat für für Deine Kinderbetreuung bezahlen" einfach nur peinlich. Schrecklich wie viele Menschen vorschnell antworten ohne nachzudenken!

Ich kann Dir zwar leider nicht sagen ob in dieser Sache die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung besteht, finde den Gedanken aber grundsätzlich interessant. Was glauben die ganzen schlauen Menschen hier eigentlich wer die Kita Plätze bezahlt??? Sie selbst? *lach* Es müsste doch wohl jedem klar sein, dass mit 100-200€ monatlichen Elternbeitrag keine Betreuung zu finanzieren ist *Augenroll*. Der Staat zahlt also die Betreuung Eurer aller Kinder! Und warum tut er das? Weil er großes Interesse daran hat, dass Ihr alle so viel wie möglich arbeitet um fleißig Steuern zu zahlen. Warum sollte der Staat sich dann nicht stattdessen an den Betreuungskosten beteiligen, wenn anstelle der Kita die Oma den Job übernimmt? Dadurch kann Mutti arbeiten und zahlt Steuern. Also hört doch mal auf damit andere gleich zu zerfleischen, wenn sie eine legitime Frage stellen und bildet Euch nicht zu viel drauf ein auf Euren im Verhältnis kleinen Beitrag zur Kinderbetreuung!