Nicht die nächste Schule, Fahrkostenübernahme wird abgelehnt.
Die Tochter meiner Freundin, möchte auf eine Schule gehen, die bilingualen Unterricht macht und selbstständiges Arbeiten lernt. Diese Schule ist in nächsten Ort. (Strecke 4,17)
Die Stadt gibt an, das die nächstgelegene Schule in gleicher Form (Gesamtschule) 2,19 km entfernt ist. Dort wird jedoch kein Bilingualer Unterricht gelehrt und die Förderung der Schüler ist nicht gewährleistet. (das weiss ich von einer anderen Mutter).
Wie kann sie es begründen, dass die Stadt die Schülerfahrkosten übernimmt für die weiter entfernte Schule, sie verdient ca. 1100 €, der Ex-Mann hat noch nie Unterhalt gezahlt und ist wohl auch nie in der Lage dazu. Förderungen bekommt sie auch keine.
Bitte um schnelle Antworten. Danke
4 Antworten
Ich würde an den Schulamtsleiter schreiben. Sämtliche Gründe anführen, warum das Kind in genau diese Schule gehen soll und nicht in die Andere. (Berufliche Qualifizierung, sprachlicher Ausdruck weil es gesprochen wird usw.) Um eine schriftliche Zusage bitten und mit der Zusage vom Schulamtsleiter versuchen, eine Übernahme der Fahrtkosten zu bekommen. Ob das klappt steht in den Sternen, da unsere Schulen sparen wo sie nur können- und da normalerweise erst ab 3 km Schulweg übernommen wird (ist zumindest in Friesland so) mit einer Absage rechnen- weil für die andere Schule demnach ja auch keine Fahrtkosten entstanden wären.
Wenn eine Absage kommt Widerspruch einlegen und versuchen noch ander Eltern mobil zu machen die ihre Kinder auch dorthin schicken und evtl. Fahrtkosten abdrücken müssen.
Schließlich wird überall über unseren Bildungsnotstand geschimpft, da sollten die ruhig mal ein paar Augen zudrücken wenn ein Kind mehr Bildung haben will!!
Die Stadt oder Gemeinde zahlt immer nur den Weg zur nächsten Schule. Ist die Schule am Ort z. B. ein Gymnasium, die Wunschschule mit dem bilingualen Unterricht auch. Dann wird nur der Weg zum örtlichen Gymnasium bezahlt. Egal was die andere Schule dann zu bieten hat. Da wird dir niemand die Kosten erstatten. Irgendwie auch gut, denn durch diese ganzen Sonderwünsche würden den Kommunen oft sehr hohe Kosten entstehen.
Das heisst, keine Chance auf Fahrkostenübernahme??
Hat sie denn bereits einen Antrag auf Übernahme der Kosten gestellt, oder kam diese Mitteilung im Rahmen des Gastschulbescheides?
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Wenn sie noch keinen Antrag gestellt hat, dann sollte sie ihre Gründe nochmals ausführlich der Stadt darlegen. Vielleicht besteht ja doch eine kleine Chance auf einen Zuschuss (ich persönlich glaube allerdings nicht daran, sorry).
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Ansonsten können meiner Ansicht nach 4,17 km auch locker mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. mens sana in corpore sano, wie man so schön sagt...
hingehen und sachverhalt erklären!