Minusstunden bei Krankheit/ Dienstplan

2 Antworten

Ich fürchte, das kann unterschiedlich sein.

Ich selbst bin Beamter und arbeite nach einem Monatsdienstplan. Wenn ich krank werde, erhalte ich für den Monat, für den noch ein Dienstplan vorliegt, nur die Tage als Krankheitstage angerechnet, die ich sonst geplanten Dienst gehabt hätte. Erst im Folgemonat, wo noch kein Dienstplan vorliegt, wird mir jeder Wochenarbeitstag als "Kranktag" berechnet. Wenn ich also Pech und in einem Monat nur wenige Schichten geplant habe, mache ich Minus. Umgekehrt ist es genau so, wenn ich in einem Monat mehr als durchschnittlich ran müßte, und dann krank werde, bekomme ich Überstunden, obwohl ich krank bin.

Über das Jahr verteilt gleicht sich das allerdings meistens aus.

Nur so nebenbei, zusätzlich wird mir an jedem Krankheitstag noch eine halbe Stunde abgezogen (also jeder Tag nur 7,5 Stunden), für die "theoretisch vorhandene" Pause, die ich ja bekommen, wenn ich auf Arbeit bin.

Da kannst Du nur mal in den tarifvertrag schauen. Dort müsste das drin stehen.

Wenn du krankgeschrieben warst und den gelben Schein auch bei der Krankenkasse und deinem Arbeitgeben abgegeben hast, kann er dir für die Zeit keine Minusstunden anrechnen.

Kläre das besser mal mit Betriebsrat / Gewerkschaft / Anwalt.

Danke für den Tip. Das werde ich auf jeden Fall versuchen, wir haben eine Mitarbeitervertretung, an die werde ich mich wenden. LG Susi