Mein Freund ist realitätsfern, wie kann ich ihm helfen?
Hallo
Mein Partner hat ein Problem und ich weiß nicht mehr wie ich ihm helfen kann
denn dieses Problem belastet massiv unser zusammen leben und unsere Bezihung und ich kann nicht weiter zu schauen wie er unser leben und auch seine Zukunft zerstört
er zeigt wenig Motivation für die Arbeit und beginnt nacc einer kurzen Anfangsphase häufiger zu fehlen, weil er keine lust hat, daher verliert er häufig seine stelle
dennoch hat er sehr großes selbstvertrauen und geht immer wenn er ein neues Jobangebot hat, davon aus, dass er die stelle auf jeden fall kriegen wird und dass ihm nach der Probephase 100%ig eine Ausbildungststelle dort angeboten wird
weil er eben davon ausgeht, erfolgreich zu sein, geht er nicht verantwortungsvoll mit seinem geld um
ZB hat er sein Auto verkauft, weil er dachte er kriegt bald ein geschäftsauto von der Firma obwohl er nicht einmal angenommen wurde und auch gar keine zusage oä hatte
noch bevor er eine zusage nach dem bewerbungsgespräch kriegt, kauft er sich teure sachen weil er damit rechnet durch die arbeit bald sehr viel geld zu verdienen
Das geht jetzt seit 3 Jahren so
er ist einfach realitätsfern und lernt auch nicht aus den rückschlägen und hört nicht auf Ratschläge
er sucht immer ausreden und sagt, dass alles einfach nur Pech ist und nichts mit seiner einstellung zu tun hat
ich weiß nicht, woran es liegt, dass er so ist und wie ich ihm klar machen kann, dass er etwas ändenr muss
4 Antworten
Das wird wohl nichts werden, das ist wie bei einem Alkoholiker, dort ändert sich oft auch erst etwas wenn ultimativ der Sensenmann in der Tür steht. Bleibst Du bei ihm geht es bei jedem Lichtblick kurz bergauf und dann wieder bergab.
Bleibst Du bei ihm zieht er Dich mit in den Abgrund.
Nicht er, Du must etwas ändern.
Es ist was ist, muss erst als Was verstanden worden sein, damit es Form annehmen kann.
Das heißt was es ist, ist sehr unterschiedlich, und darum ist es nicht was es ist, sondern macht nur was es kann, weil es dies macht, wenn es dies immer schon gemacht hat.
Zumal ein Es nicht nur ein Was ist, da es mit anderen was da sein müsse, mit was es auf sich selbst schließt, was unmöglich ist.
Es ist ,,wie" es ist, empfinde ich da als etwas korrekter.
Denn wie es ist, so passiert es mit dir als bereits stattfinder Prozess, weil es, wie es ist, und somit ist. Und wie es passiert, so passiert man selbst, was selbst auf selbst schließen lässt, wie es zueinander ist.
Das was ist nur das Rufen im Walde, aber das wie ist der Wald mit all seinen Rufen, könnte man auch sagen.
Und wie es um einen passiert, das mag wahrlich nicht verstanden werden. Aber was passiert, das mag man bereits ab da erahnt haben, in den man ahnt zu fragen, was das ist.
Aber ganz so wichtig ist es nun auch nicht ;)
Was sollte ich denn machen, wie kann ich denn besser zu ihm durchdringen?
Es reicht doch aus, die Lebensbereiche zu trennen. Jeder verdient sein eigenes Geld, und keiner muss es den anderen Recht machen, was wem gehört. Denn nur weil man mit ihm kein gemeinsames Fundus an materielen Besitz zusammenhalten kann, ist ja nicht alles schelcht an ihm.
Diesbezogen sage ihm, was du gerade nicht zu bieten hast, weil es gerade so für dich selbst reicht. Aber gebe ihm alles was eh genug da ist, weil genug da ist, damit es von innen nach außen kommen.
Das hat mehr mit Gefühlen zu tun, als was man zu bieten hat.
Es geht nicht darum, dass ich will dass er viel Geld hat oder so, es geht darum, dass er kein selbstständiges Leben führen kann, er verschuldet sich bei Freunden und Verwandten und ich will für ihn, dass er ein sicheres Einkommen hat und wirkliche Erfolge feiern kann und stolz sein kann, und es sich nicht nur einbildet.
Sicherheit ist eine Umöglichkeit, die man nicht anbieten sollte, so meiner Erfahrung nach. Das ist so, wie den Tod selbst ins Gesicht zu spucken, bis man ihn schließlich nicht mehr leugnen kann, und er um einiges schecklicher zurück kommt. Oder, wie das Hässliche der Welt ein Stück mehr von Leben zu trennen, bis man sich nicht mehr darin verlieben kann, Teil davon zu sein.
Das ist Entgleisung und ein gewahr werdenes Schrecken, und kein gewahr werden eines Schrecken, was so erst im Kopf gebildet werden muss. Die Geschichte ist ein Drama, sich an das dunkle zu verlieren, aber das ändert nicht, das es eine Geschichte ums Dunkle in uns ist, und kein Drama.
Denn Leben ist auch eine reine Verschwendung an Potential, muss und darf es sein, und das es nicht sein darf, ist die Hetze nach Sinn. Oder, wir Menschen könnten stehts einen niedere Version eines Paradies leben, aus dir wir gerettet werden müssten, und uns an der Tatsache verzweifeln stehts verloren zu sein, im Vergleich allem höherem.
Aber so ist es nicht. Es gibt keine Opfer.
Selbst die niedersten Würmer, vor der man jede Seele zu retten versuchst, würden auf ihre Weise mit ihren Leben, auf eine einzigartigen Weise klarkommen und tanzen, wie man es ihnen sebst nicht nachmachen könnte. Selbst wenn dieser Tanz suizidal ist, ein Männchen vom Weibchen gefressen wird, oder billiarden Wesen von jetzt auf gleich auf ihren Wegen in den Wahnsinn ihr Leben verlieren, so gibt es unendlich viel mehr, woran es sich zu halten lohnt, als du es dir erträumen kannst.
Manche müssen damit auch in den Tod gehen. Klingt erstmal irre, aber selbst das Edelste in uns, kann unter Angesicht der Verzweiflung und den pflichtbewussten Drang, selbst einem dunklen Zwang gleichen, statt einer Wahl, die man anderen schenken möchte.
Darum gibt es hier auch nichts zu halten. Du verstehst nicht die Essenz dahinter, und vermagst es gerade so dafür zu sorgen, was ein Wesen wie du für Grenzen haben könnte, an denen es sich zu halten vermag. Dieses innehalten ist auch wunderbar bei uns Menschen, aber überschätze es nicht.
Und mache sie nicht an anderen fest, wenn du gerade passierst. Dort ist nichts außer dem, was du siehst, und somit dein ist. Feier den Wahrn des Lebens mit ihm, aber tu nicht so, als ob du ganz Acker im Kopf bist, wenn er nicht dein eigen ist, was du siehst. Denn die Dinge stimmen nicht mit dir überein, aber du stimmst dich selbst mit den Dingen ein.
In Momenten meiner klarsten Einsicht wusste ich zumindest, das keiner bei klaren Verstand ist. Die Illusion ist die Realität.
Diesbezogen gibt es eine Sache, die du dir Fragen solltest. Wenn alles im Leben heilig ist, schließt du hier vielleicht etwas aus? Etwas, worauf du keine Antwort kennst, und dessen auslieferung du anderen nicht wünschst?
Vieleicht sollte man keine Angst davor haben, was mit einen paissiert, sondern wissen wer man selbst sein kann, wenn das Dunkle einen erwartet.
Wenn er "Feiern und Stolz" nötig hat, steckt die Karre ja schon im Dreck.
Ich glaube er braucht psychologische Hilfe.
Schluss machen?