Konsequenzen im Kindergarten - was ist richtig

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Es passiert häufiger, daß Eltern überrascht sind, wenn sie von der Erzieherin / Lehrerin hören, daß ihr Kind frech ist, nicht hört usw.. Wer ist denn überhaupt für das kind verantwortlich. Du, die Cousine? Die Eltern? Man sollte ein klärendes Gespräch mit den Erzieherinnen führen. Evtl. besteht die Möglichkeit, an zwei, drei Tagen in einer stillen Ecke zu sitzen und zu gucken, wie er sich in der Kita benimmt. Wenn man daheim alkles "witzig" findet, was er macht, dann hat er in der Kita vielkeicht Probleme mit der konsequenten Haltung der Erzieherinnen.

Was ist das denn für eine Antwort!!!??? Egal wie sich ein Kind in der pädagogischen Einrichtung benimmt....egal wer für das Kind zuständig ist....so ein Benehmen der Erzieherinnen ist wirklich nicht verantwortbar.....das ist weder pädagogisch sinnvoll noch sonst etwas....es ist sogar im gesetz verankert, dass dem Kind das Mittagessen bzw. auch kein Teil des Essens entzogen werden darf...die Eltern zahlen schließlich dafür...

Konsequenzen sollten sich immer aus dem ,,unerwünschten" Verhalten heraus ergeben. Beispiel- hilft ein Kind nicht beim aufräumen, räumt seine Spielsachen nicht auf, könnte man folgendes mit ihm vereinbaren- wer nicht aufräumt, bekommt auch keine Spielsachen. Man muss dem Kind aber immer wieder eine Chance geben sein Verhalten zu ändern. Man darf auch keine Konsequenzen androhen die nicht eingehalten werden können- einem Kind zu sagen es dürfe gar nicht mehr spielen ist total kontraproduktiv. Keinen Nachtisch bekommt ein Kind wenn es nicht aufisst weil es meint es sei ,,satt" . Mittagsruhe für Vorschulkinder? Nein, das ist nicht durchsetzbar. Eine stunde ruhig liegen bleiben, ist für ein Kind in dem Alter, das diese Ruhe nicht benötigt, nicht durchzuhalten. Ich kann den Kindern zwar eine Entspannungsgeschichte/Reise vorschlagen aber die Teilnahme sollte freiwillig sein und nicht mehr als ca.20 Min. in Anspruch nehmen. Sollte ein Kind bei einer solchen Reise einschlafen- gut, wenn nicht steht es ausgeruht auf und geht z:b. ins Freispiel.Wenn es eine alterserweiterte Gruppe ist, muss den Kindern die schlafen/ruhen wollen eine Rückzugsmöglichkeit gegeben werden- genauso wie den Kindern, die nicht ruhen wollen, eine Spielmöglichkeit. In Flurgesprächen- den sogenannten Tür und Angelgesprächen sollten nie derartige Gespräche- wie von dir angesprochen- geführt werden. Dazu sollte man sich immer in ungestörte Nebenträume zum Elterngespräch treffen. Wenn es einem Kind schwer fällt sich an Regeln zu halten, es sich immer wieder streitet vieleicht sogar mit anderen prügelt ist es in Ordnung wenn man es für eine kurze Zeit aus der Situation herausholt. Es an den Tisch oder auf ein Stuhl setzt. Danach muss man aber das Gespräch mit dem Kind suchen und die Sache klären. Alles andere dient niemandem, Dem Kind nicht weil es aus der Situation nichts lernen kann und den Erziehern nicht, weil das Kind garnicht in der Lage ist diese Handlungen zu verstehen. hier noch eine Zitat das du gerne nutzen kannst...Korczak verlangte vom Erzieher Diskretion, Entgegenkommen, gute Sitte und Höflichkeit, wie man es einem Erwachsenen gegenüber als zweckmäßig, Kindern gegenüber aber als überflüssig empfindet...... Jedenfalls wiederspricht das, was du beschrieben hast, allem was in der Ausbildung gelehrt wird und ist für mich nicht nachvollziehbar.

Oh man krass, das sind ja Zustände! Das klingt mir so als wären die Erzieher einfallslos oder hätten keine Lust oder keine Zeit sich um die Kinder richtig zu kümmern. EIne AStunde ruhig liegen is allein für sich doch schon ne riesen Strafe! So ein Quatsch! Und solche "Bestrafungsmaßnahmen" wie dass man nur am Tisch spielen darf, das gbt es erst mal im Härtefall, wenn das Kind ewig nicht hört und dann aber auch nicht für den ganzen Tag sondern quasi bis sich das Kind beruhigt hat. Was ich aber auch sagen kann, Kinder können wirklich gut einschätzen, bei wem sie frech sein können und bei wem nicht. Also wenn er bei dir immer brav ist, muss er das in der Kita nicht zwangsläufig auch sein. Kommt viel auf die Autoritätsperson an, die Kinder stellen sich darauf ein. Trotzdem find ich es aber krass, was da los ist. Aber wenn es keine anderen Kitaplätze gibt ist das wirklich sehr blöd, dann evtl. mal mit der Chefin sprechen.

Ich würde mal ganz fix den Kindergarten wechseln.

Es ist schon lange nicht mehr üblich, dass Kinder die keinen Mittagsschlaf mehr machen, sich mit hinlegen müssen. Eine Stunde leise sein und sich mit nichts beschäftigen können ist eine Qual für das Kind.

Ein 5jähriges Kind das im Kindergarten als Strafe den ganzen Tag am Tisch sitzen muss, ist eine Mißhandlung.

Das Geld für den nicht erhaltenen Nachtisch würde ich mir glatt erstatten lassen. Den hast Du bezahlt.

Geh zum Jugendamt, geh zum Träger und beschwere Dich. Ein Kind kurz aus der Gruppe nehmen, weil es stört ist in Ordnung. Es überhaupt nicht mehr spielen lassen und es dauerhaft an den Tisch zu setzen ist Mißhandlung.

Bis zur Schule nicht mehr spielen? Die sind völlig irrre.

Ehrlich, da würde ich sogar den Job sausen lassen und ggf. das Geld vom Kindergarten einklagen.

Die Folgen, die das für das Kind haben kann, sind gar nicht abzusehen.

Was das Wechseln betrifft ist es momentan nicht so einfach. Die Eltern sind Berufstätig und die Mutter zusätzlich gerade in ihren ganzen Prüfungen. Und dann gibt es auch kaum freie Plätze.

Das die Kinder sich hinlegen müssen steht so in deren Kita-Ordnung. Ich kenne es so aus vielen anderen Kitas das Kinder in der Vorschulgruppe sich gar nicht mehr hinlegen dürfen.

Das Geld für Nachtisch würde ich auch nicht zahlen.

Naja, sorry wenn ich's so sage, aber Eltern haben halt oft auch das Gefühl, dass ihre Kinder die grössten Engel sind, obwohl das in Wirklichkeit auch nicht so ist.. Am besten suchst du mal das Gespräch mit den Verantwortlichen im Kindergarten und der Schulleitung, dann könnt ihr das ja mal besprechen und vielleicht auch ausmachen, was für Konsequenzen angebracht ist.. Klar kann man einem Kind nicht nur immer sagen, was es nicht machen darf, aber man kann es auch nicht einfach ständig machen lassen, wenn es die anderen Kinder evt. bei etwas stört. Naja, diese Situation anhand ein paar Zeilen zu beurteilen, ist relativ schwierig..

Ich persönlich (kein Elternteil) finde er ist ein lieber Junge und hat wie jedes Kind mal seine Meinungen und Bockphasen etc was aber mehr als normal ist und was wir als Erwachsene auch haben. Kinder können sich auch gar nicht richtig mitteilen, manchmal fühlt man sich einfach unwohl und dann wird dies und jenes von einem verlangt. Was mich nur wundert es in den 4 Jahren wo er in die Kita ist höchstens 3 beschwerden, wo er mal ein anderes Kind gehauen oder gebissen hat ansonsten kam nur positives. Seit dem nun die 2. Erzieherin wieder da ist und ein Mitteilungsheft eingeführt wurde, ist er wieder total lieb.