Jugendhaftstrafe umwandeln
Hallo,
ich habe folgende Frage: Mein Sohn ( 20 Jahre ) ist zu einer Haftstrafe von insgesamt 21 Monaten verurteilt worden mit einem 35ger wegen Drogenproblemen.Er war 6 Monate in der JVA und sollte von dort aus in Therapie welche Er jedoch nicht angetreten hat,seitdem ist Er auf Flucht da seine Freundin Schwanger ist und Er Sie nicht alleine lassen möchte und bei der Geburt dabei sein möchte ( Baby kommt Anfang Mai )! Er hat noch 14 Monate Haft offen wegen Bewährungswiederruf ist aber bis jetzt nicht mehr Straffällig geworden!!Gibt es nicht die möglichkeit die Haftstrafe umzuwandeln in Gemeinnützige Arbeit oder Geldstrafe???
Danke für Ihre Hilfe
9 Antworten
Nein. Die Chance hat er gehabt und hat sie nicht genutzt. Wer sich nicht an die Spielregeln des Urteils hält, braucht sich auch nicht wundern, wenn dann im Nachhinein ein Haftbefehl ausgesand wird und eine mögliche Aussetzung zur Bewärung nicht stattgegeben wird bzw. widerrufen wird.
Tut mir leid für DICH, aber das hat er selbst verbockt und muss nun die Suppe auslöffeln.
Ehrlich gesagt hab ich da auch null Verständnis für solche Aktionen!
Das Einzige was deinem Sohn wirklich noch helfen kann ist einfach die Konsequenzen die man im Angedroht hat auch wirklich umzusetzen. Vielleicht bemerkt er danach was er falsch gemacht hat. Ich finde nicht das er Haftverschonung erhalten sollte. Wenn er bei der Geburt des Kindes nicht dabei sein kann, dann ist er selber daran schuld. Traurig aber leider die Wahrheit.
Jup , vorallem sehen sich diese Menschen als Opfer und sind echt übelst drauf, ich habe es selbst erlebt. Ich kam einfach gar nicht klar auf diese Menschen.. Arrogant,betrügerisch,hinterhältig, gewalttätig, einfach unfassbar, nur im Schlaf hatten sie Alpträume und wurden besinnlich
Dein Sohn hält sich an keine Vereinbarung und will jetzt noch eine Sonderbehandlung?
Lächerlich.
Der Bengel soll endlich erwachsen werden und den Mist, den er angerichtet hat, auch ausbaden.
Die Tatsache, dass so jemand seine Freundin schwängert, ohne in der Lage zu sein, für sie und das Kind zu sorgen, ist absolut unverantwortlich.
Gut gesagt, ich befürworte deine Aussage !!!!!!!!!!!!!! (Total begeistert)
Was erwartest du jetzt für eine Antwort? Die Bewährung wurde widerrufen weil er die Therapie nicht angetreten hat! Insofern ist er sehr wohl straffällig geworden.
Das wäre seine Chance gewesen, wieder in ein drogenfreies Leben zurückzukehren und ein guter Mann und Vater zu werden. So aber hat er sich erstmal wieder ins Aus geschossen. Dass du als Mutter das auch noch versuchst schönzureden ist natürlich unter aller Kanone.
Alles was er jetzt tun kann? Sich stellen, in die JVA zurückkehren, sich entschuldigen, sich gut führen und vielleicht eine 2. Chance für eine Therapie bekommen. Dass er bei der Geburt seines Kindes dabei sein darf, nachdem er sich bereits nicht an getroffene Vereinbarungen gehalten hat, halte ich persönlich für eher unwahrscheinlich.
Hätte sich er immer an alle Regeln gehalten und die Therapie begonnen und dort auch ordentlich mitgarbeitet, hätte er EVENTUELL die Erlaubnis erhalten bei der Geburt seiner Tocher dabei zu sein. So aber hat er sich alle Vorteile verspielt. Die Justiz wollte ihm mit der Therapie helfen - nicht ärgern!
PS. Die Justiz ist übrigens nicht dumm. Die werden sich auch denken können, dass er bei der Geburt seines Kindes dabei sein will und das Krankenhaus ggf. observieren, wenn sie einen konkreten Verdacht oder Hinweis haben. Ein flüchtiger Straftäter in einem Kreissaal. Träum weiter.
Er sollte sich stellen und wegen gute Führung auffallen. Vielleicht bekommt er so Hafturlaub um bei der Geburt da zu sein.
Um Etwas zu erreichen musst man Etwas tun, das sollte er unbedingt lernen.
Die Umstände sind bedauerlich und ich verstehe deine Verzweiflung aber die Besserung musst von ihm kommen und nicht von Anderen.